Den Abschluß des Metal Monats Januar bildet diese schöne, krachige Scheibe. Witzig, angefangen hat der Monat mit Max Cavaleras ehemaliger Band Sepultura (jedoch ohne ihn am Gesang) und er endet mit diesem kleinen Projekt. Diesen hat der Herr Cavalera zusammen mit Alex Newport (Fudge Tunnel) aufgezogen. Beim einzigen Live-Auftritt auf dem Dynamo Open Air'95 wirkten außerdem noch u.a. D.H. Peligro (Originaldrummer der Dead Kennedys), Evan Seinfeld von Biohazard als auch Andreas Kisser und Igor Cavalera von Sepultura mit.
Wenn man sich die Bios der beiden Hauptakteure durchliest (geknüppel bei Sepultura, Sludge bei Fudge Tunnel) kommt man nicht zwangsläufig zu dem Entschluß dass so ein Hardcorepunkindustrialmetalmonster rauskommt. Ja, es ist ziemlich einfach und stumpf. Erinnert mich an alten Crustpunk, die guten Scheiben von Ministry und irgendeine andere Art von Geknüppel Dabei wechselt das Tempo hin und wieder. Mal klingt es wie Crustpunk, mal wie eine Baustelle also wie vielerlei Industrial-Bands. Nee, eigentlich hört sich das an wie Ministry und einen Haufen Hardcore und Crustbands in einen Topf geschmissen. Ziemlich irre. Dabei brüllt Texte über allerlei Mißstände in der Welt. Ich konnte mir alles tatsächlich ohne Bedenken anhören. Einzig der Refrain zu "24 Hour Bullshit" ging mir ordentlich auf die Nerven.
So isses manchmal. Manchmal brauch ich anspruchsvolle Musik. Und manchmal brauche ich Geknüppel. Diese Woche war zweiteres der Fall.
Anspieltipps: Wasting Away, Vai Toma No Cu, For Fuck's Sake, World of Shit
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8/10 Pfandflaschen
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