Hallo und herzlich willkommen zum mittlerweile dritten Album der Woche im Themenmonat "Guilty Pleasures". Wir kommen zu DEM Guilty Pleasure Genre schlechthin. Nu Metal.
Coal Chamber waren eine Band, deren Sound am Besten als "Korn, Teil 2" beschrieben werden könnte. Gelegentlich wurden sie auch mit White Zombie und Marilyn Manson verglichen. Meiner Meinung nach ist Korn als Vergleich aber zutreffender. Sänger Dez Fafara ist seit längerem Sänger der nicht unbekannten Metal-Band DevilDriver. Dort hat er seine Gesangsskills auch deutlich verbessert.
Das Debütalbum bietet all das was eine Nu Metal Band damals geboten hat. Geschriene, geflüsterte und gegrowlte Texte über Weltschmerz und allerlei Merkwürdigkeiten. Ich habe beispielsweise bis heute keine Ahnung worum es im wohl bekanntesten Song der Band, "Loco", überhaupt geht. "Sway" ist übrigens auch nicht unbekannt. Darin zitieren sie den Song "The Roof Is On Fire" von Rock Master Scott and the Dynamic Three, welcher auch in "Fire Water Burn" von Bloodhound Gang zitiert wurde.
Nächster Punkt: "Big Truck". Oh mein Gott. Warum? Warum zur Hölle muss man einen Song namens "Big Truck" machen, dessen Refrain aus der Wortkombination "BIG TRUCK!" besteht? Warum? Er ist dennoch so geil.
Coal Chamber waren wohl eine der klischeehaftesten Nu Metal Bands überhaupt. Endlose Riffs die endlos sind. Kryptische Texte. Seltsame Outfits. Und verdammt noch mal, sehr viele Fischnetzklamotten. Sehr viel Guilty Pleasure Energy. Unfassbar eingängige, simple Musik! So weit, so gut.
7,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Loco, Sway, First, Bradley, Big Truck
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