Dienstag, 20. September 2022

Comic Book Review#550: The Mask: The Hunt for Green October#1-4 (1995)

Okay, das hier ist schon die vierte Ausgabe, die eine The-Mask-Miniserie enthält und wenn der Shocktober vergangen ist, wird es auch danach weitere Mask-Reviews geben. Bis ich die ganze Scheiße fertig hab. Ich mein's ernst. Aber keine Angst, es kommen noch etliche andere Sachen dazwischen. Das hier ist übrigens der erste The Mask Comic der NACH der Verfilmung mit Jim Carrey rausgekommen ist.


Zunächst mal ein Stück Vorgeschichte. Irgendwelche Crypto-Nazis, vollbeladen mit Waffen sind auf der Jagd nach der Maske. Sie suchen die ganze Welt ab und landen einmal sogar in Afrika um sie irgendeinem Stamm abzunehmen. Ihre Suche führt sie auch nach Japan wo sie auf die Yakuza treffen, die ebenfalls die hölzerne Maske ihr eigen nennen wollen. In der letzten Miniserie "The Mask strikes back" hat Walter das Ding einfach weit weit weggeworfen. Scheinbar soweit, sodass sie in der Nachbarstadt Sky City angekommen ist. Dort gelangt sie in die Hände eine arbeitslosen und armen Frau die sie an einen ebenfalls ziemlich verarmten Künstler und Händler Ray Tuttle verkauft. Er ist Witwer, seine Frau ist bei einem schweren Unfall gestorben, für welchen der Industrielle/Kriminelle Nelson Hathaway verantwortlich ist. Ray hasst ihn so sehr, dass es ihm am liebsten wäre er würde sterben oder so. Emily, Rays Tochter hat seit dem Tod ihrer Mutter kein Wort gesprochen und hat dementsprechend Probleme in der Schule. Andere Kinder machen sich über sie lustig und sie gilt als Sonderling. Nicht mal die Lehrer wollen ihr irgendwie helfen. Da kommt also der Zufall und schenkt Ray die Maske, die er natürlich bald aufsetzt und zu einem Rächer für die Gerechten. Eine Art Robin Hood, der schon bald den Reichen das Geld stiehlt und es den Armen gibt. Der ganze Aufruhr ruft Officer Kellaway auf den Plan, der aus Edge City angereist kommt um sich in die örtliche Polizeiarbeit einzumischen. Doch auch die Gruppe von Krypto Nazis hat Wind davon bekommen und reist ebenfalls nach Sky City.

Wow, was für eine Wendung. Diesmal ist es wieder jemand der ehrliche Absichten hat, so wie einst Kellaway, der die Maske besitzt. Es ist nicht mehr bloß eine Vorstellung davon, was wäre wenn ich alles tun könnte was will sondern auch eine Art Kampf für Gerechtigkeit und so weiter. Graphisch diesmal eine Ecke kantiger, dreckiger, mehr in die Richtung der ersten Miniserie. Aber auch wesentlich ausgefallener. Auch die Art und Weise wie Tuttle/Maske mit seinen Gegner umgeht ist drastischer als vorher. Ich habe nach dem Film eher eine Verkindlichung oder eine Herabstufung der Gewalt erwartet, aber es kam ganz anders. Großartig.

9/10 Pfandflaschen
 

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