
Witzige Geschichte meinerseits: Vor mehr als zehn Jahren hat mir mal ein Schulkamerad eine CD gebrannt. Und zwar "Under Attack" von Linkin Park. Das war ein inoffizieller Release, gewidmet den Opfern von 9/11. Warum auch immer war (hed) P.E.s Song "Bartender" drauf. Ich kannte ihn nicht, fand ihn aber gut und dachte es wäre irgendwie ein Special Feature von Linkin Park. Jedenfalls ist er hier ebenfalls drauf und war eine nicht unerfolgreiche Single.
Die Musikzeitschrift Rolling Stone schrieb einst, dass mit "Broke" der Nu Metal mit (hed) P.E. die hauseigenen Mötley Crüe gefunden hat. Damit haben sie irgendwie recht. Zwar drehen sich die Themen des Albums auch um persönliches Missgeschick ("Waiting To Die") oder um sich gut fühlen in Zeiten der Pre-Apokalypse ("Feel Good"). Aber eben auch viel um Battle-Rap-Inhalte als auch um Saufen und Ficken ("Bartender").
Das Ganze funktioniert größtenteils auf eine ziemlich einfache Art und Weise: Strophen voll mit Rap-Zeilen, bis das ganze dann im Refrain absolut ausrastet und geschrien wird. Gäste hierauf sind übrigens Serj Tankian (System Of A Down), Morgan Lander (Kittie) und East Bay Ray (ex-Dead Kennedys). Insgesamt ein definitiv nicht kurzweiliges und unterhaltsames Party-Album.
Anspieltipps: Crazy Legs, Killing Time, Waiting To Die, Bartender, Feel Good
7,5/10 Pfandflaschen
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