
von Militärs die auch im Amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft haben. Er selbst war während des Ersten Weltkriegs in Westeuropa stationiert. Die erste Hälfte des Filmes beschäftigt sich mit dem Kampf amerikanischer und britischer Truppen gegen die Wehrmacht unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel (Karl-Michael Vogler). In der zweite Hälfte geht es u.a. um die Abwehr der Ardennenoffensive als auch um die Befreiung Frankreichs von den Deutschen. General Patton mag ein guter Militär sein, doch menschlich betrachtet ist er dickköpfig und egozentrisch. Unter seinen Vorgesetzten als auch Untergebenen ist er umstritten. In dem britischen Feldmarschall Bernard Montgomery (Michael Bates) sieht er einen Konkurrenten im Kampf gegen die Deutschen. Sein Leben hat er dem Krieg gewidmet und so scheint es, dass nach dem des II. WK für ihn nichts mehr übrig wofür es sich wirklich zu leben lohnt.
Allein der Beginn des Filmes ist etwas was in der Popkultur auf verschiedene Weisen parodiert oder geehrt wurde. Pattons Motivationsrede vor den (für das Filmpublikum) unsichtbaren Soldaten vor einer riesigen USA-Fahne. Eingekleidet in Uniform mit Abzeichen, Stiefeln, Helm und ausgestattet mit einem Stock. Ich erinnerte mich noch ganz genau an das Video zu "Asshole" von Denis Leary. In "People vs. Larry Flynt" gibt es eine Referenz. Ja selbst in einer Folge von My Little Pony. Und natürlich auch von Mike Patton, den ehemaligen Sänger von Faith No More gibt es eine Referenz. Ein Hip-Hop-Projekt von ihn und der DJ-Crew "The X-ecutioners" heißt "General Patton vs. The X-ecutioners". Ich finds höllisch interessant zu erfahren wie hochrangige Militärs so getickt haben, unter anderem weil man sich so das Wälzen von Geschichtsbüchern sparen kann. Klar, der Film ist mit seinen fast drei Stunden doch ein Bisschen zu lang, aber es gibt sogar eine kurze Pause mittendrin. Für alle angehenden Militärhistoriker ein Muss.
9/10 Pfandflaschen
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