Sonntag, 13. Januar 2019

Film der Woche#372: Verblendung (2009)

Basierend auf dem Buch "Männer, die Frauen hassen" von Stieg Larsson. Dieser Film hier ist der erste von dreien, die insgesamt die "Millennium"-Trilogie bilden. Es handelt sich dabei NICHT um die Verfilmung mit Daniel Craig in der Hauptrolle. Aber irgendwann kommen wir auch dazu, keine Sorge.

Henrik Vanger (Sven-Bertil Taube) kriegt jedes Jahr zu Geburtstag eine gepresste Blume zugeschickt. Da er solche Blumen früher von seiner Nichte Harriet zugeschickt bekommen hat, die 1966 am Weltkindertag verschwunden ist, möchte er nun im fortgeschrittenem Alter noch mal versuchen ihr Verschwinden aufzuklären. Dazu engagiert er den Enthüllungsjournalisten Mikael Blomkvist (Mikael
Nyqvist), der kurz vor seinem Haftantritt steht - er ist bei einer heißen Story auf gefälschte Beweise reingefallen und muss nun wegen Verleumdung in den Knast. Blomkvist nimmt das Angebot an und zieht aufs Land, wo Angehörige von Vanger leben. Dieser glaubt nämlich selbst, dass Harriet tot ist und der Täter in der Familie zu finden ist, die aus ehemaligen Anhänger von Schwedischen Nationalsozialisten besteht. Dann ist da noch Lisbeth Salander (Noomi Rapace), eine Hackerin die von Vangers Anwalt beauftragt wurde Blomkvist zu überprüfen. Sie arbeiten zusammen an dem Fall und stellen fest, dass das Verschwinden Harriets mit einer Reihe an Frauenmorden steht...

Ein sehr sehr langer Film, der tief ins Detail geht und beinahe so wirkt als hätte man das Buch in Echtzeit verfilmt. Also, fast. Jedenfalls find ichs amüsant, dass Mikael Blomkvist quasi Stieg Larsson ist, der selbst in einer linken Zeitschrift gearbeitet hat - ähnlich wie die Filmfigur, dessen Zeitschrift "Millennium" heißt. Was ich sehr gut fand: der Film wirft einem zwar Hinweise hin, wie Häppchen allerdings braucht man schon länger um auf weiterführende Ideen zu kommen. Zumindest ich. Ich bin (wie immer) gespannt wie das Ganze weitergeht.


8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:

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