Hallo und herzlich willkommen zum letzten Album der Woche im Rahmen des "Nu Metal Alben des Jahres 2000"-Monats.
Diesmal geht es um eine Band, die ich zuvor nur sporadisch gehört habe und nur ein paar einzelne Songs kannte. "The Height of Callousness" ist das zweite Album von Spineshank, die ich bisher nur vom "Freddy vs. Jason"-Soundtrack kannte als auch durch die Homepage von Roadrunner Records, die ich mit 13-14 Jahren regelmäßig besucht habe um mir den neuesten heißen shice über coole Nu Metal Bands reinzuziehen.
Böse Zungen behaupteten vorher Spineshank wären ein Klon von Fear Factory. Ein Stück weit stimmt das natürlich. Soweit ich weiß, hat Dino Cazares die Band auch "entdeckt". Johnny Santos' Stimme klingt auch etwas nach Burton C. Bell. Allerdings ist das nicht das einzige Element, was die Band ausmacht. Seht ihr, ich habe irgendwann entdeckt was es für unterschiedliche Sparten im Nu Metal gib/gab. Rap Metal/Rapcore, post-Grunge und auch noch dieses industrialeske Teenage Angst Sparte. In die letzte passen Spineshank hervorragend.
Das Album klingt einfach so herrlich typisch. Ein brachialer Opener-Riff. Ein "COME OOOOOOON" gefolgt von keifenden Vocals. Und danach natürlich eine melodisch gehaltene Bridge unterlegt mit irgendwelchen Beats. Manchmal hört sich der Gesang an als würde Santos in ein Rohr brüllen. Das ganze ist so herrlich chaotisch aber doch geplant. Keine Frage, sie erfinden damit das Rad nicht neu. Bzw. erfanden. Es sind dieselbe Zutaten die eine angsty nu metal Band ausgemacht haben. Texte darüber, dass sie nicht zu heilen sind, sie niemand versteht und man fremde Hilfe nicht braucht. Dadrunter dann Riffs und Beats. Fertig. Meiner Meinung nach eine Teenage Angst Version von Fear Factory bzw. Static-X. Denn da höre ich definitiv auch diverse Einflüsse raus.
Weil sie das Rad nicht neu erfanden aber trotzdem gut waren:
7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Asthmatic, The Height of Callousness, New Disease
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