Donnerstag, 8. Februar 2018

Film der Woche#327: Matilda (1996)

Kennt ihr das, wenn euch ein Film schon 10023402384 Mal begegnet ist, ihr es aber nicht geschafft habt, ihn endlich mal zu sehen? Tja, so ergings mir "Matilda" von und mit Danny DeVito.

Matilda Wurmwald (Mara Wilson) wächst in einem sehr merkwürdigen Haushalt auf. Ihre Eltern Harry (DeVito) und Zinnia (Rhea Perlman) sind gelinde gesagt nicht gerade die Vorzeigefamilie. Sie schätzen ihre Vorlieben nicht, lassen sie tagsüber vollkommen alleine. Es scheint als wäre sie ihnen
vollkommen egal. Matilda ist das aber fast schon lieber so. Denn sie ist hochbegabt und kann bereits im sehr frühen alter alleine den Haushalt schmeißen und für sich selbst sorgen. Ihre Nase ist stets in Büchern vertieft, sie wird schon bald Stammgast in der hiesigen Bibliothek. Eines Tages verkauft ihr Vater, der Gebrauchtwagenhändler ist, der Rektorin Fräulein Knüppelkuh (Pam Ferris) ein Auto. Im Gegenzug verschafft diese Matilda ein Platz auf ihrer Privatschule. Und diese wird die reinste Hölle. Es besteht keinerlei Förderung für kreative Kinder. Im Gegenteil, man unterdrückt jeglichen Spaß und selbst die sympathischste Lehrerin die von Matildas Talenten begeistert ist, hat Angst vor Frau Knüppelkuh.

Ein gleichzeitig sowohl absurder als auch liebenswerter Film. Absurd in der Hinsicht, dass ein gewisser jemand hier übersinnliche Fähigkeiten hat und Kinder durch die Luft geschleudert werden. Liebenswert weil Matilda so super ist und sich gegen allerlei Mobbing und Ungerechtigkeit durchsetzt. Danny DeVito ist ein großartiger und dämlicher Rabenvater. Embeth Davidtz spielt eine unglaublich korrekte und großartige Fräulein Honig, die Matildas Potenzial erkennt. Es gibt sogar ein kleines aber feines Leckerbissen für Filmerds: Paul Reubens als FBI-Agent. Kurzum: Sehr sehr sehr sehr gut und qualitativ hochwertig.

9/10 Pfandflaschen
Trailer:

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