Dienstag, 30. November 2021
Film der Woche#514: Species II (1998)
Montag, 29. November 2021
Sonntag, 28. November 2021
So isses, Musik!#134
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von "So isses, Musik!". Ja, das wars hier. Mehr habe ich nicht zu sagen zu Beginn. Lol.
H:
Ich habe vor geraumer Zeit angefangen, meine Musiksammlung auf meinem Laptop einfach durchzuhören. Zwischendurch habe ich Musik von meiner alten Festplatte rüber gezogen (sie hat nicht mehr lange mitgemacht), sodass ich immer mehr "neues" Material zur Verfügung hatte. Mittlerweile bin ich beim Buchstaben H angekommen. Das heißt unter anderem Hammerheads "Weißes Album", als auch die "Stay Where The Pepper Grows". Und so bin ich auf eine interessante Nachricht gestoßen. Hammerhead haben einen Song vom Frank Popp Ensemble gecovert. Der Song ist auf einem Tribute-Sampler zu hören und heißt "Gettin' Down". Hier kann man reinhören. Wenn man sich die Hammerhead-Discography reinzieht, dann sieht man diesen Wandel von Agnostic-Front/Cro-Mags-Sound zu "Früher war ich Punker, heute bin ich Privatier und Unternehmer"-Rock'N'Roll. Letzteres hört man hier sehr gut raus.
Was ebenfalls unter H einzuordnen ist, ist Hellbastard. Eine Art Metal-Punk-Band aus UK, die aufgrund ihres Demotapes "Ripper Crust" als Urväter des Crust Punk gesehen wird. Das stimmt natürlich schon, nur haben die sich glaube ich nie selbst so bezeichnet. Allerdings sind die Vocals definitiv sehr krustig und die Musik schon irgendwie minimalistisch. Anyways, hier ist die EP "They brought Death" und hier ist der Titelsong:
Und sonst?
Philipp hat mir Svalbard gezeigt und nachdem ich die Band gehört habe, war ich wirklich unfassbar begeistert. Sie kommen aus Bristol und klingen wie eine metallischere Version von diesen ganzen Post-Hardcore-Bands die plötzlich Shoegaze, Post Rock usw. für sich entdeckt haben, wie z.B. The Tidal Sleep. Kein Wunder, dass Svalbard tatsächlich auch eine Split mit The Tidal Sleep haben. Wer auf verträumten, jedoch gleichzeitig doch ziemlich harten Shoegaze Post Meddl/Wasauchimmer steht, den wirds gefallen. Ich habe mir das Album "When I Die, Will I Get Better?" angehört. Es ist komplett auf Bandcamp zu finden. Es ist so geil. Hier ists auf Bandcamp und hier auf YouTube:
Bester Song: "The Currency Of Beauty".
Mindestens genauso geil ist das Soloprojekt Noctule von Svalbards Sängerin Serena Cherry. Man könnte es mit irgendwelchen journalistischen Floskeln umschreiben, aber ich sags einfach wie es ist. Melodischer Black Metal, der vom Role Playing Game Skyrim handelt. Das Spiel ist schlicht und einfach die Basis für die Texte. Ich habe absolut keine Ahnung davon. Aber es klingt so schön frisch und mitreißend. Das Projekt heißt Noctule und das Album heißt "Wretched Abyss". Merkt euch das. Bandcamp hier, YouTube hier unten, dies das:
Gorillaz Discography: Song Machine, Season One: Strange Timez (2020)
Juhu! Wir kehren zu Gorillaz zurück!
Diesmal versteht sich das Album als Teil eines großen Web-Projekts der Band um Damon Albarn und Jamie Hewlett. Letzterer hat in der Vegangenheit bemängelt, dass Gorillaz viel eher ein Albarn-Ding sind und die gezeichneten Charaktere in den Hintergrund rücken. Man hat sich aber vor Ewigkeiten geeinigt und fährt beide Schienen. Trotzdem fühlt es sich für mich sehr viel anders an als vor 20 Jahren, als es allgemein ein Mysterium um die Band gab. Aber so ist das halt. Jedenfalls ist "Song Machine" eine Art Web-Serie und die einzelnen Musikvideos die in diesem Format erschienen sind haben einen jeweils anderen Gastmusiker am Start. Jeder Song auf diesem Album hat einen Gastmusiker. Jeder. Es könnte nicht unterschiedlicher sein. Elton John, Robert Smith, Peter Hook, Beck, Schoolboy Q. DasAlbum lebt von diesen berühmten Auftritten und der Vielfältigkeit. Was bei mir aber sehr hängen bleibt ist dieses 80er Jahre New Wave Feel plus ne Ficktonne an Sprechgesang. Es ist zeitweise wie in diesem Meme. Sehr undurchsichtig was die Lyrics betrefft und sehr mysteriös. Gorillaz sind schon längst keine "Band" mehr in dem Sinne sondern viel eher ein überdimensionales Projekt, das habe ich schon begriffen. Und ich hatte es zeitweise schwer mich damit zu arrangieren. Aber es macht nach wie vor Spaß mir ein neues Album von ihnen anzuhören. Ehrlich jetzt. Wirklich sehr unterhaltsam, groovy, tanzbar. Und Kopfnicker. Auf jeden Fall.
