Sonntag, 15. September 2019

My Favourite TV-Show: Krypton

"Krypton" war eine schwere Geburt. Nicht die Serie an sich, sondern wie ich dazu gekommen bin. Eigentlich habe ich mir alles mögliche, was mit Superman zu tun hatte, angeguckt. Das letzte "Kapitel" war die Serie "Smallville". Jedenfalls habe ich angefangen, einen nach außen hin etwas seltsamen Serienrythmus zu pflegen. 4 Staffeln in einem Monat: 2 von "alten" Serien die immer noch im Fernsehen laufen bzw. deren neueste Ableger und zwei "neue" Serien, also weiter in der Liste.

Darum kehrte ich irgendwann zum Superman-Franchise zurück und schaute mir Krypton an. Das ist total irre, aber für mich macht das Sinn.

Anyways: "Krypton" spielt 200 Jahre vor Supermans Ankunft auf unserem Planeten. Der Hauptprotagonist ist Seg-El (Cameron Cuffe), Supermans Großvater. Zu Beginn der ersten Staffel wird uns erzählt wie SEIN Großvater, also Supermans Ururgroßvater Val-El von der herrschenden Klasse Kryptons hingerichtet wurde. Das Regime in Kandor, der Hauptstadt des Planeten ist korrupt bis ins Mark. Daraufhin wurde die ganze Familie El sozial geächtet und verachtet. Sie stiegen die soziale Leiter hinab und lebten seitdem in Armut. Nach all dieser Zeit soll eine arrangierte Hochzeit zwischen Seg und Nyssa-Vex (Wallis Day) stattfinden. Daron-Vex, Nyssas Vater gehörte eins zu den Leuten die Val-El zu Tode verurteilt haben. Warum, fragt ihr euch? Nun, es herrscht allgemeiner Konsens, dass außer Krypton kein intelligentes Leben im Weltall existiert. Alles ändert sich als ein unerwarteter Gast aus der Zukunft auftaucht: Adam Strange (Shaun Sipos) ist in "unserer" Zeit ein nicht unbekannter, jedoch respektierter DC-Charakter. Er teilt Seg mit, dass das Schicksal der Welt bedroht ist. Jemand oder etwas, will an der Zeitlinie herumpfuschen und dafür sorgen dass Kal-El (also Superman) niemals auf die Welt kommt und die Erde ohne ihren bekanntesten Superheld auskommen muss. Adam und Seg arbeiten nun dran alles wieder hinzubiegen sodass alles nach Plan läuft.

Klingt relativ banal in erster Linie. Ist aber tatsächlich ziemlich cool. Die Vergangenheit Supermans ist meiner Meinung nach etwas was nie genug erforscht wurde bzw. nach meinem Geschmack nie ausführlich erzählt wurde. Vielleicht irre ich mich auch, wer weiß. Jedenfalls dachte ich zuerst "Hmm warum muss man die Story beim Großvater anfangen? Warum nicht bei Jor-El, den Vater?" Dann überlegte ich mir "Hmmm vllt weil man dann die Story richtig schön ausdehnen kann und ordentlich Kohle mit viel Staffeln scheffeln kann". Doch dann wurde "Krypton" nach der zweiten Staffel leider abgesetzt und es ist nicht sicher, ob und wie die Serie weiterbestehen wird. Sehr Schade eigentlich, weil ich hier eine Story gerochen habe, die sich bald ordentlich weiterentwickelt hätte. Aller Anfang war tatsächlich echt gut. Mir gefielen die Charaktere als auch das Setting. Generell mag ich alles, was fremde Planeten und ihre Gesellschaften zeigt. Allerdings war da noch seeeehr viel Luft nach oben. Man kann wohl nicht alles im Leben haben :(

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