Mittwoch, 2. März 2022

Comic Book Review#525: Domino#1 (2018)

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Themenmonat bei "..,klar"! Man verzeihe mir im voraus die Verpeiltheit - ich bin heute seit 4 Uhr wach und hatte letztens einen Internetausfall, sodass der zweite Beitrag der Woche "erst" am Mittwoch rauskommt. Wie auch immer: Ich widme mich im März, wegen dem 8. März, den Menschen mit den zwei X-Chromosomen. Also, Frauen. Den Anfang macht "Domino", die viele von euch bestimmt aus den beiden Deadpool-Filmen kennen. Geschrieben von der großartigen Gail Simone, gezeichnet von David Baldéon. 


In der ersten Ausgabe der Ongoing-Serie haben wir es mit einem Mops zu tun. Neena Thurman, alias Domino ist eine Mutantin und Söldnerin, die Aufträge ausführt. Zu Beginn der Serie steht sie in ihrem Schlafzimmer rum und betrachtet einen Mops, den sie von nun als Haustier hält. Sie sagt ihm, dass er erstmal auf "Probezeit" da ist. Doch dann spult die Story zurück. Domino ist mit ihrer Partnerin Outlaw bei einem Auftrag unterwegs. 15 Meilen entfernt von der Oregon/Washington Grenze. Es geht um mehrere Entführungen von Baumfällern. Es stellt sich heraus, dass eine Gruppe von grimmig guckenden Russen involviert ist, die eine Geisel haben. Beim Kampf gegen sie hingegen, offenbart sich die Geisel als ein Mutant. Eine Art Fledermaus(?)/Werwolfsähnlicher Mensch (oder so???), der im Endeffekt nur eine Falle war. Nachdem die Fetzen geflogen sind verwandelt sich der Mutant wieder in einen Menschen und stellt sich als gar nicht mal so scheiße heraus. Nach ihren Auftrag befinden sich die drei auf dem Weg zu Dominos Überraschungsparty. Dort geht es ihr zuerst ziemlich gut, doch irgendwann setzen Flashbacks aus der Kindheit ein. Sie erzählt dem Leser in einem inneren Monolog, dass Mutanten ungern ihre Geburtstage feiern, weil es sie an den Tag erinnert an dem alles zu Grunde ging - den Tag ihrer Geburt. Nachdem sie in ihrem Schlafzimmer mit ihrem Geschenk, dem Mops, alleine ist taucht ein merkwürdiger alter Mann auf, in Begleitung einer jungen Frau. Es dauert nicht lange bis die Frau Domino umbringen will - weil sie dafür bezahlt wird.

Ich bin viel zu müde um ordentlich meine Meinung hier kund zu tun. Daher: Geiler Scheiß. Gail Simone schafft es in das Innere der Heldin zu blicken und es dem Leser nachvollziehbar zu servieren. Darüber hinaus erscheint Domino, trotz ihrer Mutantigkeit als ein 1005iger Mensch zwar nach Außen stark auftritt aber im Inneren mit viel psychischen Schmerz zu kämpfen hat. Außerdem macht David Baldéon einen verdammt guten Job als Zeichner. Er geht in eine ähnliche Richtung wie Marvel-Zeichner in den letzten Jahren. Find ich gut.

8/10 Pfandflaschen

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