Das ganze ist noch recht klassischer Alternative Metal, das macht das ganze aber nicht minder großartig. Das Thema Wasser zieht sich wie ein roter Faden durch das Album, der Titel selbst bedeutet „Sog“, die Songs heißen Flood und Swamp Song und bei 4° (tatsächlich ist es eine Anspielung darauf, dass das Rektum im Schnitt 4° Fahrenheit wärmer ist als die Vagina, es geht im Song vermutlich um Analsex) musste ich natürlich auch als erstes an die Temperatur denken, bei der Wasser seine höchste Dichte annimmt, das aber nur am Rande, bevor ich zu sehr abschweife.
Textlich ist das ganze Album ziemlich düster gehalten, es geht um die Verzweiflung MJKs mit den Menschen, die er gerne tolerieren würde, aber auf Grund ihres Verhaltens nicht tolerieren kann (Intolerance), Drogensucht (Sober, vermutlich auch Undertow, der Text ist etwas vage), Depression (Bottom, in dem ausserdem Henry Rollins zu hören ist), sexuellen Missbrauch (Prison Sex) und im letzten „Song“ Disgustipated hält Reverend Keenan eine Predigt vor Schafen über die Schmerzensschreie von Möhren und vergleicht die Ernte der Möhren mit dem Holocaust. eine Analogie zu militanten Veganern, die in ihrem beinahe religiösen Eifer Schlachthäuser mit Konzentrationslagern gleichsetzen.
Alles in allem ein wirklich gutes Album, das eine ziemlich düstere und beklemmende Stimmung erzeugt.
8/10 Pfandflaschen"
Samstag, 27. November 2021
Happenings des Monats: November'21
Freitag, 26. November 2021
Album der Woche#515: Nirvana - Bleach (1989)
Donnerstag, 25. November 2021
Film der Woche#513: 2021 Double Feature!
Mittwoch, 24. November 2021
Comic Book Review#512: The Walking Dead#169-173 (2018)
Dienstag, 23. November 2021
My Favorite TV-Show: Teenage Mutant Ninja Turtles (1987-1996)
Montag, 22. November 2021
Freitag, 19. November 2021
Film der Woche#512: DC Movies Special, Teil 4
Zum dritten Teil geht es hier entlang. Eigentlich sollten es ganze zwei Filme werden, aber ich hatte kaum Zeit. Darum ist es nur ein Film.
23. League of Extraordinary Gentlemen (2003)Donnerstag, 18. November 2021
Album der Woche#514: Ungfell - Es grauet (2021)
Mittwoch, 17. November 2021
Comics Monthly#91
Dienstag, 16. November 2021
Comic Book Review#511: The Walking Dead#163-168 (2017)
Montag, 15. November 2021
Sonntag, 14. November 2021
So isses, Musik!#133
Hurra! Eine neue Discography! Diesmal wird es auch eher kurz, weil die meisten Tool-Alben hier schon reviewt wurden. Das heißt aber nicht, dass der Blog ohne Content auskommt. Stattdessen übernimmt Genosse Philipp die Alben, die schon dran waren. Wir beide werden zuerst die erste Veröffentlichung der Band jedoch besprechen und nach "Lateralus" stoße ich wieder dazu. Here we go....
Ich hatte im Alter von 10 Jahren auf Viva Plus bei der Sendung Fast Forward das Video zu „Schism“ gesehen (und ich bin mir sehr sicher, dass es wirklich nur 30-40 Sekunden waren, weil ich dann einfach umschalten MUSSTE) und war nachhaltig verstört, inklusive tagelanger Albträume, der teilweise kompletten Unfähigkeit einzuschlafen und einer Mordsangst vor dieser „furchtbaren“ Band. Im späteren Verlauf meines Lebens fand ich Teile der Musik ganz gut, ich hatte mich aber nie näher damit beschäftigt, vermutlich bedingt durch dieses Kindheitstrauma sowie bedingt dadurch, dass ich die Fanbase dieser Band so nervig fand, für mich waren das einfach richtig arrogante Leute, die anderen Menschen vorschreiben wollten, was sie zu hören haben, alles was nicht progressiv war, z.B. Punk, an dem damals schon sehr mein Herz hing, für stümperhaften Unfug hielten und sich die Hose mit dem Geodreieck anzogen, bildlich gesprochen.
Was nun letztendlich dazu führte, dass ich mich doch noch eingehender mit Tool beschäftigt habe, kann ich nicht genau sagen, früher oder später musste es wohl einfach so kommen, da mich alles, was in den 90ern als Alternative Metal kategorisiert wurde, einfach magisch anzieht.
Seit ein paar Monaten bin ich wirklich beeindruckt von der Band, von diesem Stil, dieser ganz eigenen Ästhetik.
