
Nino Brown (Wesley Snipes) ist ein Kleinganove der es satt hat, sich mit kleinen Drogendeals übers Wasser zu halten. Da geschieht es ihm recht, dass eine neue Droge auf den Markt gekommen ist und nun immer mehr im Trend liegt: Crack. Zu ihm gehört außerdem seine Gang: Die Cash Money Brothers. Sie starten gemeinsam eine Offensive und erledigen ihre Feinde. Am Ende steht sogar ein eigenes Hauptquartier: Das Carter Building. Nino baut sein Imperium auf und wird zum Crack-Millionär. Das Gebäude ist dabei sein kleines Universum. Im weiteren Verlauf der Handlung geht es um einen Undercover-Cop namens Scotty Appleton (Ice-T) der zusammen mit anderen Kollegen wie den oben genannten Detective Stone Brown unbedingt zur Strecke bringen will. Denn Nino baut sein Imperium auf Leid anderer Menschen auf. Seiner Meinung zu Folge werden in den USA nur Kriminelle reich.
Ein grandioses Action-Gangster-Drama gesetzt in modernen Zeiten. Somit liegt es auch einen Stück näher. Natürlich sind die Storys über Al Capone etc. ja auch echt aber sie liegen so weit zurück, dass sie wie ein Mythos erscheinen. Klar, "New Jack City" ist auch fiktiv allerdings war zum Erscheinungszeitraum des Films die Crackepidemie am Brodeln. Menschen wie Nino Brown gibt es in echt. Deswegen sehe ich den Film als eine Art Sprachrohr für die Betroffenen. Aber auch stilistisch ist er erste Sahne. Ich mag die Kamerafahrten als auch den authentischen, "versifften" Look. Einzig Ice-T wirkt hier noch etwas grün hinter den Ohren, aber wir wissen ja, dass ers kann. Anyways: Mal wieder großartiges Kino!
8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
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