Dienstag, 16. November 2021

Comic Book Review#511: The Walking Dead#163-168 (2017)

Keine Sorge, wenn euch die Reihe zum Hals raushängt, nächste Woche ist für dieses Jahr damit schluß. Was ich schade finde, denn es ist grade wieder so spannend. Wenn es euch nicht zum Hals rauhängt, dann freut euch dass es weiter geht. Anyways...

Der große Flüsterer-Krieg hat scheinbar sein Ende gefunden. Doch die zivilisationsfeindlichen Menschen, die sich als Zombies verkleidet haben schafften es die Siedlung Alexandria anderweitig anzugreifen. Sie trieben eine riesige Herde Zombies in ihre Richtung. Nachdem die Anhöhe nahezu vollständig abgebrannt ist, bleibt Alexandria neben dem Königreich der ähem Pfeil der Zivilisation. Zurück zum Thema: die Herde ist übertrieben groß. Es sind einfach mal Tausende von Untoten die irgendwie in die richtige Richtung gelenkt wurden. Die ersten Reihen werden von dem Graben vor den Toren Alexandrias aufgehalten. Doch die darauffolgenden laufen einfach über ihre untoten Kameraden. Sie pressen sich ans Tor, zerquetschen dabei weitere Artgenossen und bringen dieses schlußendlich zum Fall. Es herrscht höchste Alarmbereitschaft. Während Carl, Lydia, Sophia und andere aus der anderen Richtung anzugreifen bzw. wegzutreiben kämpfen die Alexandrianer an vorderster Front gegen die Herde. Doch es gibt auch andere Taktiken. Die Zombies wie Lemminge ins Meer zu treiben: ihre Aufmerksamkeit mit riesigen Tröten zu erregen und daraufhin Richtung Wasser zu lenken. Es funktioniert. Irgendwo in der Siedlung finden sich Rick und Negan in einer Hütte wieder. Negan schafft es halbwegs, Ricks Vertrauen zu gewinnen und sein eigenes und Ricks Leben zu retten. Andrea wird von einem Zombie am Hals verletzt und wird nicht mehr lange als Mensch unter den Charakteren weilen. 

Es ist so herrlich, wie "back to the roots" diese Ausgabe ist. Urplötzlich sind wieder Unmengen an Zombies wieder da und man muss das machen, was man am Anfang der Reihe gemacht hat. Zombies mit Messern umbringen und sich selbst und seine Angehörige schützen. Nur diesmal ist man wesentlich trainierter und hat mehr Durchhaltekraft. Es ist kaum zu fassen, dass diese Menschen diese Unmengen an Untoten schaffen. Wahnsinn. Dazu kommen noch interne Konflikte (bzw. eigentlich nur eins, dass ich hier nicht erwähnen werde). Außerdem springt Robert Kirkman hier über seinen eigenen Schatten und lässt einen Character sterben, der eine sehr lange Zeit in der Storyline mitgemacht hat. Das macht das ganze noch emotionaler als sonst. Es ist riesig. Das ist eine sehr aufwühlende, emotionale und spannende Ausgabe (Vol. 28 als Sammelband). Hut ab.

9/10 Pfandflaschen

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