Nun aber zum eigentlichen Objekt dieses Reviews:
Es ist schon absolut erstaunlich, wie viele der Tool-“Trademarks“ bei dieser EP schon deutlich hörbar sind, zwar fehlen die sphärischen, längeren, atmosphärischen Songs, die den Klang der späteren Alben deutlich prägen und es gibt hier deutlich mehr auf die Fresse aber es ist eindeutig Tool. Seltsame Rhythmik (ehrlich gesagt bekomme ich sowas kaum mit, höchstens wenn ich wirklich mal versuche, irgendwas nachzuspielen oder mitzuklopfen und mit dem klassischen „1,2,3,4“ nicht mehr mitkomme) und Danny Careys ziemlich abgefahrenes, stellenweise tribales Drumming, großartige Gitarrenarbeit und die noch recht perkussiven Bassläufe des ersten Bassisten Paul D‘Amour. MJKs Stimme trägt natürlich den Rest dazu bei, dass das hier schon ziemlich nach Tool klingt auch wenn dieses Album noch verhältnismäßig rauh und aggressiv daher kommt. Die Texte sind bereits ziemlich kryptisch, Sweat beschäftigt sich eventuell mit einem Drogentrip, Hush handelt (ziemlich unkryptisch) von Zensur, über A Part Of Me habe ich gelesen, dass es von MJKs Penis handelt (klingt tatsächlich ziemlich legitim), die beiden Live-Songs Cold And Ugly und Jerk-Off handeln jeweils von einer Person, der man wenig zugetan ist und die als ziemlich oberflächlich dargestellt wird und der Unzufriedenheit mit dem Justizsystem bzw. der Strafe, die jemand bekommt. Der Titeltrack kritisiert die katholische Kirche ziemlich scharf, der Titel ist hierbei an das Zitat Karl Marx‘ Religion sei „Opium für das Volk“ angelehnt.
Alles in allem erscheint diese EP (es sind ja auch lediglich 6 Songs vorhanden) als eine ziemlich runde Sache, tatsächlich könnte sie -sowohl von der Länge als auch der Fülle an Inhalt, bereits als Album gewertet werden, Tool hatten damals schon die Neigung, alles so voll wie möglich zu packen, lustigerweise sind die Songs mit gerade mal bis zu 5 Minuten (wenn man den Hidden Track ausser acht lässt) für die Verhältnisse der Band erstaunlich kurz.
Anspieltipps: Sweat, Opiate
7/10 Pfandflaschen"
Samstag, 13. November 2021
Film der Woche#511: La Cité des enfants perdus (1995)
Donnerstag, 11. November 2021
Album der Woche#513: EA80 - Schauspiele (1992)
Mittwoch, 10. November 2021
Comic Book Review#510: The Walking Dead#157-162 (2017)
Es geht endlich wieder richtig richtig rund. Bewundernswert, was für Taktiken die ganzen Leute entwickelt haben. Wie viel mumm sie mittlerweile haben. Früher wäre das nicht möglich gewesen, einfach so in eine Gruppe Zombies „einzutauchen“. Gleichzeitig schafft man es, trotzdem Mensch zu bleiben und Gefühle zu haben. Sei es jetzt als Teenager (Carl) oder Psycho(Negan). Herrliche Lektüre.
9/10 Pfandflaschen
Montag, 8. November 2021
Sonntag, 7. November 2021
Album der Woche#512: Lil Peep - Crybaby (2016)
Donnerstag, 4. November 2021
Film der Woche#510: Interview mit einem Vampir (1994)
ihm eine hohe Lebensmüdigkeit ausgelöst hat. Bei einem Überfall wird er vom Vampir Lestat de Liouncourt (Tom Cruise) gerettet. Kurze Zeit später treffen sie sich wieder und Lestat macht Louis ebenfalls zum Vampir. Von nun an sind sie sowas wie Meister und Lehrling, die zusammen wohnen und gemeinsam Jagd auf Menschen und ihr Blut machen. Das Ding ist: Louis hat Mitleid mit menschlichen Opfern und kann sich nicht überwinden Menschenblut zu trinken. Stattdessen ernährt er sich von Ratten und Hunden. Irgendwann lernt er das junge Mädchen Claudia (Kirsten Dunst) kennen, die seit Tagen am Leichnam ihrer an Pest verstorbenen Mutter verharrt. Ihr Herzschlag lässt bei ihm sowas wie Zuneigung verspüren. Es dauert nicht lange bis Claudia ein Teil von Louis' "Familie" wird und sich allerdings sehr gerne von Menschenblut ernährt. Zwischen Claudia, Lestat und Louis entsteht ein sehr kompliziertes Verhältnis indem sie Lestat vorwirft ihre Existenz kaputt gemacht zu haben. Schließlich ist es nicht grade geil mit 40 Jahren immer noch wie ein Kind auszusehen. Louis und Claudia beschließen sich von Lestat zu trennen und nach Europa überzusiedeln, in der Hoffnung dort Gleichgesinnte zu finden.