Donnerstag, 31. Oktober 2019

Film der Woche#414: DEAD CATS HANGING FROM POLES LITTLE DEAD ARE OUT IN DROVES I REMEMBER HALLOWEEN'19

So, passt auf ihr Nasen. Dieses Special gibt es seit 8 Jahren. Eigentlich habe ich mir gedacht, dass ich deswegen ganze acht Filme reviewen sollte. Aber dies das ananas es hat nicht ganz geklappt und deswegen sind es "nur" sechs. Anstelle von drei-vier wie in den letzten Jahren. Anyways, here we go....

Bride of Chucky (1998)

Bis dato wohl der beste und lustigste Teil des Chucky-Franchise.

Tiffany (Jennifer Tilly) ist Charles Lee Rays (Brad Dourif), besser bekannt als Chucky, ehemalige Verlobte. Sie beschafft sich durch einen Trick die Puppe aus der Asservatenkammer der hiesigen Polizei und versucht mithilfe eines Voodoo-Rituals wieder zum Leben zu erwecken. Als es schlußendlich klappt, bringt Chucky ihren momentanen Freund um und offenbart ihr, dass er sie
niemals wirklich heiraten wollte. Daraufhin sperrt sie ihn weg und stellt ihn anschließend seiner "zukünftigen Braut" vor, einer Puppe. Chuck rächt sich, bringt sie um und wendet anschließend dassele Ritual an ihr an, sodass ihre Seele in die besagte Puppe wandert. Daraufhin überzeugt Tiffany, nun in Puppenform, ihren Nachbarn Jesse (Nick Stabile) für 500$ nach New Jersey zu fahren und die beiden Puppen dort abzuliefern. Chucky will nämlich an seinen eigenen Leichnam um ein Amulat zu holen, welches die Seelen der beiden wieder in menschliche Körper verbannen kann. Passend dazu nimmt Jesse seine Freundin Jade (Katherine Heigl) mit, die aus der Obhut ihres psychotischen Polizistenonkel raus will.

Stellenweise ziemlich sinnfrei: Wie schafft man es innerhalb von wenigen Minuten ein Grab auszuhebeln? Wofür dieses Hin- und Her mit dem Seelenwandern? Man hätte sich doch auch von vornherein einigen können? But fuck it. Es macht Spaß und ist eindeutig abwechslungsreicher als die Story um Andy Barclay in den ersten drei Teilen. Mir ist es lieber, wenn das Franchise sich eindeutig weniger ernst nimmt. Die beiden stecken zwar in einer eindeutig ungesunden Beziehung zueinander sind aber trotzdem irgendwie cool anzusehen. Außerdem: Geiler Soundtrack

8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:


Critters 4 (1992)

Falls ihr euch erinnern könnt - ich habe tatsächlich bisher die ersten drei Teile reviewt und zwar jedes Jahr an Halloween. Darum machen wir an der Stelle einfach weiter.

"Critters 4" beginnt kurz nach den Ereignissen im dritten Teil. Genauer gesagt sind es sogar die letzten fünf Minuten die hier wieder eingesetzt und fortgesetzt werden. Charlie (Don Keith Opper), der liebenswerte Dorftrottel der mittlerweile intergalaktische Bountyhunter und Critters-erlediger ist steht kurz davor die letzten zwei existierenden Critters-Eier zu vernichten. Als jedoch urplötzlich Ug (Terrence Mann) in Form eines Hologramms auftaucht, teilt er ihm mit dass diese unter einer Art Artenschutz stehen. Charlie steckt diese in eine Weltraumkapsel die vom Himmel gefallen ist.
Zufälligerweise fällt er dort rein und wird daraufhin ins Weltall geschleudert, wo er die nächsten fünfzig Jahre verbringt, unwissend. Daraufhin wird er vom Team des Raumschiffs RSS Tesla aufgelesen, die die Kapsel zu einer Weltraumstation bringen. Als der korrupte Captain Rick Buttram (Anders Hove) diese öffnet um nach eventuellen Schätzen zu suchen schlüpfen die Critters-Eier und der übliche Wahnsinn geht von vorne los.

