Einer meiner absolutesten Lieblingsfilme, der es bis jetzt nicht hierhin geschafft hat. Eine Schande eigentlich. Allerdings muss ich trotzdem sagen, dass er obwohl er einer meiner Favoriten ist, niemals an die Comics rankommen wird. Deswegen: Klickt hier, hier und hier falls ihr Näheres über die Comics erfahren wollt.
"Tank Girl" spielt sich ab im Jahre 2033 (was übrigens nur noch 15 Jahre entfernt ist). Ein Meteoriteneinschlag verwandelte die ganze Welt in eine Riesenwüste. Es gibt Wasservorräte, allerdings werden sie von einem Riesenkonzern namens "Water and Power" kontrolliert, dessen Vorsitzender ein gewisser Kesslee (höhö Nestlé) (Malcolm McDowell) ist. Der Konzern agiert wie eine Privatarmee und überfällt eine Siedlung, in welcher Rebecca (Lori Petti) wohnt. Sie und ein
kleines Mädchen namens Sam (Stacy Linn Ramsower) sind dabei die einzigen überlebenden. Kesslee zwingt Rebecca zu Zwangsarbeit. Im Arbeitslager lernt sie eine Mechanikerin (Naomi Watts) kennen - mit welcher sie auch schafft auszubrechen und endgültig zu fliehen. In einem Panzer. Auf ihrer Flucht treffen sie auf... eine Truppe Kängurumenschen, die aus einem militärischen Genexperiment stammen. Einer von Ihnen heißt T-Saint und wird von Ice-T gespielt. Aber das nur so am Rande. Jedenfalls bünden sie ihre Kräfte und beschließen "Water and Power" endlich den garaus zu machen und endgültig zur Hölle zu schicken.
Es ist mir ehrlich gesagt, ziemlich scheißegal ob der Film irgendeine sozialkritische Haltung einnimmt oder so. "Tank Girl" ist einfach großartiger Over-The-Top Trash. Eine Frau mit abgedrehten Humor und kurzen Haaren, die einen Panzer fährt und gegen einen Wasserkonzern kämpft. Zwar nicht mal ansatzweise so vulgär wie die Comics es manchmal waren, aber für eine erste Verfilmung ist es doch gar nicht mal schlecht. Und der Soundtrack (Ice-T, Veruca Salt, Devo, Portishead, Bush, L7) ist Killer.
8,5/10 Pfandflaschen
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