Freitag, 2. Juni 2023

Comic Book Review#580: The Mask: Virtual Surreality#1 (1997)

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Kapitel in der (fast) endlosen "The Mask"-Saga. Wir haben Mai 2023 und somist den (vor)letzten Monat in welchen ich irgendwas über diesen Character reviewe. Nächsten Monat gibt es noch einen Comic. Und das war's dann. Anyway, here we go:

"Virtual Surreality" findet im Universum von "Adventures of the Mask" statt, also sowohl der Zeichentrickserie als auch darauf aufbauenden Comics. Stanley Ipkiss guckt sich im Fernsehen die "Dukes of Hazzard" an als eine merkwürdige Werbung kommt, in welcher ein komischer Wissenschaftler eine VR-Software bewirbt. Stanley fühlt sich angesprochen und als der Wissenschaftler in der Ansage die Maske anspricht und darum bittet dass der Held zu ihm kommt um die Software auszuprobieren, umso mehr. Folglich taucht Stanley als Maske bei ihm auf und möchte unbedingt in die virtuelle Realität eintauchen. Gesagt, getan. Von nun befindet sich die Maske in einer virtuellen Welt bzw. springt zwischen verschiedenen "Programmen" herum. Es ergeben sich also mehrere kurze Stories, geschrieben von Michael Eury und gezeichnet von verschiedenen Autoren. Die erste erzählt von einer Barbarenwelt, aus der Feder von GROO-Schöpfer Sergio Aragones. Aaron Lopriesti
präsentiert daraufhin eine überzeichnet, für 90er Jahre typische, hypermaskuline Superheldenwelt mit unmöglichen körperlichen Verrenkungen. Dave Cooper zeigt eine Art beinahe stummen Comic, der im Stile von spät-90er/früh-00er flashanimierten Websites daherkommt, in welchen man einen Frosch in nen Mixer geschmissen hat oder so. Oder eher so wie in vielen MAD-Zeitschriften. Es wird eklig, die Maske schneiden sich die Augen ab. Aus der Feder von Dave Taylor kommt eine futuristische Welt in welcher mit Comics gehandelt wird und Robo-Frauen im Supermarkt verkauft werden. Mike Mignola zeigt am Ende eine Art Ctulhu-mäßiges Ritual mit Maske als Dämon. Am Ende taucht Maske in Stanley Ipkiss' Kindheit und stellt fest, dass der Wissenschaftler in Wirklichkeit der Bösewicht Dr. Pretorius ist, weil nur er weiß, dass Maske eigentlich Ipkiss ist. 

Der Move, mehrere kleine Kurzgeschichte in EINE einzelne Ausgabe zu packen ist grundsätzlich ganz cool. Ich mag es, wenn veschiedene Autoren/Zeichner eine Figur aus ihrer Sicht schreiben oder zeichnen. Die Sequenzen sind ganz witzig,a ber viel viel cooler fände ich es wenn man ein ganzes Band herausgebracht hätte anstelle eines einzelnen Heftes. So ist das Vergnügen doch leider von kurzer Dauer. Schade eigentlich. Ansonsten kann ich mich nicht beschweren: Jeder einzelne Zeichenstil passt absolut zur Verrückheit/Aburdität der cartoonesken Handlung. Es macht durchaus Spaß, wie sonst auch. Trotzdem bleibt ein gewisser komischer Beigeschmack. Man hat die Vermutung, dass den Autoren langsam die Ideen ausgehen.

7,5/10 Pfandflaschen

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