Oki Doki. Das letzte Mal (das war im März) habe ich ein Special über Marvel Comics im Fernsehen gemacht. Da ich alles, oder beinahe alles komplettiere werde ich eine weitere Serie reviewen, die es leider auf nicht mehr als eine Staffel gebracht hat. Zu Unrecht, wie ich finde.
Doch zunächst mal: Was zum fick sind denn eigentlich Inhumans? Damit ist eine Spezies im Marvel-Multiversum gemeint, die im Zuge von Experimenten der Kree auf der Erde entstanden ist. Inhumans sind quasi menschliche Mutanten die allerdings nicht wie die X-Men entstanden sind. Ihre DNA ist außerirdischen Ursprungs. Größtenteils ging es in den Comics immer um die Königsfamilie der Inhumans. In dieser Serie auch.
Die Inhumans Royal Family besteht aus mehreren Inhumans die über verschiedene Kräfte verfügen. Ihre Basis, sozusagen ein Staat befindet sich auf dem Mond. Der König der Inhumans ist Black Bolt - seine Stimme, und dafür reicht bloß ein Flüstern, kann ganze Berge zum Einsturz bringen. Königin Medusas Haare können sich frei bewegen und sind eine gefährliche Waffe. Karnak, Black Bolts Cousin verfügt über hochentwickelten stragetisch denkenden Verstand. Gorgon, besitzt Hufe mit welchen er seismische Stöße auslösen kann. Crystal, Medusas Schwester ist in der Lage die vier Elemente zu beherrschen. Und da wäre noch Crystals riesige Bulldogge namens Lockjaw die teleportieren kann. Die Serie fängt zu dem Zeitpunkt an als Black Bolts Bruder, Maximus ihm vom Thron stößt. Er ist nämlich furchtbar darüber erbost, dass er...keine Kräfte er. Er ist quasi nur ein Mensch. Im Zuge des Putsches flüchtet die Inhumans Royal Family auf die Erde und wird voneinander getrennt. Ausnahmsweise landen sie jedoch nicht in New York (so wie 90% aller Marvel Helden) sondern auf Hawaii. Und da wirds witzig als sie auf die Einheimischen antreffen. Ungefähr kann man sich das vorstellen, in welche Richtung das läuft: Die Unmenschen (lel) müssen einen Weg finden wieder nach Hause zu kommen und Maximus zu stoppen.
Ich finds tatsächlich sehr sehr schade, dass die Serie so schlecht aufgenommen wurde. Aber ich glaube dass es irgendwie mit den Netflix-Serien zu tun hatte bzw. mit dem Aufschwung von Agents of S.H.I.E.L.D. Jessica Jones/Luke Cage/Daredevil sind einfach übelst brutal und blutgeladen. AoS auch. Verglichen dazu ist "Inhumans" ein Kinderspiel. Viel mehr erinnert mich die Show an 90er Jahre Sci-Fi bzw. Fantasy marke "Stargate" oder "Xena". Ich glaube, das ist nicht dass was man heutzutage unbedingt sehen will. Ich habe jedoch kein Problem damit, wenn es etwas pathosgeladen oder campy wird. Deswegen fand ich es auch so super.
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