A LOOK IN THE PAST:
NO BORDER NO NATION FEST 2010 am 03.07.2010 im B-Hof, Würzburg
Also, laut Flyer spielten an diesem Abend vier verschiedene Bands: Nihil Baxter, Bob Rooney, On Your Marx und Mid-Air Collision. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht wirklich erinnern, wie das Konzert war. Weiß aber definitiv, dass ich Mid-Air Collision nicht gesehen habe. On Your Marx
wahrscheinlich schon. Bob Rooney habe ich damals auf jeden Fall abgefeiert und von Nihil Baxter war ich Fan erster Stunde. Erinnere mich sogar dunkel dass sie "Let's Fucking Go!!!!" von Spazz gecovert haben. Nach dem Konzert wollte ich nur mal kurz runter und mir ein Tape von ihnen holen, aber ein Türsteher meinte, dass jetzt niemand mehr reindarf - nur noch Leute aus Bands. Hätte ich bloß gesagt, dass ich in einer Band spiele. Ich weiß noch, dass wir (sprich ich und ein paar andere Leute) am Abend auf der Mainwiese abgehangen sind und irgendjemand sich eine Deutschlandfahne in die Hose gesteckt und durch den Hosenstall wieder rausgezogen hat.
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Top 40 Nu Metal Songs of all time by loudersound.com, Teil 7
10. "Down With The Sickness" von Disturbed aus "The Sickness" (2000)
Gottverdammte Scheiße, wie ich dieses Lied hasse. So abgrundtief. Ungefähr 10234029384238201 Mal gehört, dieses "Domestic Violence" Solo ist einfach fürchterlich. Nicht dass Disturbed per se schlecht sind. Sie haben tatsächlich paar gute Songs. Aber nein. Nein. Ich hasse es. Stahp it.
0/10 Pfandflaschen
9. "Bodies" von Drowning Pool" aus "Sinner" (2001)
Ungefähr genauso ausgelutscht wie "Down With The Sickness", aber etwas weniger nervig. Zumindest zum großteil. Aber naja. Ein Goldstück isses nicht.
3/10 Pfandflaschen
8. "Movies" von Alien Ant Farm aus "Anthology" (2001)
I hate everything here, but this - this I like!
9/10 Pfandflaschen
7. "Back To School" von Deftones aus "White Pony" (2000)
Dazu brauche ich glaube nichts sagen. Checkt das Review zum Album.
10/10 Pfandflaschen
6. "Points of Authority" von Linkin Park aus "Hybrid Theory" (2000)
Merke: Das ist das Original, nicht der Remix mit dem Mecha-Video. Aber ist auch egal, beide Versionen des Songs sind nämlich verdammt gut. Darum:
10/10 Pfandflaschen
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Blink-182 Discography: Buddha (1994/1998)
Okay, eigentlich ist es das erste Demoalbum von Blink. Richtig gelesen, ohne die 182 hinten dran. Rausgekommen im Jahre 1994 bevor die Band von einer Band namens Blink angesprochen wurde, die Benutzung des Namens zu unterlassen. Ein Haufen der Songs hierauf wurde auf dem offiziellen Debütalbum „Cheshire Cat“ wiederverwendet, ein weiterer Song auf dem zweiten Album „Dude
Ranch“. Es wurde im Jahr 1998 wiederveröffentlicht, kurz bevor das absolute Durchbruchsalbum „Enema of the State“ rauskam. Im Grunde genommen sind es größtenteils dieselben Songs wie auf „Cheshire Cat“, sie gefallen mir aber hierauf wesentlich mehr, weil sie weniger poliert sondern viel garagenmässiger daherkommen. Es geht viel um Herzschmerz und Teenage Angst, so wie man die Band eben kennt. Eine Mischung aus dem besten Sounds von Descendents und hier und da auch Hüsker Dü. Sehr gelungen.
Anspieltipps: Carousel, Toast and Bananas, T.V., Romeo and Rebecca, The Girl Next Door
7,5/10 Pfandflaschen
Paradise Lost Discography: Faith Divides Us - Death Unites Us (2009)
Endlich bin ich dort angekommen, wo PL sich ihren Sound von "The Plague Within" und "Medusa" nähern. Aber eigentlich ist das Album eher eine Rückbesinnung auf ältere Alben wie "Draconian Times" und wird vielerorts als ein Nachfolger dieses Albums gesehen.
Paradise Lost haben sich wie auf dem Vorgängeralbum vollkommen von Synthpop/Synthesizersounds abgewandt und machen tatsächlich wieder Metal auf "Icon" und "Draconian Times". Kaumcleaner Gesang, keine James-Hetfield-Stimme sondern wieder dieses "zaghafte" Growlen. Mit Lyrics voller Schwermut. Es ist quasi alles wieder beim Alten. Allerdings ist das Albumcoverartwork ein vollkommen anderes und untypisches. Es basiert auf dem Holzschnitt "Danse Macabre - The Abbot" aus dem Jahre 1538.
Man merkt definitiv dass PL alles andere als ein 08/15-Album machen wollten und dass sie mit all ihren Schwermut dabei sind. Allerdings macht es mich dennoch hier und da ein wenig müde, weil alles schon desöfteren gehört. Trotzdem an anderen Stellen sehr mitreißend und innovativ als auch experimentierfreudig. Wie beispielsweise auf "Living With Scars" wo es plötzlich stellenweise, äh keine Ahnung?, djentig und doomig und stonerig gleichzeitig wird. Das ist richtig abgefahren. Das gefällt mir. Ansonsten muss ich sagen: ein gutes, jedoch kein großartiges Album. Es fehlen einfach die richtigen mitreißenden Stücke. Also es gibt sie, aber es ist nicht voll davon. Was schade ist.
Anspieltipps: Living With Scars, The Rise Of Denial, As Horizons End
6,75/10 Pfandflaschen
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