Ich habe mich erst gefragt was sich die Macher beim vierten Teil gedacht haben und dann habe ich festgestellt: Scheiße, das ist doch safe eine Nachahmung von Alien (1979). Horror im Weltall mit einem oder mehreren Wesen die sich nur vermehren möchten. Mit Angela Bassett (die mal Tina Turner gespielt hat), Brad Douriff (aka Chucky die Mörderpuppe) und Eric Da Re (Leo aus Twin Peaks). Ich finds ja gut, dass man versucht an die Vorgängerfilme anzuknüpfen und Charlie wieder ins Spiel bringt. Aber diese offensichtliche Alien-Abklatsch war halt vollkommen unnötig. Man merkt auch die Budget-Einschränkungen. Sonst hätte man wohl nicht die ganze Zeit im Inneren gefilmt. Es ist auch größtenteils auch nur grade mal so witzig und auch nicht wirklich unterhaltsam. Schade. Aber weil es der vierte Teil ist, gibt es vier Pfandflschen. Das ist immerhin 1€.

4/10 Pfandflaschen
Trailer:


The Crow: City Of Angels (1996)

Fortsetzung von "The Crow" (ach, echt?).

Während der erste Film in Detroit stattgefunden hat, ist der Schauplatz des zweiten Teils eine Art Los Angeles aus einer Alternativwelt namens "City of Angels". Ashe Corven (Vincent Perez), ein Automechaniker wird zusammen mit seinem kleinen Sohn Zeuge eines Mordes. Die dafür verantwortliche Gang, angeführt von Curve (Iggy Pop) muss die besagten Zeugen beseitigen. Ashe und sein Sohn werden erschossen und ihre Leichen im See entsorgt. Wie schon im ersten Teil, schaffen es manche Toten wieder zurück in die Welt der Lebenden um Unrecht wieder gut zu
machen. So auch Ashe. Seine Rückkehr erscheint im Traum/Vision von der Tattoowiererin/Künstlerin Sarah (Mia Kirshner), die im ersten Teil auch schon zu sehen war. Zufälligerweise treffen sie aufeinander und sie stattet ihn aus mit feinsten Harlekin-Makeup und Wechselklamotten. Ashe ist von nun an unterwegs um seinen Sohn zur ächen. Er löscht ein Gangmitglied nach dem anderen aus um sich anschließend deren Boss, den Drogenbaron Judah Earl (Richard Brooks) vorzuknöpfen.

Den Quellen zufolge sollte die ursprüngliche Länge 160 Minuten betragen. Allerdings hatte Dimension ein Problem mit so einigen Ideen und der Länge sodass der Film drastisch gekürzt wurde und "nur" 90 Minuten lang ist. Außerdem wäre so eventuell eine Art Tiefe da gewesen. Anstattdessen wirken einige Szenen einfach nur merkwürdig, weil andere wiederum herausgeschnitten wurden. "City of Angels" sollte eine coole Liebesstory werden, stattdessen wurde es zu eine Art Wiederholung der ersten Story. Es ist so verdammt noch mal schade, was aus diesem Film gemacht wurde. Ich habe keine Ahnung, ob es wirklich so viel besser gewesen wäre wenn er seine ursprüngliche Länge beibehalten hätte, aber das weiß niemand. Schade schokolade, aber kann man nichts machen. Es war in gewissen Momenten tatsächlich auch irgendwo spaßig aber ansonsten absolut gar nicht.

5/10 Pfandflaschen
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Maniac (1980)

„Maniac“ ist einer dieser 80s Slasher die als Klassiker gelten, die ich aber noch nie nicht mal mit der Arschbacke gesehen habe. Das einzige was oh darüber wusste ist, dass es ein Remake mit Elijah Wood in der Hauptrolle gibt.

Es geht um einen Typen namens Frank. Er ist psychisch krank, wohnt in einer kleinen Wohnung die er vollstellt mit Schaufensterpuppen. Deren Köpfe sind desöfteren blutig weil sie mit Skalps bedeckt sind. Ganz richtig, Skalps von den Köpfen von jungen Frauen die Frank umbringt. Weil er ein manischer Psychopat ist. Eigentlich ist er gar nicht so, doch manchmal wird in seinem Kopf ein Trigger ausgelöst der seinen Tötungsdrang fordert. Und dann heult er rum, dass er das gar nicht
gewollt hat etc. Zum Beispiel als er eine junge Prostituierte nach dem Akt bzw. sogar vor dem eigentlichen Akt erdrosselt. Er ist auch abwechslungsreich und schießt einem Pärchen mit ner Schrotflinte ins Gesicht als sie gleich so richtig im Auto loslegen wollen...

