Dienstag, 2. Juni 2015

Comic Book Review#198: Alpha Girl, volume one (2013)

Erschienen bei Image Comics.

Wir befinden uns im Jahr 1984. Teenagermädchen rauchen, schwänzen Schule und verkaufen ihre Höschen, Tampons, Spucke und andere Sachen an Perverse. So auch Judith. Nach dem Tod ihrer drogensüchtigen Mutter wurde sie von ihrem Bruder getrennt. Er kam erst ins Waisenheim, wurde von Familie zu Familie weitergereicht und landete schließlich in der Jugendstrafanstalt. Das ganze Geld von Perversen soll eines Tages seinen Anwalt bezahlen. Allerdings kommt eines Tages ein großes Unheil. Eine Kosmetikfirma führt verschiedene Tests an Frauen durch. Dummerweise aktivieren die Kosmetika ihre Hormone (und mehr) und lassen sie zu fleischfressenden Zombies mutieren. Und zwar nur Frauen. Alle Frauen. Judith macht sich auf ihren Bruder zu befreien, der in der Anstalt mittlerweile schon Toilettenwasser trinken muss, und findet auf ihren Weg dorthin neue Freunde und Verbündete, die ebenso nicht uninteressante Stories über sich zu erzählen haben.

Erinnert mich sowohl vom Zeichnungsstil als auch wegen des abgefahrenen Humors leicht an "Chew" vom selben Verlag. Sehr durchgeknallt und überraschend überraschend. Ich hätte nicht gedacht dass ich diverse Vorfälle NICHT vorhersagen kann. Eigentlich folgt der Comic dem typischen Post-apokalyptischen Roadmovie Schema, allerdings ist er für mehrere Überraschungen gut. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Man hat es nämlich geschafft das ganze mit so einen üblen Cliffhanger zu beenden, dass ich mich wirklich ärger.

Alleinstehende Badass-Frauen die Zombies den Arsch verprügeln? Was gibts besseres? (Ist ne rhetorische Frage, ne.)

8/10 Pfandflaschen
Torrent

Story: Jeff Roenning, Jean-Paul Bonjour
Zeichnungen: Robert Love, Diego Simone

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