Freitag, 17. November 2023

Film der Woche#604: RIDDICK-A-THON!, Teil 2

3. The Chronicles of Riddick (2004)

Es sind mittlerweile fünf Jahre seit den Ereignissen von "Pitch Black" bzw. "Dark Fury" vergangen. Riddick (Vin Diesel) versteckt sich auf einem Eisplaneten, in der Hoffnung dass irgendwelche Kopfgeldjäger ihn endlich in Ruhe gelassen haben. Er hat sich sogar lange Haare und Bart wachsen lassen. Toombs (Nick Chinlund, den wir zuerst als Zeichentrickversion gesehen haben) findet raus wo Riddick ist und macht nun Jagd auf ihn. Doch der kampferprobte Nicht(mehr)Glatzkopf weiß sich zu wehren, schlägt Toombs' Crew nieder und stiehlt sein Raumschiff. Daraufhin begibt er sich nach New Mecca auf dem Planeten Helion. Dort trifft er auf den Imam (Keith David), der die einzige Person ist die seinen Aufenthalt gewusst hat. Folglich muss er ihn (aus Zwang) verraten haben. Doch persönliche Vendetta sind nicht das Hauptthema hier. Es existiert nämlich eine riesige Sekte der Necromonger, deren Krieger quer durch Galaxien reisen um Ungläubige zu ihren Glauben zu konvertieren. Wer sich
wehrt, stirbt. So muss auch der Imam dran glauben, was Riddick besonders wütend macht. So fängt er einen Ein-Mann-Guerilla-Krieg gegen die Necromongers an, wobei eigentlich nur ein einziger Soldat sein Ziel gewesen ist. Die Necromongers hingegen finden heraus, dass Riddick der letzte seiner Art ist. Nämlich der letzte vom Planeten Furya. Doch nicht nur die Necromongers machen nun Jagd auf ihn, auch Toombs will ihn schnappen und dafür ordentlich Kohle abkassieren.

Was zum eigentlichen Fick ist dieser Film? Eine vollkommen obskure Mischung aus Dune, herkömmlichen Actionfilmen und irgendwelchen esoterischen Mythen. Dune wegen des äußeren Stils, Actionfilmen wegen Verfolgungsjagden und Explosionen und das dritten weil...Seelen ausgesaugt werden. "Pitch Black" und "Dark Fury" waren nur Vorgeschichten zu etwas viel größeren. Ich habe nun so viele Fast and Furious Filme gesehen, dass ich mir Vin Diesel nie wieder als jemand anders als Dom Toretto vorstellen konnte. Hier trägt er zwar auch wieder Tanktop, aber sein Wesen ist ein ganz anderes. Riddick ist ein vollkommen zynischer, abgebrühter Typ der nur in einem einzigen kleinen Moment Emotionen zeigen kann. Insofern ist "The Chronicles of Riddick" ein Ein-Mann-gegen-Alle-Actionfilm, eingepackt in eine Sci-Fi-Fantasy-Welt wo versiffte Kopfgeldjäger gegen stylisch aussehende Religioten aus einer anderen Welt kämpfen und wo Menschen als Sklaven in Käfigen gehalten werden. Was für ein absoluter Wahnsinn. Und das CGI ist echt alles andere als schlecht. Holy shit, hatte ich Spaß!

8/10 Pfandflaschen
Trailer:



4. Riddick (2013)

Im letzten Abenteuer des kahlköpfigen Furianers (Vin Diesel), dass ich damals als es rauskam sogar im Kino sah, ist diesr ein Lord Marshall der Necromongers. Tatsächlich hat er am Ende von "The Chronicles of..." deren Obermacker besiegt und ist nun selbst der Obermacker. Er beschließt seine Heimatwelt Furia (deren letzter Artgenosse er ist, ohne das vorher gewusst zu haben) zu besuchen und fliegt mit einer Gruppe von Soldaten dahin. Leider wird er hintergangen, von einem Typen mit vernarbter Fresse, sodass er seinen Chefposten verliert und verletzt auf dem Planeten verbleiben muss. Der Planet auf welchem er sich befindet ist auch nicht Furia sondern irgendwas vollkommen
verlassenes und verwüstetes. Es ist tatsächlich eine große Wüste, mit wilden Tieren. So fristet Riddick ein einsames Dasein und muss sein gebrochenes verarzten. Die Gefahr lauert in Form von schlangen/skorpionmäßigen riesigen Fleischfressern und Hyänenhunden. Mit einem Welpen der letztgenannten Art freundet er sich sogar an und sie schließen ein Bündnis. Schlußendlich findet Riddick eine Militärstation, woraus er ein Notsignal aussendet um Raumschiffe von Kopfgeldjägern anzulocken um ihnen ein solches abzuzocken um vom Planeten wegzukommen.

Was für ein großartiges, etwas anderes, Finale. Diesmal ist Riddick das "böse" was draußen lauert und jeden umbringt, der nicht kooperieren will. Was die Kopfgeldjäger natürlich nicht "gut" macht. Interessant ist allerdings das nach und nach sich herausstellt, wer diese Leute wirklich sind. So fällt der Name "Johns", womit man eine Brücke zum ersten Film, "Pitch Black" baut. "Riddick" beginnt mit einem Abenteuer eines einsamen Wolfs, der die ganze Zeit mit sich selbst oder mit seinem Hund redet. So wie "Mad Max". Und endet in einem absoluten Massaker. Diesmal kein Fantasy-Sci-Fi, sondern wie bei "Pitch Black" sowas wie Sci-Fi-Horror-Action mit etwas viel Testosteron. Ich kann Dom Toretto leider nicht aus Vin Diesel wegdenken. Ich hatte Spaß. Aber sowas von.

8/10 Pfandflaschen
Trailer: 


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