Allrighty then. Das ist das letzte Album des Monats September, welcher nach dem Motto "Es gibt kein Motto, ich höre das worauf ich Bock hab" gealaufen ist.
"Gods Of Violence" ist Kreators 14. Album und damit ihr erster Auftritt hier auf diesem Blog. Hiermit gebe ich zu, dass ich kaum Ahnung vom teutonischen Thrash-Metal habe. Habe zwar früher auch regelmäßig Sodom gehör, Destruction waren mir unsympathisch, Kreator allerdings das Gegenteil davon. Deshalb kommt jetzt Kreator.
Ich kenne Thrash Metal als ein durchaus negatives Genre, zwar nicht so negativ wie andere Arten des Metal aber doch irgendwie schon. Jedenfalls war ich ziemlich überrascht als ich merkte wie positiv das Album ist. Es ist eine Kampfansage gegen Ungerechtigkeiten auf dieser Welt. Beispielsweise besingt man den viel zu hohen Stellenwert von Religion in "Satan Is Real". In "Side By Side" geht es um Homophobie als auch den Umgang mit Flüchtlingen. "Totalitarian Terror" rechnet mit Regierungen ab die nach dem "Teile und Herrsche"-Prinzip funktionieren. "Fallen Brother" ist ein Trauersong; im Video dazu wurde mehreren verstorbenen Rock-Legenden gedacht. Als Gast fungiert hierbei der schweizerische Schlager-Sänger Dagobert.
Ich finds großartig wie mans schafft ein sowohl so direktes, hartes als auch melodiöses Album zu machen. "Gods of Violence" ist halt gleichzeitig Thrash und so melodisch wie Power Metal. Da erscheint mir beinahe Mille Petrozza auf einem weißen Pferd vorm geistigen Auge. Es ist ein wahrlich verdammt gutes Album. Definitiv ziemlich premium. Richtig richtig richtig fett.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: World War Now, Totalitarian Terror, Side By Side, Satan Is Real
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