Im Band Numero 5 kommen die Charaktere raus aus ihrer nun "gewohnten" Umgebung, dem Gefängnis.
Rick und Glenn wollen den Generator im Gefängnis zum laufen bringen. Dazu brauchen sie Benzin. Also ziehen sie sich Polizei-Schutzanzüge um sich draußen vor den Zombies zu schützen und begeben sich auf den Parkplatz um den dort herumstehenden Autos Benzin abzuzapfen. Urplötzlich sehen sie einen Hubschrauber, der jedoch schon bald abstürzt. Kurzerhand schnappen sie sich Michonne und beschließen gemeinsam zur Absturzstelle zu reisen und den Leuten zu helfen. Doch die Situation bewegt sich schon bald in eine gefährliche Richtung. Schon bald stellen sie fest, dass keiner den Absturz überlebt hat und irgendwie aus dem Hubschrauber rausgezerrt wurde. Kurz darauf lernen sie die Bewohner einer abgeriegelten Stadt kennen, die von einem "Governor" namens Philipp regiert wird. Man hat sich innerhalb von riesigen Zäunen gemütlich gemacht und hält die Bevölkerung mit Gladiatoren-Kämpfen in einer Arena bei Laune. Dazu gesellen sich angekettete Zombies, die die Sache besonders "gefährlich" wirken lassen. Der Governor stellt sich als absoluter Soziopath heraus, der seine kleine Zombie-Tochter mit menschlichen Körperteilen füttert. Michonne, Glenn und Rick werden zu seinen Gefangenen. Er hackt Rick seine gesunde Hand ab, hält Glenn gefangen und versucht aus ihm Informationen über das Gefängnis rauszuprügeln und vergewaltigt Michonne mehrmals.
Hier wird (mal wieder) die Frage gestellt, wer denn der wahre Bösewicht in dieser post-apokalyptischen Welt ist. Der Zombie, der sich triebgesteuert verhält oder der Mensch der seine Handlungen selbst bestimmt und seine Mitmenschen leiden lässt, zum Zwecke der Unterhaltung? Oder ist dieser vielleicht auch nur ein Opfer seiner Umstände und der Beweis dafür dass Menschen bis aufs Äußerste gehen werden um zu überleben? Erinnert mich an die Szene aus "Dawn of the Dead" in welcher die Bikerbande das Einkaufszentrum stürmt. Nur dass unsere Helden diesmal zu der Gefahr hingehen und nicht andersrum. Mal wieder ein sehr spannendes, aber auch durchaus ekelerregendes (weil Abscheu vor diversen Leuten) Werk.
9/10 Pfandflaschen
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