8. Justice League: Gods and Monsters (2015)
Dieser Film hat nichts mit den beiden Filmen in der Ausgabe davor zu tun und steht für sich alleine. Gezeichnet im ähnlichen Stil wie einst das "DC Animated Universe". Ich habe ihn auch schon vor Jahren gesehen, als auch die dazugehörige dreiteilige Miniserie, nur hat er es nie auf den Blog geschafft.
Wir befinden uns in einem alternativen Universum. Die Eltern von Kal-El aka Superman haben nicht ihr Kind zur Erde losgeschickt sondern ihre DNA, die im Inkubator auf dem Weg zur Erde zu einem Kind werden soll. Zumindest hatten sie das vor. In letzter Minute intervenierte nämlich General Zod, der Typ der für den Untergang von Krypton verantwortlich ist. Und so verschmolz die DNA von Lana El und ihn. Folglich ist das Superkind was auf die Erde gekommen ist, ein anderes. Sein Name ist Hernan Guerra. Es wurde außerdem von mexikanischen Gastarbeitern gefunden. Dr. Kurt Längstrom, auch bekannt als Man-Bat, hat mit Fledermäusen experimentiert und wurde irgendwann auch zum Vampir. Nun ist er als Batman unterwegs. Bekka, die dritte im Bunde ist Wonder Woman: Ursprünglich eine New God vom Planeten New Genesis, die einen Thronfolger vom Planeten Apokolips heiraten sollte. Die drei bilden die hiesige Justice League. In letzter Zeit sind mehrere Morde passiert. Irgendwelche flüssig-harten Gestalten haben es auf führende Wissenschaftler abgesehen. Alle Spuren deuten auf die Justice League hin. Doch auch wenn die drei Superhelden alles andere als perfekt erscheinen würden sie sowas doch nicht machen. Es scheint so als würde jemand absichtlich die Spur zu ihnen lenken damit die Gesellschaft und die Regierung sich von ihren Helden abwendet.
Ein grandioser Ausblick auf ein Paralleluniversum. Wir haben keine "bösen" Versionen von den Superhelden, keine Anti-Helden in dem Sinn sondern einfach eine "nicht perfekte" Variante. Der Batman dreht Verbrechern den Hals um oder trinkt ihr Blut, Superman hat eindeutig einen Gottkomplex und Wonder Woman scheint etwas zu sehr eine Schwäche für Männer zu haben. Die drei wirken leicht abgehoben und zynisch, doch sie sind und bleiben Helden für ihre Erde. Fragt sich nur was sie als nächstes machen würden - wie vielleicht zum Wohl der Menschheit einfachh diese erobern und unterwerfen? I don't know. Jedenfalls ist der Film eine willkommene Abwechslung. Ein finsteres, zynisches Werk, eher an Publikum ü12 gedacht als an Kinder. Gleichzeitig schafft man es nicht zu edgy zu sein um des Edgyseins wegen. Das sieht man selten!
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
9. Justice League vs. Teen Titans (2016)
Dieser Film ist Teil eines weiteren Mini-Universums innerhalb dieser Ficktonne an animierten DC-Filmen. Dieses wird "DC Animated Movie Universe" genannt und dazu gehören auch die schon von mir reviewten Streifen "Justice League: War" oder "Son of Batman".
Damian Wayne aka Robin hat es grade nicht leicht. Bei einem Angriff der Legion of Doom auf das HQ der Justice League, die Hall of Justice, hat er es geschafft einen beinahe-Kamikaze-Gegenangriff auf den Weather Wizard auszuführen. Insgesamt sind 3 Kilotonnen Sprengstoff explodiert. Die Legion hat nämlich ohne Grund das HQ angegriffen und daraufhin wurde WW scheinbar von einem Dämon
besessen der sich als mehr als gefährlich herausgestellt hat. Das Flugzeug konnte ihn stoppen. Allerdings wurde Damian direkt darauf von seinem Vater, Bruce Wayne aka Batman getadelt weil er sich nicht teamfähig verhalten kann. Daraufhin beschließt man ihn in die Obhut einer weiteren Superheldentruppe zu übergeben: den Teen Titans bestehend aus Starfire, Blue Beetle, Raven und Beast Boy. Bereits zu Beginn zeigt sich Damian als Einzelgänger und liefert sich einen Kampf mit Blue Beetle währenddessen sein lebendiger Panzer wehrfähig zeigt und Damian mit Strahlen verbrennt. Raven muss all ihre Kraft aufopfern um sein Leben zu retten. Wir erfahren, dass Raven ihre magischen Kräfte durch die Symbiosis ihre menschlichen Mutter und ihre Vaters, des Dämon Trigon erhalten hat. Nun, versucht Trigon auf die Erde zurückzukehren und sie sich untertan zu machen. Dafür nimmt er Besitz von den Körpern der Mitglieder der Justice League. Nun müssen die Teen Titans gegen die Justice League kämpfen, außer natürlich gegen Batman weil er sich mit einem Nervengift ausgeknockt hat damit der Dämon seinen Körper nicht besessen kann.
Wenn ihr mich so fragt, war das unfassbar lahm. Es ist eine typische Masche: Wir stellen ein "vs." in den Titel obwohl die beiden Parteien im Film gar nicht so wirklich gegeneinander kämpfen. Also schon, aber nur für eine kurze Zeit. Es geht viel um Teambildung, Damian lernt viel neues, die Kampfsequenzen sind cool. Die Story ist aber wirklich sehr vorhersehbar und macht den Film nicht grade spannend. Ich halte den Film im Grunde genommen für sehr austauschbar.
4/10 Pfandflaschen
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