Okay, das hier ist eine von diesen Serien, die ich früher spät Abends bei Comedy Central geguckt habe. Nun, da sie leider vorbei ist, wird es Zeit für ein kleines aber feines Review.
"My Name Is Earl" erzählt die Story von Earl J. Hickey (Jason Lee, bekannt aus lauter Kevin-Smith-Filmen). Dieser hat sein Leben lang zusammen mit seinem Bruder Randy (Ethan Suplee, bekannt ua. aus "American History X") allen anderen ihre Leben gestört. Nachdem er einen Rubellos rubbelt und 100.000$ gewinnt wird er prompt von einem Auto angefahren. Im Krankenhaus schaut er Fernsehen
und wird von Carson Dalys Gerede übers Karma inspiriert. Scheinbar ist da was dran. Solange du Schlechtes tust, wird dir dementsprechend zurückgezahlt. Also denkt er viel nach und entschließt sich, sein Leben zu ändern. Er erstellt eine ellenlange Liste mit mehreren Vorfällen an denen er Schuld und beschließt nach dem Krankenhausaufenthalt alle seine schlechten Taten zu wiedergutmachen. Im Laufe der Serie lernen wir neben seinem Bruder auch seinen höllisch enttäuschten Vater kennen als auch Earls psychotische Ex-Frau Joy (Jaime Pressly) und ihren Ehemann Darnell Turner(Eddie Steeples).
Ich finde es wirklich großartig wie rational und völlig absurd die Serie ist. So erscheint es zu erst vollkommen rational, dass Earl alles wieder gut machen möchte. Allerdings führen die Aktionen die er veranstalten um alles besser zu machen meistens zu noch mehr Schaden, sodass er noch viel mehr jonglieren muss. Außerdem gefällt mir die Vielfalt der Charaktere, die allesamt eher dem "Loser" bzw. "Ausgestoßene der Gesellschaft"-Schema zuzuordnen sind. Eine wirklich brilliante NICHT 08/15-Sitcom. Sehr empfehlenswert.
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