Meine Fresse, habe ich das lange vor mich hergeschoben. Ich muss euch enttäuschen, leider wird der Bericht nicht so lang wie ich erhofft habe. Jedenfalls habe ich Anfang diesen Monats meine wunderschöne Heimatstadt Würzburg besucht und jede Menge Leute getroffen. Diesmal sogar
verdammt viele. So viele dass ich schon überrascht war, dass es geklappt hat. Uuuund natürlich musste ich auf dieses "Sommerfest" im November was die Premium Ice Tea Gang veranstaltet hat. War spaßig.
Den Anfang haben soweit ich mich erinnern kann Lovelust gemacht. Der Bezeichnung zufolge "Blackgaze/Emo". Ich kenn nur shoegaze. Sie klangen wie ein paar Zentner zement, die auf dich runterfallen. Ich saß in ner Ecke und habs mir ordentlich gegönnt. Konnte es ohne Rückenschmerzen genießen. Oak waren ziemlich eingängiger, aber für mich ähnliche Richtung. Wayste definitiv mehr hardcore-lastig, aber auch ganz gut. Zum Ende hin wurde der Abend immer "leichter". Zuerst spielten La Petite Mort/Little Death und anschließend die Roller Girls. Sprich zwei Mal Emo/Screamo. Im Grunde genommen hat der Abend mit viel Geballer angefangen und endete mit vergleichsmäßig sehr entspannenden Klängen. Erst hat man sich hochgepusht und ist dann wieder runter gekommen. Das war sehr angenehm, weil a) den Abend über nicht durchgehend das gleiche und b) hab ich vergessen.
Gerne wieder.
Hier die Bands:
Lovelust
Oak
Wayste
La Petite Mort
Roller Girls
29.11.2017: HENRY X FONDA + AUREOLE OF ASH + GAES
Also kommt schon, wie soll so n Konzert schon ablaufen? Was soll ich da beschreiben? Es ist natürlich supergeil. S-U-P-E-R-G-E-I-L.
Gaes klangen gewohnt chaotisch. So wie es halt sein sollte. Ich habe mich allerdings erstmal gewundert, wieso niemand auf der Bühne und alle davor stehen. Aber so muss das natürlich sein. Bei solch intensiven Gernes wie Grind/Powerviolence MUSS das Publikum stärker miteinbezogen werden. Man sollte am Besten nicht AUF einer Bühne stehen, verdammt. Auch wenn das vom weiten wie ein Circlejerk im Dunklen aussieht. Gaes = gut.
Aureole of Ash haben mich sehr positiv überrascht. Drei Leute = Sängerin, Gitarrist und Drummer, dem ein paar Mal die Setlist verrutscht und er so nicht wusste was er grad spielen sollte. Hachja. Konstantes Geballer und Geschrei. Weniger punk/hc sondern mehr Richtung "ordentlich Blastbeat"-core. Ich kann dazu nicht viel mehr sagen, außer: Ja, verdammt gerne wieder. Ihr kommt auf die "Wenn die in der Nähe spielen, dann komm ich"-Liste.
HxF waren wie gewohnt sehr sehr gut. Wie schon oben gesagt, ist mir das viel lieber wenn sie auf keine großen Bühne spielen. Diesmal gingen die "Bühnen"ansprachen unter anderem über Lohnarbeit und wie scheiße sie ist. Und das man auf die Angestellten nicht wütend sein sollte aber "Ja ich hab letztens bei Amazon Prime bestellt, war in 12 Stunden da". Als auch darüber dass es uns allen gut gehen sollte und wir im Land sein sollten wo Milch und Honig fließt, was mit einem lauten "HONIG IST NICHT VEGAN!!!1" aus dem Publikum entgegnet wurde. Anyways, dankeschön. Gerne noch mal. Und noch mal. Und noch mal.
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