Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von "Film der Woche" und mittlerweile schon siebten Teil von "Stephen King Special". Leider ist etwas Zeit vergangen seit dem letzten Mal. Anyways, hier ist der letzte Teil und weiter geht's.
Auch bekannt als "Needful Things - In einer kleinen Stadt". Basierend auf dem gleichnamigen Buch.
Der deutsche Titel spricht Bände. Schließlich spielt ein nicht gerade kleiner Teil von Kings Büchern bzw. Adaptionen... in einer kleinen Stadt. Diesmal befinden wir uns in Castle Rock, New England.
Ein Verkäufer namens Leland Gaunt (Max von Sydow) kommt nach Castle Rock. Er mietet ein Haus an um dort sein Geschäft zu eröffnen. Zum Verkauf stehen allerlei Dinge. Kuriositäten aus aller Herrenländer, alte Bücher, Figürchen, Baseballkarten und anderes. Der Laden trägt den Namen "Needful Things". Der erste Kunde ist ein Junge namens Brian Rusk (Shane Meier). Er interessiert sich f
ür Baseballsammelkarten und kriegt tatsächlich eine sehr seltene. Doch der Preis dafür besteht nicht aus Banknoten oder Moneten. Tatsächlich elektrifiziert die Karte die Phantasie von Brian so sehr, dass er bereit ist alles zu tun um sie zu besitzen. Also verlangt Gaunt von ihm, dass er die frische, zum Trocknen aufgehängte Wäsche, der Truthahn-Farmerin Wilma Wadlowski Jerzyck (Valri Bromfield) mit Truthahnscheiße beschmutzt. Der Verkäufer kommt natürlich auch mit anderen Bewohnern der Stadt in Berührung. Auch für sie hat er solch unersetzliche Dinge, wie die Originalausgabe von Robinson Crusoe oder eine sehr seltene Figur. Auch dafür verlangt er "Gefallen", die nichts anderes als menschenverachtende und durchaus sozio/psychopathische Streiche an anderen Anwohnern sind. Die Lage eskaliert immer mehr und irgendwann kommt es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, weil jeder jedem irgendeines Verbrechens bezichtigt. Der einzige Mensch, der irgendwie in der Lage zu sein scheint, das Ganze zu durchblicken ist der Sheriff Alan J. Pangborn (Ed Harris).
ür Baseballsammelkarten und kriegt tatsächlich eine sehr seltene. Doch der Preis dafür besteht nicht aus Banknoten oder Moneten. Tatsächlich elektrifiziert die Karte die Phantasie von Brian so sehr, dass er bereit ist alles zu tun um sie zu besitzen. Also verlangt Gaunt von ihm, dass er die frische, zum Trocknen aufgehängte Wäsche, der Truthahn-Farmerin Wilma Wadlowski Jerzyck (Valri Bromfield) mit Truthahnscheiße beschmutzt. Der Verkäufer kommt natürlich auch mit anderen Bewohnern der Stadt in Berührung. Auch für sie hat er solch unersetzliche Dinge, wie die Originalausgabe von Robinson Crusoe oder eine sehr seltene Figur. Auch dafür verlangt er "Gefallen", die nichts anderes als menschenverachtende und durchaus sozio/psychopathische Streiche an anderen Anwohnern sind. Die Lage eskaliert immer mehr und irgendwann kommt es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, weil jeder jedem irgendeines Verbrechens bezichtigt. Der einzige Mensch, der irgendwie in der Lage zu sein scheint, das Ganze zu durchblicken ist der Sheriff Alan J. Pangborn (Ed Harris).
Habe den Film das letzte Mal vor ungefähr 20 Jahren gesehen und fand ihn damals relativ brutal. Diese ganzen Streiche die, diese Menschen einander gespielt haben plus Tiermord fand ich grausam. Absolut grausam. Ich fand den Film verstörend. Aus heutiger Sicht ist er nicht mehr ganz so verstörend. An einigen Stellen einfach absolut cringy. Zumindest zu Beginn. Doch dann entwickelt er eine Dynamik, er wird zum Selbstläufer und man kann quasi logisch nachvollziehen was als nächstes passieren wird. Dabei sind die ganzen Charaktere nicht per se böse sondern von innersten Trieben äh angetrieben. Etwas zu besitzen, misstrauisch den anderen gegenüber sein, weil sie dieses etwas einen wegnehmen könnten. Wenn man so möchte, könnte man den Film als eine Art Sozialkritik sehen an einer Gesellschaft in welcher der Besitz von Gütern als höherwertig als Menschlichkeit betrachtet wird. Oder so. Anyways:
7/10 Pfandflaschen
Trailer:
22. The Shawshank Redemption (1994)
Basierend auf dem Buch "Rita Hayworth and Shawshank Redemption".
Wir befinden uns im Jahr 1947. Portland, Maine. Der Banker Andy Dufresne (Tim Robbins) wird wegen des Mordes an seiner Ehefrau und ihrem Liebhaber verurteilt. Davor behauptet er zwar vor Gericht, dass er zwar mit einer Pistole zum Haus der Liebhabers gefahren ist, kurz davor aber umgekehrt ist und die Waffe weggeworfen hat. Leider glaubt ihm das Gericht nicht und er kriegt zwei Mal lebenslänglich. Er wird ins Hochsicherheitsgefängnis Shawshank gebracht. Als unscheinbarer und stiller Mensch hat er es dort zunächst nicht leicht. Doch schon bald freundet er sich mit anderen Gefangenen an, unter anderem "Red" (Morgan Freeman, der gleichzeitig der Erzähler ist). Dieser ist ein durchaus fähiger Schmuggler, der einen alles mögliche besorgen kann. Der Zufall will es, dass Andy zu einer Art Finanzexperten des Gefängnisses wird, beauftragt durch den hiesigen Direktor. Gleichzeitig kümmert er sich um den Erhalt der vollkommen verwahrlosten Gefängnisbibliothek indem er den Staat um finanzielle Mittel bittet. Es wird schnell klar, dass Andy niemand ist der sich sein ganzes Leben lang einsperren lässt. Dieser Mensch möchte in Freiheit leben und diese genießen.
"The Shawshank Redemption" von Frank Darabont ist ein durchaus realistisches Zeugnis davon, wie Häftlinge mit ihrer Situation umgehen. Manche geben sich mit ihrer Situation irgendwie zufrieden. Andere wollen auf jeden Fall raus. Wiederum andere werden nach fünfzig Jahren Haft entlassen, kommen mit der Außenwelt nicht zu Recht und erhängen sich. Der Film zeigt ganz wunderbar, dass der Mensch dafür geboren ist frei zu sein und auf Dauer keine Mauern ihn einschränken werden. Also, so ganz romantisierend betrachtet. Andererseits ist er einfach ein trauriger und witziger Film der von mehreren tragischen Schicksalen erzählt. Soweit ich weiß, ist es dieser Film der Morgan Freemans Erzählerstimme zum Meme gemacht hat. Sozusagen der Stimme die als Erzähler für alles fungieren kann. Nach wie vor, wirklich ein unfassbar guter und berührender Film.
10/10 Pfandflaschen
Trailer:
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