Es finden sich genug Zitate in dem Film. Einer der Haupteinflüsse ist aber auf jeden Fall Hitchcocks „Psycho“. Vor allem wegen dem Muttersöhnchen-Ding. Und weil Frank mit sich selbst bzw eingebildeten Personen redet. „Maniac“ schafft es vom typischen Slasher-Schema wegzukommen und zeigt den Täter nicht bloß als unerklärlich böse Bestie in Menschengestalt sondern als jemanden mit ernsthaften psychischen Problemen. Die Perspektive ist nicht ganz neu - siehe der Vergleich mit „Psycho“ - jedoch im Bezug auf solche Filme wie „Halloween“ oder „Freitag der 13.“ schon. Es ist eine andere Art von Slasherfilm die versucht die Psyche des Täters zu ergründen. Außergewöhnlich jedoch sehr gut.

9/10 Pfandflaschen
Trailer:


Maniac Cop (1988)

Witzigerweise stammt dieser Film ebenfalls von William Lustig.

„Maniac Cop“ erzählt die Story von einem ungewöhnlichen Serienkiller. Dieser ist nämlich ein... Polizist in New York City der sich dafür entschlossen hat das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen und nebenher ein paar Unschuldige zu bestrafen. Die hiesige Polizei leider sehr darunter weil das Vertrauen der Bevölkerung dadurch eingebrochen ist. Da geht ein Typ in Polizeiuniform rum und erdrosselt und ersticht wehrlose Passanten. Sein Gesicht ist nicht zu sehen, keiner kann ihn beschreiben. Ein Cop dessen Frau tot aufgefunden wurde wird des Mordes verdächtigt und
eingebuchtet. Ein anderer untersucht den Fall etwas genauer und kommt einen Korruptionsfall auf die Schliche der einen ehrlichen Bullen einst hinter Gitter und somit in den sicheren Tod gebracht hat. Oder doch nicht?

Maniac Cop scheint als ob man Grenzen sprengen wollte. Ein Hinterwäldler, ein psychisch Kranker als Killer? Kein Problem! Ein Cop? Hmmm das ist irgendwie edgy. Wenn man noch auf die Idee kommt aus diesem Charakter einen skrupellosen Verteidiger des Gesetzes zu machen wird’s noch gruseliger. Das ist dann jemand von dem man eigentlich, offiziell betrachtet keine Angst haben sollte.  Die Realität sieht öfter leider anders aus. Ich weiß nicht ob das auch tatsächlich der Hintergedanke gewesen ist oder ob man einfach ne richtige edgy story auf die Leinwand bringen wollte... Tatsache ist dass es für weitere zwei Fortsetzungen gereicht hat. Die wesentlich absurder waren. „Maniac Cop“ ist ein Klassiker des B-Movies der Neuzeit. Einfach herrlich und manchmal auch etwas dämlich.

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


Terrifier (2016)

"Terrifier" ist schon der zweite Film in welchem Art The Clown auftritt. Der erste wäre "All Hallow's Eve" (2013).

Tara (Jenna Kanell) und Dawn (Catherine Corcoran) feiern Halloween. Beziehungsweise eigentlich kommen sie scheinbar von einer Feier zurück. Da sie allerdings nicht mehr Auto fahren können, da zu viel Alkohol intus beschließen sie in eine nahegelegene Pizzeria zu gehen. Dort begegnet ihnen en Typ in Clownskostüm (David Howard Thornton), der sie schon vorher am Auto beobachtet hat. Er tut
nichts außer sie dauernd anzustarren und herumzusitzen. Der Besitzer der Pizzeria ist ziemlich von ihm genervt. Nachdem Dawn ihn mit aufbrausendem Instagram-Fotoshooting provoziert wird die Lage ziemlich brenzlig. Der Clown wichst und kackt die Toilette der Pizzeria zu und bringt die beiden Angestellten/Besitzer um. Daraufhin befinden sich Tara und Dawn vor einem Haus. Da Tara auf Toilette musst fragt sie den Hausmeister (?) ob er sie reinlässt, was er auch tut. Es stellt sich natürlich heraus, dass Art (wie der Clown sich nennt) ein psychotischer Killer ist der sich die beiden Frauen als neue Opfer ausgesucht hat.

Zunächst mal die guten Dinge: Das Design des Clowns ist wirklich verdammt gut gelungen. Die schwarz/weiße Schminke, die ekligen Zähne. Dazu auch noch das pantomimische Benehmen. Er sagt die ganze Zeit über kein Wort. Es ist wirklich sehr witzig. Die Morde sind größtenteils auch sehr amüsant bis skurril. Die Story insgesamt ists allerdings nicht so. Es sind halt dieselben Slasher-Klischees die hier bedient werden. Aber gut, ich glaube mehr wollte man auch nicht unbedingt erreichen. Ich habe nicht viel erwartet.

5,75/10 Pfandflaschen
Trailer:



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