Awkay, eigentlich hätten es drei Filme werden sollen, aber sind halt zwei. Pff.
90. Audition (1999)
Ein Horror-Meisterwerk von Takashi Miike.
Ein Geschäftsmann namens Aoyama (Ryo Ishibashi) hat endlich den Tod seiner Frau verarbeitet und möchte wieder heiraten. Ein guter Freund von ihm, überredet ihn dazu bei einem Casting zu einem fiktiven Film die Jury zu spielen. Wie selbstverständlich ist es eigentlich ein Casting für Aoyama
selbst. Er soll sich nämlich eine Frau aussuchen, die er dann daten und anschließend heiraten wird. Ziemlich dreiste Scheiße, diese. Jedenfalls verliebt sich Aoyama in die junge Asami (Eihi Shiina) und führt sie schon bald immer wieder aus, beteuert aber dass die Filmproduktion erstmal "verschoben" wird. Es stellt sich heraus dass Asami eine dunkle Vergangenheit hinter sich hat und Kerle wie ihn, die Mädchen mit falschen Tatsachen verführen und flaschlegen am liebsten tot sehen würde.
Kruder Mix aus Spannung, Witz und Ekel-Horror. Keine Jumpscares, kein ewiges Warten auf irgendwelches Geschrei. Stattdessen ein interessanter Film, der einen grübeln lässt. Irgendwas stimmt mit dieser Frau nicht, offensichtlich. Aber was genau? Und dass sie zu SOWAS in der Lage ist, das erwartet man wirklich nicht. Zum Ende hin, werden einen die Nerven gegrillt, weil genau die unangenehmen Sachen passieren, die man sich immer mal vorstellt. Zumindest ich. Gruselig.
8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
91. The Blair Witch Project aka "Drei Idioten verirren sich im Wald" (1999)
"The Blair Witch Project" ist eine Pseudodoku in welcher angeblich aufgefundenes Filmmaterial der drei Studenten Heather (Donahue), Joshua (Leonard) und Michael (C. Williams). Sie reisten gemeinsam nach Burkittsville, Maryland um dort den Spuren von der angeblichen Hexe von Blair nachzukommen. Blair war der ehemalige Name der Stadt. Angeblich sind dort sieben Kinder von
einem Einsiedler ermordet worden. Nachdem sie mehrere Einheimische befragt haben, begeben sie sich in den Black Hills Forest wo angeblich die Hexe hausen soll. Allerdings gibt es Probleme mit dem Lesen der Karte und.... sie verlaufen sich. Nachts im Wald ist es nicht so schön, es gibt komische Geräusche und generell ist es gruselig.
So. Es passiert hier tatsächlich nichts. Also ernsthaft. Zumindest nicht aktiv, eher passiv. Allerdings reichen die kleinen Dinge aus um einen schon ziemlich zu schockieren. Dabei ist es eigentlich so banal, so simpel. Und trotzdem macht es einen danach etwas unangenehmer im Dunklen rumzulaufen. Fuck, ey.
Trailer:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen