Dienstag, 13. Februar 2018

So isses, Musik!#47

Einen wunderschönen guten Mittag!
Das hier ist die Ausgabe die nur die Discographien enthält.

Gorillaz Discography: "D-Sides" (2007)

"D-Sides" ist das Phase-Zwei-Äquivalent zu "G-Sides". Also ein B-Seiten-Sampler der aus raren, unveröffentlichten Tracks, Remixes und B-Seiten der Singles aus dem zweiten Album der Band,
"Demon Days", besteht. Eigentlich sind es zwei CDs, da aber auf der zweiten nur Remixes sind, dachte ich mir dass ich wirklich nur "neues" Zeug anhöre.

"D-Sides" kommt ohne viel Tamtam und ohne viele Featureparts. Im Grunde genommen klingt es wie der gechilltere Bruder von "Demon Days". Wie ein Album, dass man am Sonntag zum auskatern hört. Es ist sehr flüssig und entspannt. Beinhaltet Elemente von Trip-Hop, Dance, Ambient. Wenig Gitarrensounds. Das beste Stück dadrauf ist meiner Meinung nach "People" welches denselben Beat wie "DARE" verwendet und diesmal auf Shaun Ryder verzichtet. Sehr entspanntes Album.

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: People, 68 State, Rockit, Don't Get Lost In Heaven (Demo Version)


Marilyn Manson Discography: "Smells Like Children EP" (1995)

"Smells Like Children" ist nicht das zweite Album der Band sonder eine Art Nachtrag zu "Portrait Of An American Family". Hier befinden sich größtenteils Remixe und Alternativversion vom Vorgängeralbum. Da hier das großartige Eurythmics-Cover "Sweet Dreams (Are Made Of This)" sein Zuhause hat, musste ich das Dingen einfach hier aufnehmen.

Während "Portrait Of An American Family" von mir als "Zirkus" beschrieben wurde so ist "Smells Like Children" ein sehr makaberer Zirkus. Es beginnt mit einer Aufnahme von einem Hatefuck oder einer BDSM-Session. Weiter gehts mit einer Alternativversion von "Dope Hat" namens "Diary of a Dope Fiend", diesmal viel langsamer. "Kiddy Grinder" ist eine Variante von "Organ Grinder". Besonders gut finde ich die Coverversionen von Screamin Jay Hawkins' "I Put A Spell On You" und Patti Smiths "RockNRoll Nigger". Und natürlich "Sweet Dreams". Eines der letzten Tracks stellt zwei Tonspuren dar. Links läuft ein besorgniserregendes Telefonat über Herzinfarkt-Pillen, rechts ein Werbespot darüber. Sehr sehr sehr verstörend. Aber gut!

8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Sweet Dreams (Are Made Of This), Everlasting Cocksucker, RockNRoll Nigger, I Put A Spell On You


White Zombie Discography: Gods On Voodoo Moon (1985)

Hiermit heiße ich White Zombie in der Discography-Runde willkommen. Wir werden uns hier mit
ALLEN Veröffentlichungen der Band angucken, nicht nur den Sachen die Anfang der 90er Jahre großen Anklang fanden. WZ hatten nämlich vorher noch so einiges rausgehauen.

"Gods On Voodoo Moon" hat aber nichts mit dem Industrial/Metal-Sound zu tun, den die Band später fabriziert hat. Das hier ist eher was für Fans von Post-Punk, Noise und Deathrock. Wie eine verstörende Mischung aus späten Black Flag und Christian Death oder so. Eine Band die noch in den Kinderschuhen steckt. Alles noch jenseits der großen Professionalität. Verstörend, jedoch größtenteils ziemlich gut. Aber nur "ziemlich". Kein Meisterwerk, definitiv nicht.

7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Black Friday, Gentleman Junkie

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