"Shaka Zulu" landete irrtürmlich auf meiner Liste. Ich dachte nämlich ursprünglich, dieser wäre ein Blaxploitation-Film. Es hat sich aber rausgestellt, dass es eine zehnteilige Miniserie ist die ganz nebenbei auf Netflix verfügbar ist.
Henry Cele spielt Shaka, den Anführer des Zulu-Volkes. Von den Jahren 1816-1828 expandierte er das Zululand. In der ersten Folge nimmt seine Armee Kapstadt ein. Sehr zum Ärger von britischen Kolonialherren. Im Jahr 1823 ersucht der Gouverneur von Kapstat König George IV (Roy Dotrice) um Hilfe zu ersuchen, da gegen die Zulus was unternommen werden muss. Der König ist allerdings der Meinung, dass jegliches Vorgehen gegen "diese Buschkrieger" übertrieben sei. Schließlich seien das nur harmlose Wilde ein wenig Rabatz machen. Man entschließt sich also gemeinsam mit dem Kriegsminister Lord Bathurst (Christopher Lee) einen Mittelweg zu finden um die Zulus zu "zähmen". Sie schicken Francis Farewell, der mit Shaka Zulu in Kontakt treten soll und sich von der ganzen Aktion einen florierenden Elfenbeinhandel verspricht. Leider erleidet er auf seiner Reise Schiffbruch, kann aber das meiste von seiner Ware retten und eine Basis in Port Natal errichten. Dort lernt er auch bald Shaka Zulu persönlich kennen.
Zu meiner Überraschung fand ich das sehr interessant. Ich kenne mich mit der Geschichte der Kolonialisierung Afrikas überhaupt nicht aus und fand den kleinen Einblick daher verdammt gut. Shaka wird nämlich unterhalb der Zulu eine Art Nationalheld. Jeden September wird sogar ein
"König-Shaka-Tag" gefeiert.
Die britischen Schauspieler die hier mitwirkten kamen übrigens beinahe auf die Schwarze Liste der UN weil die Serie in Südafrika zur Zeit des Apartheidsregime gedreht wurde. Jedenfalls, fand ich das hier sehr gut und kanns jedem Geschichtsinteressierten empfehlen!
8,75/10 Pfandflaschen
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