Dienstag, 7. Februar 2023

Comic Book Review#569: Adventures of the Mask#1-4 (1996)

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Teil des (beinahe) endlosen "The Mask"-Marathons. Dieser Monat, und auch der nächste (also, März) widmen sich komplett dem grünen Ungetüm in Hut und Anzug. Die nächsten drei Ausgaben beschäftigen sich mit allen zwölf Ausgaben von "Adventures of the Mask". Dabei handelt es sich um die Adaption der Zeichentrickserie "The Mask: Animated Series", die wiederum - offensichtlich - eine Adaption der Original-Comics von Dark Horse ist. An sich stellt sie aber eine Mischung aus den Inhalten der Comics und des Films mit Jim Carrey. Ergo ist alles wesentlich kinderfreundlicher. Die Serie ist eine Art alternativer Sequel zum Film. Stanley Ipkiss hat die Maske nicht weggeworfen, die Journalistin Peggy Brandt hat ihn zwar einmal verraten, bereut das aber. 


In den ersten beiden Folgen werden wir Zeuge, wie Stanley in der Gestalt der Maske aus Versehen maskierten Bankräubern hilft, das Geld einzusacken. Die Schlagzeilen darüber erwecken das Interesse des Schurken Dr. Pretorious, einen finsteren, bösen Wissenschaftler mit Irokesenschnitt.  Er beauftragt seinen Halsabschneider/Gorilla/Henchmen Walter damit Stanley zu kidnappen, da er fest davon überzeugt ist, dass er die Maske ist. Dummerweise geschieht das in dem Moment als dieser die Maske einbetonieren und ein für alle Mal loswerden will. Stan kommt grade so mit dem Leben davon, wird schließlich aber doch von Walter gekidnappt und zu Pretorious gebracht. Dieser stellt sich als Halb Mensch/Halb Roboter heraus, der seinen Kopf von seinem Körper trennen kann. Lange Rede, kurzer Sinn: Pretorious lässt auch Peggy und Stanleys Hund Milo kidnappen um ihn zu erpressen, damit er die hölzerne Maske herausrückt. Am Ende schafft es Stanley mithilfe seines Alter Egos sich und seine Freunde zu befreien. Genau das ist auch der Inhalt der ersten beiden Comics. In Ausgabe#3 gehen Peggy und Stanley mit Milo Gassi als ein Hund Peggys Tasche stiehlt. Milo folgt ihm und beide verschwinden im Gebüsch, sind daraufhin nicht aufzufinden. Stan macht sich große Sorgen und im Endeffekt finden er und Peggy mithilfe der Maske heraus, dass beide Hunde unter der Erde verschwunden sind. Sie sind nicht tot, werden aber von einem anthropomorphen Dobermann, der sich (duh) Dobermann nennt mit Gedankenkontrolle dazu gebracht Geld und Juwelen zu stehlen. Der Hund war eigentlich ein Junge, an dem sein Vater experimentiert und ihn aus Versehen verwandelt hat. In der vierten Ausgabe geht es um einen schweren Bankraub, ausgeführt von einer mit Phäromonen ausgestatteten Diebin namens Bombshell. Sie sondert irgendwie einen Geruch aber, der alle Männer um sie herum zu ihren willenlosen Sklaven macht. Nicht mal vor der Maske macht sie halt. 

Verantwortlich für die Stories und Zeichnungen sind Michael Eury und Neil Vokes. Die Cover zeichnete der weltberühmte Bruce Timm, der auch für die 1992er Batman Zeichentrickserie mitverantwortlich war. Vokes' Zeichnungen halten sich sehr strikt an die Serie und sind auf klitzekleine Variationen von den Bildschirm-Ebenbildern nicht zu unterscheiden. Die Stories sind simpel gehalten und ziemlich cartoonesk, was den Humor betrifft. Die Maske, also der Character, ist einfach eine lebende Sammlung von popkulturellen Anspielungen und in der Lage allerlei Dinge wortwörtlich aus der Luft zu zaubern oder sich zu verwandeln um diese Anspielungen zu tätigen. Im Prinzip läuft eine durchschnittliche Maske-Story so ab: Stanley gerät in Schwierigkeiten, entscheidet sich die Maske zur Hilfe zu nehmen, die Maske stürzt sich in ein Abenteuer und wird in der Regel von Peggy und Milo begleitet - nebenher versuchen Lt. Kellaway und sein Helferlein Doyle Stanley als Maske äh zu "demaskieren", scheitern aber jedes Mal. Es ist ein wunderwoller Spaß für jung und alt. Für diejenigen die sich an die gory, obszönen Inhalten der Original-Comics gewöhnt haben ist das hier wahrscheinlich absolut nichts. Aber wer weiß. Insgesamt gebe ich den vier Ausgaben:

7,5/10 Pfandflaschen

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