In dieser Folge sehen wir zuerst wie Tommys Oma mütterlicherseits, Minka, den Kindern eine Chanukkah-Geschichte vorliest. Darin ist zu lesen wie damals Judah Makkabäus eine Revolte gegen die Seleukiden gestartet hat, nachdem sie die Juden an der Ausübung ihrer Religion und kultureller Bräuche gehindert haben. Tommy und die anderen stellen sich in der gemeinsamen Fantasie vor, wie sie die Rollen spielen. So wird er zu Judah Makkabäus, den Anführer der Makkabäer die eine Revolte gegen den griechischen König starten. Zurück in der Realität: Die Vorbereitungen für Chanukkah laufen auf Hochtouren. Tommys Mama Didi und Oma Minka bereiten Latkes vor, während Opa Boris über einen Zeitungsartikel erbost ist. Es stellt sich heraus, dass ein Rivale aus seiner Jugend in Russland heute Abend bei einem Chanukka-Theaterstück den griechischen König spielen wird und auf dem Titelblatt zu sehen ist. Boris hingegen wird Judah spielen und ist nicht grade begeistert, dass er nicht in der Zeitung ist. Didis Ehemann und Tommys Papa Stu bereitet zusammen mit seinem Vater eine riesige elektrisch betriebene Chanukkia (ja, das ist der neunarmige Leuchter) für die Vorstellung. Als die Kinder Shlomos (Boris' Rivale) Gesicht in der Zeitung sehen legen sie ihn als Bösewicht fest, weil Opa Boris über den Artikel so erbost ist. Bei der Vorstellung kommt es zu Stänkereien zwischen den beiden alten Männern und die Kinder bringen aus Versehen die Handlung so richtig ins Rollen. So erfahren wir, wieso Boris und Shlomo einander irgendwie nicht mögen und stellen fest dass es sehr sentimentale Gründe sind.
Sentimental wurde ich hierbei tatsächlich auch, ja. Diese Folge ist so unfassbar herzerwärmend. Nicht nur dann als Judah, dargestellt von Tommy einen Aufstand gegen die Seleukiden starten, sondern auch als Boris und Shlomo durch die Hilfe der Kinder zueinander gebracht werden und gemeinsam das Chanukkah-Gebet rezitieren. Um mal Shlomo zu zitieren: "A Menora is....like a nightlight of our people. In times of darkness it shines in the whole world, reminding us not to be afraid to be different and to be proud of who we are".
Es ist wahrlich eine wirklich wunderschöne und zuckersüße Folge. Zu schade, dass ich sie damals nicht im Fernsehen gesehen habe. Wahrscheinlich hätte ich sie eh nicht verstanden. Umso besser, dass ich das jetzt tue. Allen meinen Lesern bzw. denjenigen die das grade zufällig lesen und feiern wünsche ich Chag Chanukkah Sameach.
Hier ein Ausschnitt:
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