25. The Night Flier (1997)
Hierbei handelt es sich um eine Verfilmung einer Kurzgeschichte Kings von 1988. Wie so oft bei Kurzgeschichten, ist es eigentlich bisschen überflüssig einen ganzen Film daraus zu machen. Hier ist nicht nur die Idee einer Verfilmung überflüssig sondern die Verfilmung selbst.
Der Hauptcharakter Richard Dees (Miguel Ferrer) ist ein Journalist der für die gelbe Presse arbeitet. Genauer gesagt für ein Schmutzblatt namens "Inside View" der über Ufos, Zombies und perverse Mörder und allerlei solchen Kram berichtet. Dees fliegt außerdem gerne mit einem kleinen Flugzeug. Doch er bekommt Konkurrenz. Ein Vampir namens Dwight Renfield (Michael H. Moss) taucht in der
Kleinstadt auf. Er fliegt eine Cessna und beschäftigt sich nun damit, scheinbar wahllose Leute aufzuschlitzen und ihnen die Kehlen zu zerfetzen. Richard kommt ihm kaum hinterher und wird langsam immer besessener von dem Fall des Vampirs. Renfield hingegen bemerkt schnell, dass ihn jemand auf den Fersen ist und warnt ihn mehrmals, ihm nicht zu folgen. Indem er Warnungen mit Blut an die Wände schmiert.
Kleinstadt auf. Er fliegt eine Cessna und beschäftigt sich nun damit, scheinbar wahllose Leute aufzuschlitzen und ihnen die Kehlen zu zerfetzen. Richard kommt ihm kaum hinterher und wird langsam immer besessener von dem Fall des Vampirs. Renfield hingegen bemerkt schnell, dass ihn jemand auf den Fersen ist und warnt ihn mehrmals, ihm nicht zu folgen. Indem er Warnungen mit Blut an die Wände schmiert.
Richard Dees ist übrigens derselbe Richard Dees wie in "The Dead Zone - Das Attentat". Miguel Ferrer macht tatsächlich einen verdammt guten Job. Er ist ein glaubwürdiger, besessener Journalist der alles tut um eine gute Story zu kriegen. Allerdings wars das schon. Der Rest macht einen, beschissenen, hölzernen Job. Die ganze Sache mit dem Vampir im Flugzeug(????) stinkt einfach zum Himmel und ergibt für mich keinen Sinn. Ich frage mich wieso Vampire mit nem Flugzeug reisen. Aber egal. Ich lachte kurz, als Dees sich um an Informationen zu kommen als FBI-Agent ausgab. Er hat nämlich in 19 Folgen von "Twin Peaks" FBI-Agent Albert Rosenfield gespielt, und das sehr überzeugend. Aber um zur Sache zurück zu kommen: Was für ein beschissener Film.
2/10 Pfandflaschen
Trailer:
26. Apt Pupil (1998)
Auf Deutsch bekannt als "Der Musterschüler".
Wir befinden uns in Los Angeles des Jahres 1984. Todd Bowden (Brad Renfro) ist ein wahrer Musterschüler. Der 16-jährige schreibt nur Einsen und ist sehr an jüngster Zeitgeschichte interessiert. Vor allem das Dritte Reich, die Nazis und die Gräueltaten der Deutschen im II. Weltkrieg faszinieren ihn. Eines Tages fällt ihm die Ähnlichkeit zwischen Arthur Denker (Ian McKellen) einen deutschstämmigen Nachbarn seiner Familie und des SS-Sturmbahnführers Kurt Dussanders. Letzterer ist seit 40 Jahren auf der Flucht und scheinbar unauffindbar. Todd fotografiert den Mann heimlich, vergleicht die Fotos und schafft es sogar seine Fingerabdrücke zu vergleichen. Denker ist definitiv
Dussander. Todd konfrontiert ihn damit und fängt an, den alten Mann zu erpressen. Er sagt, dass er bald an die Öffentlichkeit bzw. zur Polizei gehen würde. Im Austausch "darf" Denker/Dussander ihm Geschichten aus dem II. Weltkrieg erzählen. Die Brualität fasziniert Todd. Sogar so sehr, dass er eine gefakete SS-Uniform kauft, in welcher Arthur/Kurt dann in der Wohnung marschieren darf. Doch das Verhalten bleibt nicht unbestraft. Da Todds Noten den Bach runter gehen, zwingt Arthur/Kurt ihn an sich zu arbeiten und erpresst ihn, dass er ansonsten in seinem Untergang ihn mitziehen würde, nämlich als Mitwisser seiner Geheimidentität. Es entwickelt sich eine merkwürdige Opa/Enkel-Beziehung, die jedoch fürchterlich toxisch ist.
Dussander. Todd konfrontiert ihn damit und fängt an, den alten Mann zu erpressen. Er sagt, dass er bald an die Öffentlichkeit bzw. zur Polizei gehen würde. Im Austausch "darf" Denker/Dussander ihm Geschichten aus dem II. Weltkrieg erzählen. Die Brualität fasziniert Todd. Sogar so sehr, dass er eine gefakete SS-Uniform kauft, in welcher Arthur/Kurt dann in der Wohnung marschieren darf. Doch das Verhalten bleibt nicht unbestraft. Da Todds Noten den Bach runter gehen, zwingt Arthur/Kurt ihn an sich zu arbeiten und erpresst ihn, dass er ansonsten in seinem Untergang ihn mitziehen würde, nämlich als Mitwisser seiner Geheimidentität. Es entwickelt sich eine merkwürdige Opa/Enkel-Beziehung, die jedoch fürchterlich toxisch ist.
Der Nationalsozialismus fungiert hier nur als Vehikel für das Böse, welches in allerlei Gestalt auftauchen kann. Es ist faszinierend und abstoßend zu gleich, wie begeistert Todd von Kurts Geschichten über die Gaskammern und Leichenbergen ist. Meines Erachtens auch nur weiterer Beweis dafür, dass man diesen Ideologien keinen Meter schenken darf. Gibt man den Nazis auch nur den kleinen Fingern, nehmen sie sich bald den ganzen Arm. Allerdings geschieht das schneller wenn man dafür anfällig ist. So verschlingt Kurt Todd beinahe völlig, dieser ist aber selbst nicht besser und weist ähnlich selbstsüchtiges Verhalten auf. Es mag sein, dass sich der Film vom Buch unterscheidet und dort alles etwas drastischer dargestellt wird aber ich finde das hier schon schlimm genug. Eine Studie von Gewalt, psychischer Formung und Verderben.
9/10 Pfandflaschen
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