John J. Rambo (Sylvester Stallone) ist ein ehemaliger Green Beret Soldat und Vietnam-Veteran. Der wortkarge Mann will einen Kameraden aus seiner alten Einheit wiederfinden. Bei der Ankunft auf seiner Farm findet er heraus, dass dieser an Krebs verstorben ist. So möchte er als nächstes zur nächstgelegenen Kleinstadt Hope laufen um dort sich was zu essen zu besorgen. Sein Aussehen erregt jedoch die Aufmerksamkeit des lokalen Sheriffs Will Teasle (Brian Dennehy). Rambo trägt einen schmuddelig wirkenden Parka mit einem USA-Patch und wirkt auf ihn nicht grade sympathisch. Zunächst erweist sich der Polizist als freundlich und will ihn ein Stück mitnehmen, daraufhin macht er jedoch klar dass "solche wie er" in Hope nicht willkommen sind. Damit meint er Landstreicher. Also setzt er ihn außerhalb der Stadt wieder ab und gibt ihm einen Verweis. Rambo hört allerdings nicht auf den Befehl und beschließt einfach wieder zurückzulaufen, was den Sheriff sehr wütend macht, sodass er ihn verhaftet. Auf der Polizeiwache wird es dann richtig brutal. Mehrere Cops quälen Rambo psychisch und physisch, was seine Erinnerungen an den Vietnamkrieg bzw. die Gefangenschaft durch die Vietcong auslösen. Es ist ganz klar, Rambo hat PTSD und mit ihm ist nicht zu spaßen. Kurzerhand schlägt er die Bullen nieder und bricht aus um in die Wälder zu flüchten. Der Rest ist Filmgeschichte.
Ich finds witzig, wie der Film mich an zwei Franchises erinnert. Zum einen an "Predator" bzw. an den ersten Predator-Film, in welchem ein außerirdischer Jäger US-Soldaten in einem Dschungel tötet, teilweise mit gestellten Fallen. Zum anderen an das Videospiel "Metal Gear Solid 3: Snake Eater", in welchem es ebenfalls eine Szene (bzw. ein Level) gab in welchem der Hauptcharakter durch eine Höhle, gefüllt mit Wasser gekrochen ist. Oh und es gab eine Unmenge an Ratten zu sehen, wie im Film. Aber das nur so nebenbei. "Rambo" ist kein stupider Haudrauf-Film. Ich weiß nicht, wie die Fortsetzungen so sind,aber ich glaube sie werden niemals an das Niveau dieses Filmes kommen. Hier sieht man die Kritik an den Umgang mit Kriegsveteranen bzw. stellt deren Aussichtslosigkeit dar. Sie findet sich nicht mehr zurecht in einer zivilen Gesellschaft und erleiden psychische Traumata. Dazu kommt noch, dass Rambo zwar wortkarg ist und irgendwann auch viel herumballert, allerdings trotzdem kein gefühlloser Mensch ist. Oh und: geile Stunts, geile Action-Szenen, geiles Rumgeballer. Ich find das wirklich außerordentlich gut.
8,9/10 Pfandflaschen
Trailer:
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