Ich denke, Hellboy und die BPRD muss ich euch nicht vorstellen. Deswegen verweise ich mal auf ein älteres Review von mir. Und zwar das von "Hellboy and the BPRD 1952"#1. Dieser Comic hier spielt, wie der Titel vielleicht verrät, drei Jahre später.
Die Story spielt sich ab in Port Orange, Florida. Ein Ehepaar ist bei einem Ausflug als urplötzlich die Frau zu brennen anfängt und qualvoll verendet. Hellboy und das BPRD werden hinzugezogen um
den Fall zu untersuchen. Professor Trevor Bruttenholm geht zuallererst von einer spontanen Selbstentzündung aus. Es dauert nicht lange bis er angegriffen wird und zwar vom Feuer. Dieses entsteht buchstäblich aus dem nichts. Bruttenholm kommt mit einem verbrannten Mantel davon. Nach einer ausgiebigen Recherche stellt es sich heraus, dass in den vergangenen Jahrzehnten mehrere solcher Todesfälle vorkamen. Und, dass der Ort an sich geschichtsspezifisch ein Ort voller Leid, Tod und Trauer ist. Dort wurden nicht nur Ureinwohner massakriert sondern auch vertrieben um Platz für Siedler zu machen.
Eine interessante Idee: Der "Täter", also das "Monstrum" dass für die Tat verantwortlich ist, ist in Wirklichkeit ein ganzer verfluchter Ort. Man summiert alle armen Seelen, die dort zu leiden hatten und schafft ein grausames Feuermonster. Insgesamt: Ich kann wieder nicht meckern. Mike Mignola und Chris Roberson liefern mal wieder grandiosen Inhalt. storytechnisch. Paolo Rivera liefert grandiose Zeichnungen. Daumen hoch.
8,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Dark Horse
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