Guten Abend, zur späten Stunde. Oder so. Ich fühl mich wie zerkaut, weil ich nur 5 Stunden geschlafen hab. Schade eigentlich, denn die Zeit drängt, ich hab total getrödelt, hätte aber so gerne darüber fachgesimpelt.... Heute gibt es drei Folgen von großartigen 80er Jahre Fernsehserien. Fuck yeah.
1. Knight Rider, Staffel 1, Folge 9: "Der Doppelgänger" (1982)
"Knight Rider" fand ich als kleines Kind so gut, dass ich alle Familienmitglieder umbenannt hab. Plötzlich hießen wir alle Knight mit Nachnamen. Aber nur aufm Papier.
Die Serie handelt vom ehemaligen Polizisten Michael Long (David Hasselhoff), der in der Wüste von Nevada mit einem von einer Kugel zerfetzten Gesicht vom Millionär Wilton Knight gefunden wird. Dieser finanziert ihn eine plastische OP und macht ihm zu einem Ein-Mann-Polizei-Projekt. Von nun an heißt er Michael Knight und wird in verschiedenen Teilen der USA beauftragt für das Gute zu Kämpfen. Doch er ist nicht allein: Ausgestattet ist er mit einem intelligenten, unzerstörbaren Computer in Form eines Autos - K.I.T.T.
Diesmal geht es um einen Vorgänger von K.I.T.T. Er war nämlich nicht das erste Projekt der Foundation for Law and Government (für die Michael arbeitet). K.A.R.R. war das erste intelligente Auto. Allerdings war es nicht darauf programmiert den Menschen zu Schützen und vor Gefahren zu bewahren (so wie K.I.T.T.) sondern bloß sich selbst zu erhalten. Dementsprechend entwickelte es ich zu einer gefährlichen Waffe. Dummerweise brechen zwei, sehr schmuddelig aussehende, Typen in ein altes Laboratorium ein und finden K.A.R.R. Erst sind sie von der Tatsache, ein sprechendes intelligentes Auto vor sich zu haben, erschrocken. Doch schon bald merken sie dass sie damit richtig Geld machen können. Also werden sie reich und sehen dann auch tatsächlich besser aus weil sie sich schöne Klamotten leisten können. Sie hausen aber trotzdem in einer Siffbude. Der Sinn erschließt sich mir dabei nicht. Jedenfalls müssen Michael und K.I.T.T die drei Übeltäter unbedingt aufhalten. Was natürlich auch gelingt.
Zum Fremdschämen schön. Aber nicht so gut wie ich es in Erinnerung hab. Hier gibt es so viele Filmfehler, man könnte daraus ne ganze Suppe kochen. Scheiße. Aber amüsant.
7/10 Pfandflaschen
Folge
2. A-Team, Staffel 4, Folge 16: "George, der Cowboy" (1986)
Auch etwas, was ich genossen hab. Ach diese schöne Kindheit. Alles ist perfekt und man merkt nicht dass jede verfickte Folge nach so ziemlich demselben Muster abgelaufen ist. Ernsthaf.
Das A-Team. Das sind: Colonel John "Hannibal" Smith (George Peppard), First Lieutenant Templeton "Face" Speck (Dirk Benedict), Captain H. M. Murdock (Dwight Schultz) und Sergeant B.A. Baracus (Mr. T.). Diese vier Männer wurden während des Vietnamkrieges fälschlich eines Verbrechens beschuldigt, sind desertiert und werden verfolgt. Ab diesem Zeitpunkt sind sie als das A-Team unterwegs und helfen Menschen im Not. Fast wie ein moderner Robin Hood.
Diesmal versucht Face sich als Trickbetrüger/Manager und organisiert ein Konzert mit dem ganzen Geld des Teams - 20.000 $ Es soll in einem alten Countryschuppen stattfinde. Der Businesspartner von Face schuldet ihm einen Gefallen und organisiert den gefragten Künstler, der in der Kneipe auch supergut ankommen wird - Cowboy George, ein alter Country-Haudegen. Dummerweise kommt nicht Cowboy George sondern BOY GEORGE UND SEIN CULTURE CLUB per Flugzeug an. So muss Hannibal seine schauspielerische Fähigkeiten einsetzen und den besagten Country-Künstler spielen. Der Auftritt soll aber nur als Ablenkung dienen um den Pipeline-Arbeitern das Geld abzuzocken. Da muss das A-Team natürlich volle Kanne durchgreifen.
Omg. Wie geil. Scheiß auf alles. Es ist Boy George!!!! IN EINEM COUNTRYSCHUPPEN UND ER SPIELT KARMA CHAMELEON! GOTT! VERDAMMT! NYEAAAARGH!
AAAARGH! Und natürlich wird niemand ernsthaft verletzt obwohl pausenlos geballert wird! Was für n Scheiß! :D
8/10 Pfandflaschen
Folge
3. Miami Vice, Staffel 2, Folge 21: "Im Fadenkreuz" (1986)
1986. Miami. Es geht um die beiden verdeckt arbeitenden Polizisten James "Sonny" Crockett (Don Johnson) und Ricardo Tubbs (Philipp Michael Thomas). Größtenteils jagen sie Drogendealer und Waffenschmuggler. Und tragen dabe schicke Anzüge, fahren Motorboote und teure Autos. Das Intro mit den vielen, eigentlich vollkommen stinknormalen Bildern von Miami ist wohl bekannt.
Diesmal geht es um einen Dichter aus Zentralamerika - leider hab ich nicht aufgeschnappt aus welchem Land. Er heißt Hector Sandoval und sitzt im Rollstuhl. Sein Besuch in den Vereinigten Staaten ist politischer Natur. Er soll vorm Kongress über die Zustände in seinem Land sprechen. Dort bekam er nämlich schon mal Hausarrest. Scheinbar wollen diverse politische Gruppen seinen Tod - deswegen muss der Mann rund um die Uhr überwacht werden.
Okay, das ist wirklich gar nicht schlecht. Die Handung ist ok. Aber das ist gar nicht wichtig. Denn der einzige Grund warum ich diese Folge ausgesucht hab ist, dass die MOTHERFUCKING SUICIDAL TENDENCIES einen Auftritt haben. Fuck yeah!
Das ist jetzt n Bisschen tricky. Ich habe nämlich erst eine falsche Folge gesehen. Aber sie war auch ganz gut. Frank Zappa hatte dort einen Gastauftritt! Ich war positiv überrascht, weil ich zuerst gedacht hab die Serie wäre ein typisches 80er-Jahre-Unding, dass sich immer und immer wieder wiederholt und running gags hat usw. Es ist kurzweilig, aber verdammt ansehnlich. Ich fühlte mich selbstverständlich an das Videospiel "GTA: Vice City" erinnert dass zufällig im selben Jahr spielt, wie diese Folge. Es hat nämlich ein beinahe identisches Design und ist ene Mischung aus Miami Vice und Scarface. Außerdem versteh ich nicht wieso sich immer Leute aufgeregt haben wenn kein Blut floß wenn jemand abgeknallt wurde. In der Serie werden die Leute auch durchsiebt und es fließt kein Tröpfchen. Vielleicht ist das auch eine Anspielung? Wer weiß?
Folge
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