
"Roots" schafft es gleichzeitig einen Schritt zurück und dann äh nach links (oder rechts) zu gehen. Anstelle von ficktausend Riffs reduzierte man die Anzahl dieser. Die Songs sind hörbar vom Hardcore beeinflusst und deutlich primitiver. Alleine wenn man sich "Roots Bloody Roots" anhört merkt man das sehr schnell. Gleichzeitig verwendet man aber auch Einflüsse aus der "Weltmusik". Sitar, Berimbau oder Djembe sind die Namen der Instrumente, die falls ihr sie nicht am Klang erkennt nachgooglen müsst, die u.a. verwendet werden. Außerdem traf sich die Band mit dem Xavante-Stamm, tauschte sich mit ihnen aus und kreierte einen wunderbares Instrumental namens "Itsari". Thematisch geht es u.a. um die eigenen Wurzeln - duh, erkennt man auch irgendwie am Titel. Der Song "Ratamahatta" besteht beispielsweise aus scheinbar random zusammengewürfelten Worten, die besonders nach Brasilien klingen. Wie "Favela", "Zumbi" oder "Porra".
Ähm. Insgesamt sage ich: Ein Fest der Innovation, Wut, Kreativität und Primitivität. Herrlich. Love it. Nipples status: "Erect".
Achja, falls ihr andere Sepultura-Reviews lesen wollt: Morbid Visions/Schizophrenia/Beneath The Remains, Arise, Chaos A.D. The Mediator Between Head and Hands must be the Heart
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Straighthate, Roots Bloody Roots, Lookaway, Ratamahatta
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