Auch bekannt als "Warlock - Satans Sohn". Hätte nicht gedacht, dass er so gut und echt witzig als auch unterhaltsam ist!
Am Anfang spielt "Warlock" im Jahre 1689. Drei Richter und ein Hexenjäger namens Giles Redferne (Richard E. Grant) haben grade in Boston einen Hexenmeister (Julian Sands) zum Tode verurteilt. Dieser schließt jedoch kurzerhand einen Pakt mit Satan. Als sie das Gefängnis verlassen zieht urplötzlich ein Wirbelsturm auf. Der Warlock (englisch für Hexenmeister) springt miten rein und Redferne im Hinterher. Beide landen im 20. Jahrhundert und zwar in Kalifornien. Was uns aus darauf schließen lässt dass man in diesem filmischen Universum nicht nur durch Zeit sondern auch gleichzeitg auch durch Raum reisen kann.
Der Warlock kommt in der WG von Kassandra (Lori Singer) an. Genauer gesagt stürzt er durch ein Fenster und liegt erstmal in Ohnmacht. Sie und ihr Mitbewohner Chas (Kevin O'Brien) verpflegen ihn, weil sie gute Samariter sind. Am nächsten Morgen wacht er auf und hackt beim Frühstück Chas' Finger ab, weil er seinen Ring haben will. Daraufhin gibt er ihm einen Zungenkuss und beißt dabei seine Zunge ab. Es stellt sich bald heraus, dass er nach drei Teilen des alten Zauberbuchs namens "Grand Grimoire" sucht um sie zusammenzufügen, damit das Tor zur Hölle aufgebrochen werden kann. Redferne, der wie oben gesagt, ebenfalls im 20. Jahrhundert angekommen ist, macht Jagd auf ihn. Kurzerhand schließt er sich mit Kassandra zusammen, die sichtlich schockiert ist darüber was der Warlock mit ihrem Mitbewohner angerichtet hat. Noch schlimmer wirds, als er sie verflucht und sie jeden Tag um ca. 20 Jahre älter wird...
Ich musste so unfassbar viel lachen. Ich finds witzig, dass Redferne so wenig Probleme hat sich im Jahr 1989 zurecht zu finden. Außer, dass er Feuerzeuge für Magie hält. Die Art und Weise wie der Warlock spricht ist ebenfalls sehr witzig. Oder als es so aussieht, als würde er gleich einem kleinen Jungen wehtun, sie aber plötzlich Freunde werden und gemeinsam irgendein Videospiel auf einem GameBoy-Verschnitt spielen. Die Special Effects sind für die damalige Zeit sehr überzeugend. Kein schlechtes CGI! Die Story mag ein wenig altbacken wirken, allerdings gab es meines Wissens nach damals wenig Filme mit ähnlichen Inhalt. Sprich: Bösewicht aus der Vergangenheit kommt in die Gegenwart und wird von seinem Widersacher der ebenfalls aus der Vergangenheit kommt bekämpft. "Terminator" zählt icht, da kam der böse aus der Zukunft. Jedenfalls: sehr gute 80s Unterhaltung!
8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
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