Uuuuund weiter gehts it der relativ kurzen 101 Sci-Fi 2.0-Saga. Diese Ausgabe ist wie die letzte ebenfalls ziemlich kurz. Und es handelt sich diesmal um den gleichen Film. Oder denselben?
Wie ihr im letzten Review nachlesen könnt, hab ich das Remake von "Invasion Of The Bodysnatchers" reviewt. Diesmal geht es um zwei weitere Verfilmungen des Buches bzw. Remakes des ersten Filmes. Ich finds nach wie vor witzig wie der Titel nach und nach verschwindet. Die ersten beiden Filme hießen "Invasion of the Body Snatchers", der dritte heißt "Body Snatchers" und der vierte heißt "Invasion". Wie heißt dann die nächste Verfilmung? "The I"? Höhö.
"Body Snatchers" (1993)
Die Geschichte ist der in den beiden anderen Filmen nict unähnlich. Diesmal reist der Biologe Steve Malone (Terry Kinney) zusammen mit seiner dreiköpfigen Familie in den US-Staat Alabama. Dort soll er in einer Militärbasis arbeiten. Nach einer kurzen Zeit dort merkt man dass in der Umgebung merkwürdiges passiert. Die Soldaten als auch deren Vorgesetzte benehmen sich äußerst konform und ohne jegliche Gefühlsregung. Man könnte meinen, dass es beim Militär nichts ungewöhnliches ist.
Allerdings stellt es sich bald heraus, dass eine außerirdische Lebensform Menschen in gefühlsleere Klone verwandelt und die "Originalkörper" austrocknen und verschwinden lässt. Weniger wie Pflanzen in den anderen Filmen, sondern viel eher wie Schimmel oder so.
Es ist nachvollziehbar das ganze auf einem Militärstützpunkt bzw. drumherum spielen zu lassen. Schließlich sind Soldaten nicht gerade dafür bekannt Befehlen NICHT zu gehorchen. Irgendwo soll das eine Art Metapher auf Neo-Nazi-Bewegungen sein. Allerdings sind die Charaktere ziemlich beliebig. Das macht mir aber nicht wirklich viel aus, weil die Effekte doch ziemlich geil sind. Vielleicht sogar ein Ticken besser als im Vorgängerfilm. Anyways: Für 8 Pfandflaschen reichts nicht, aber für 6. Das ist okay.
6/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
"The Invasion" (2007)
Ich war zugegeben etwas skeptisch, bevor ich den Film gesehen habe weil er teils echt miese Kritiken abbekommen hat. Aber er war besser als gedacht!
Zuallerst: Ein Space Shuttle zerschellt in der Atmosphäre. Seine Einzelteile werden über einen großen Gebiet der USA verstreut. Auf diesen befindet sich eine merkwürdige, sporenähnliche Substanz. Tucker Kaufman (Jeremy Northam), der als Wissenschaftler für die Regierung arbeitet kommt zufällig damit in Berührung. Daraufhin verändert sich die Beschaffenheit seiner Haut. Am nächsten Morgen ist aber alles wieder normal. Seine Ex-Frau Carol Bennell (Nicole Kidman) ist Psychiaterin und behandelt eine Patientin, deren Ehemann sich über Nacht verändert hat, gefühllos wurde und sogar den eigenen Hund umgebracht hat. Während einer Halloween-Feier entdeckt ihr Sohn Oliver (Jackson Bond) dann tatsächlich einen unbekannten Organismus, den Carol dann zu
ihren Wissenschaftler-Kumpel Ben Driscoll (Daniel Craig) bringt, damit dieser ihn untersuchen kann. Nach und nach fallen Menschen einer Seuche zu Opfer. Es handelt sich scheinbar um eine Art Grippe. Die Regierung reagiert mit Impfoffensiven. Doch es wird alles nur noch schlimmer. Menschen werden zu einer Art Zombies, die keinerlei Gefühle zeigen und in Scharen andere verfolgen um diese auch anzustecken. Carol merkt dass mit ihren Ex-Ehemann irgendwas nicht stimmt und möchte nun ihren Sohn retten der über das Wochenende bei seinem Vater ist...
Es gibt einige Aspekte bei dieser Story bzw. bei den "Invasion"-Filmen generell die wichtig sind. Einerseits der "lustige" Aspekt von Schotenmenschen die von Aliens erschaffen werden um "richtige" Menschen zu ersetzen. Dann noch diese "Sozialkritik" die vor Gleischschaltung und Faschismus warnt. Diesmal fragt man "wir werden eine Welt erschaffen ohne Gewalt/Mord/Vergewaltigung - warum kämpft ihr gegen uns?" Und dann kommt noch der supergruselige Aspekt, nämlich: Du bist alleine, jeder könnte der Feind sein. Verhalte dich ruhig um nicht aufzufallen. Und: Bleibe wach, damit sie dich nicht im Schlaf infizieren können. Hier ist nichts lustig. Die zwei letzteren Aspekte sind hier wesentlich wichtig. Der Film ist an einigen Punkten tatsächlich unangenehm anzusehen. Vor allem wenn irgendwelche Typen sich gewaltsam zutritt in die Wohnung schaffen wollen. Oder auch, meiner Meinung nach: Der Gedanke sich den Körper von jemand anders zu eigen machen zu wollen. Das ist einfach unfassbar creepy. Klar, "The Invasion" bringt jetzt nicht sonderlich viele Erkenntnisse hervor. Allerdings ist es meiner Meinung nach ziemlich guter Sci-Fi-Thriller.
7/10 Pfandflaschen
Trailer:
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