Ich habe in der Vergangenheit einmal ein Doctor Who Comic reviewt und zwar in einer Ausgabe von "Comics Monthly". Dabei handelte es sich um den zwölften Doctor. Nun um es mal so halbwegs kurz zusammenzufassen: Doctor Who handelt(e) immer von einem außerirdischen, sehr alten, hochintelligenten Wesen. Dieser (ja wir legen uns hiermit auf "er" fest) ist jemand der stets durch Raum und Zeit reist, unterwegs viele Abenteuer erlebt und hin und wieder den Körper wechselt. So erkläre ich mir zumindest warum es schon den zwölften Doctor in der Fernsehserie gibt. Diese läuft in Großbritannien übrigens seit den 60er Jahren und wurde Ende der 00er Jahre erneuert. Seitdem zählt man die Staffeln wieder von vorne, die Doctors jedoch nicht. Ich muss gestehen, ich habe hiervon noch sehr wenig Ahnung, DW steht jedoch auf meiner Watchlist und ich werde irgendwann demnächst das Vergnügen haben.
Die erste Ausgabe spielt in New York und handelt von einer Frau aus der mexikanischen Community namens Gabriella Gonzalez. Sie arbeitet für ihren Vater in einem Waschmaschinensalon, träumt jedoch von großen Dingen - wie College usw. Es ist der mexikanische Tag der Toten, man bereitet sich auf Feierlichkeiten vor. Plötzlich sind die Toten jedoch zu sehen und machen den Alltag der Community zum Albtraum. Oder so in der Art. Zumindest haben die Phänomene etwas mit Angst zu tun. Gut, dass der Doctor zufälligerweise in New York gelandet ist und offenbaren kann was passiert ist. Es handelt sich um einen Angriff von Aliens die sich von Emotionen der Menschen ernähren - diesmal von negativen wie der Angst.
Hier sehen wir wie der Doctor eine neue Freundschaft schließt - Gabriella wird sein neuer Companion. Sprich ein Mensch der ihm von einem Zeitpunkt an bei seinen Reisen quer durch Raum und Zeit begleitet. Ich habe mir eigentlich das gesamte erste Band durchgelesen, in welchen Gabby (wie sie von Anfang an genannt wird) richtig viel dazulernt. In der ersten Ausgabe jedoch hat sie es zuerst mit viel Angst zu tun und wirkt noch recht verunsichert. Natürlich, schließlich tauchen emotionenfressende Aliens und ein Typ der in einer Polizei-Notruf-Box durch die Zeit reist nicht jeden Tag auf. Das Setting ist sehr schön, wenngleich leicht merkwürdig. Der Rest der Charaktere sieht aus wie frei erfunden währed der Doctor 1:1 dem Schauspieler entspricht. Die Entwicklung der Story hat auch die richtige Geschwindigkeit. Langsam, nicht zu langsam und nicht zu schnell sodass viel Action entsteht und die Seiten voll mit Explosionen sind. Nein, man geht hier sehr vorsichtig um. Deswegen kommen mir die Ausgaben auch so lange vor. Fast wie eine 45minütige Folge der Serie.
Das hier ist etwas nicht nur für Fans sondern auch für Liebhaber guten Sci-Fis! Sehr empfehlenswert.
Von Nick Abadzis, Elena Casagranda und Arianna Florean
Erhältlich bei Panini bzw. Titan Comics
8/10 Pfandflaschen
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