Freitag, 26. Juli 2019

Film der Woche#400: 101 Sci-Fi...2.0, Teil 4

Hallo und herzlich willkommen zum mittlerweile VIERHUNDERTSTEN Film der Woche auf diesem Blog. Eigentlich wollte ich ein Kaiju-Special machen, aber dann dachte ich mir, dass ich es einfach auf nächste Woche schiebe. Warum auch immer. Jedenfalls, haben wir es heute mal wieder mit dem Add-On zu "101 Sci-Fi-Filme die Sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist" und zwar mit dem mittlerweile vierten Teil.

#20 war Time Machine (1960)

The Time Machine (2002)

Hierbei handelt es sich um keine Fortsetzung sondern um eine Neuverfilmung des Romans von H.G. Wells, die sich mit der Original-Verfilmung sehr gut messen kann. Regisseur Simon Wells ist der Urenkel von H.G.Wells.

Diesmal ist es nicht "George" sondern der Wissenschaftler/Erfinder Alexander Hartdegen (Guy Pearce) der die Zeitmaschine erfindet. Es sind dieselbe Gründe wie im Original. Als er sich (im Film) das erste Mal mit seiner Freundin Emma (Sienna Guillory) trifft, macht er ihr einen Antrag. Leider werden die beiden von einen Straßenräuber dabei beobachtet und schlußendlich ausgeraubt. Beim Handgemenge geht die Waffe des Banditen los. Emma stirbt. Alexander bastelt schon seit längerem an seiner Zeitmaschine. Das Ereignis bringt ihn dazu weiterzumachen und sie fertig zu stellen.
Nachdem er das geschafft hat, reist er zum Abend des Überfalls zurück und stellt alles mögliche an, damit er und Emma nicht in den Park gehen wo sie ausgeraubt wurden. Allerdings kann man die Vergangenheit nicht ändern und so stirbt Emma diesmal weil sie von einem Pferd (das sich übrigens durch ein Auto erschrocken hat) totgetrampelt wird. Alexander stellt für sich fest, dass er seine Antworten woanders finden wird, also reist er in die Zukunft. Zuerst landet im Jahr 2030. Dort lässt er sich von einem Hologramm in der New Yorker Bibliothek belehren dass Zeitreisen nicht möglich sind. Als nächstes landet er im Jahr 2037 als die Mondkolonie gesprengt wurde, was zu einer riesigen Katastrophe geführt hat. Der Mond flog aus seiner Umlaufbahn und die Erde wird evakuiert. Im Handgemenge mit dem Evakuationsteam landet er grade mal in seiner Zeitmaschine, geht aber K.O., sodass er die Zeitreise nicht anhalten kann. Er wacht erst viel später im Jahr 802701. Dort macht er Bekanntschaft mit Mara (Samantha Mumba) die Teil des "Eloi"-Volkes ist. Sie und ihr Bruder sind die einzigen die ihn verstehen können. Der Rest spricht eine vollkommen neue Sprache. Was Alexander noch nicht weiß: Die Eloi sind bloß Futter für die Rasse der Morlocks die unterirdisch hausen und ab und an auftauchen und Leute kidnappen....

"The Time Machine" zeigt weniger sozialkritische Komponenten. Viel mehr gehts ums Emotionale. Um den Kampfgeist in aussichtslosen Situationen. Ansonsten herrschen hier verdammt gute Special Effects und Schockmomente. Man mag sagen, dass die Handlung je später sie spielt, immer abstruser wird. Allerdings ist das hier immer noch eine Verfilmung eines Romans von 1895. Es sind die Original-Ideen von H.G. Wells, wenn auch stark überarbeitet. Ich finds schade, dass die sozialkritische Komponente nicht wirklich vorhanden ist, allerdings find ichs nicht weiter schlimm. Dafür ist der Sci-Fi-Aspekt gut hervorgehoben. Das Paradoxe an Zeitreisen, die Verkettung von Ereignissen usw. usf. Das ist alles nicht uninteressant. Optsch kann ich definitiv auch nicht meckern.

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


#40 war Westworld (1973)

Nein, ich habe die Serie nicht geguckt. Allerdings die Fortsetzung "Futureworld".

#54 war "Escape from New York" (1981)

"Escape from L.A." (1996)

Man glaubt es oder nicht, aber: "Escape from LA" hat quasi dieselbe Handlung wie "Escape from New York". Diesmal spielt die Handlung in Los Angeles (duh) und nicht in New York. Allerdings erleidete die Stadt ein ähnliches Schicksal wie New York. Sie wurde vom Rest der USA abgeriegelt, nach einem Erdbeben und wurde zu einer Art Strafkolonie. Dort residieren nun die ganzen Outlaws und Unangepassten und machen ihre eigenen Gesetze. Das restliche Amerika ist moralisch hoch
überlegen und wird von einem Despoten (Cliff Robertson) regiert. Seine eigene Tochter Utopia (A.J. Langer) schließt sich dem Terroristen Curvo Jones (George Corraface) an, nachdem sie die Air Force Three gechartet hat und eine gefährliche Waffe entwendet hat. Mithilfe dieser ist man in der Lage alle Wege der Telekommunikation und Elektrizität auf der Erde auszuschalten. Snake Plissken (Kurt Russel) wurde einst wegen Waffenbesitz verhaftet und kriegt wie auch im Vorgänger die Wahl: Hilf uns die Tochter des Präsidenten zu finden oder du musst einsitzen. Außerdem implantieren wir dir einen voll krassen Virus der dich nach 8 Stunden töten wird. Also dringt der grimmige einäugige Bandit in die Festung Los Angeles ein und tut was er tun muss. Auf seinem Weg zum Ziel trifft er auf: Surfer, Skinheads und verschiedene Gangs. Außerdem muss er Surfen, Basketball spielen und mit nem Kite fliegen.

Holy shit. Wenn das nicht mal eine gelungene Eigenparodie ist. Es ist wirklich beinahe dieselbe Handlung wie im Vorgänger. Nur nimmt sich der Film noch 1000% weniger ernst. Unglaublich. Snake schießt um sich, spielt Basketball um sein Leben, raucht Zigarre und guckt anschließend grimmig in die Kamera. Oh und die Surfszene werd ich nie vergessen. Digitales Wasser. Hmmm. Soundtrack von White Zombie, Sugar Ray und Tool. Großes Kino.

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


#55 war "Mad Max II: The Road Warrior"

Zum ersten Teil gehts hier entlang. Zum dritten hier entlang. Zum vierten hier entlang.

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