Okay, ich tue mir das also bereits zum sechsten Mal an. Zum sechsten Mal von zwölf. Diesmal dachte ich mir "Okay, es sind nur noch sieben Filme über, wovon nur noch drei in der Showa-Ära spielen, das heißt danach wirds richtig gut." Tatsächlich war der vorherige Film auch ganz unterhaltsam, auch wenn ich definitiv bleibende Schäden im Gehirn davon getragen haben. Dieser schlägt in eine ähnliche Kerbe.
Dieses Mal sind wieder mal ein japanisches und zwei us-amerikanische Kinder (im letzten Film war es ein amerikanischer und ein japanischer Junge als auch seine Schwester) die Protagonisten. Hiroshi (Tsutomu Katakuwa) als auch Tommy (Kelly Burris) und seine Schwester Susan Williams (Katherine Murphy). Die drei verbringen gerne Zeit zusammen. Der Freund von Hiroshis Schwester arbeitet bei der Weltausstellung 1970, auf welcher Exponate aus über 70 Ländern ausgestellt werden. Ein Botschafter des "Wester Island" ist darüber empört, dass eine Statue von seinem Heimatort entfernt und ausgestellt wird.ist Der Legende nach stammt diese aus einem versunkenen Kontinent namens Mu. Als er die Fotos davon sieht fängt er laut an "Jiggar! Jiggar!" zu schreien und sowieso sehr wütend. Gamera taucht ganz schnell auf und versucht den Transport der Figur zu verhindern, sehr zum Ärger der Expo-Verantwortlichen und zur Sorge der Armee bzw. Regierung. Was niemand weiß: Die Figur wirkt wie auf ein Magnet auf das uralte dinosaurierähnliche Monstrum Jiggar/Jiger. Er/sie taucht plötzlich aus dem nichts auf, was Gameras Aufmerksamkeit erweckt. Die beiden Monster kämpfen gegeneinander, wobei Jiggar Gamera schwer verletzt. Die Statue wirkt wie eine Hundepfeife. Sie verursacht in Jiggars Kopf ein unerträgliches Klingeln, was ihn wahnsinnig macht.
Ich muss es den Machern lassen, sie sind wirklich kreativ. Diesmal haben wir, bis auf die Eröffungssequenz keinerleid Material aus den vorherigen Filmen, dass hier verwendet wird. Stattdessen nur neue Bilder und tatsächlich wesentlich besser aussehende Kostüme und verdammt gut gemacht Minaturen. Das Design von Jiggar ist um hundert tausend Welten besser als von seinen Vorgängern. Er sieht aus wie ein gepiercter Dinosaurier, ein Triceratops-Verschnitt und nicht wie ein Crack-Alptraum. Seine Koordination ist außerordentlich gut, die Kampfszenen sind super lustig, amüsant und tatsächlich einfach cool. Auch die Idee, aus ihm eine Art Parasit zu machen, was seine Eier in andere Wesen legt ist höchst innovativ. Die Kinder per U-Boot ins Innere Gameras zu lassen um nachzugucken was passiert ist, ist noch eine Stufe drüber. Alles in Allem: Irgendwie immer noch ein Kinderfilm, mit drei Kids im Vordergrund die das Geschehen ständig kommentieren müssen. Lustig, spaßig, aber gewinnt keinen Blumentopf. Nein, nein.
6/10 Pfandflaschen
Trailer:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen