Holy shit, Batman! Es sind dieses und letztes Jahr schon wieder unzählige Batman-Filme rausgekommen, weil DC natürlich alles auf ihren berühmtesten Helden setzt. So ziemlich alles. Und ich habe natürlich nichts weiter zu tun als mir diese anzugucken. Diesmal gehts zur Hälfte um direct-to-video-comic-verfilmungen und zur hälfte um Action-Figren-Merchandising. Um zu den anderen Teilen des Batmarathons zu gelangen guckt in die Spalte "Marathons".
Batman vs. Robin (2015)
Basierend auf der Storyline "Court of the Owls" von Greg Capullo und Jonathan Glapion.
Der Film ist eine direkte Fortsetzung von "Son of Batman" und hat nichts mit dem auf der Arkham-Videospielreihe basierenden "Assault on Arkham" zu tun.
Nachdem Robin (Damian Wayne, Sohn von Bruce Wayne) ein Haufen Kinder aus den Fängen des finsteren Dollmakers befreit hat begegnet ihm ein seltsamer Typ in Eulenkostüm, der dem Bösewicht auch das Herz rausreißt. Es handelt sich dabei um Talon, der für den Rat der Eulen arbeitet. Es handelt sich um einen mysteriösen Zirkel von Menschen in Eulenmasken die Gotham City schon vor
langer langer Zeit insgeheim regieren. Ihre Krieger sind eine Armee von Toten die scheinbar unschlagbar sind. Diesmal wollen sie Batman aus dem Weg räumen - Talon jedoch möchte Damian für seine Zwecke instrumentalisieren und versucht sein Vertrauen zu gewinnen. Der Junge hat nämlich zu seinem Vater bislang kein sehr gutes Verhältnis, es fehlt außerdem an nötigen Vertrauen und Respekt. So ist es die perfekte Situation für Talon Robin gegen seinen Vater aufzubringen.
Trotz der Tatsache dass es viel zu viele Batman-Filme gibt und man mittlerweile übersättigt sein müsste ist das ein gar nicht mal schlechter Streifen. Ich mochte bzw. mag die (ex-)New52-Reihe die seit 2011 rauskommt sehr sehr gerne und verfolge sie immer noch. Deswegen kann eine Verfilmung des Stoffes auf keinen Fall schlecht sein. Klasse blutige Kämpfe, ausweglose Situationen, Intrigen, der Konflikt zwischen Vater und Sohn. Alles sehr spannend und all das. Jedoch nervt mich dass man zum 102300303234ten Male den Tod von Bruce Waynes Eltern zeigen muss und wie sehr er darüber trauert. Das ist doch so überflüssig. Sonst kann ich mich aber nicht beschweren.
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
Batman Unlimited: Animal Instincts (2015) und Batman Unlimited: Monster Mayhem (2015)
Bei "Batman Unlimited" handelt es sich übrigens nicht um eine Comicreihe sondern um eine Serie von Actionfiguren. Zusätzlich dazu gab es vor einiger Zeit auch eine kleine Webserie die aus 22 Miniepisoden bestand. Es existieren aber auch diese zwei Filme hier.
In "Animal Instincts" liegt der Schwerpunkt auf "animalischen" Bösewichten wie den Pinguin, Killer Croc oder Man-Bat. Ihnen gegenüber stehen die Superhelden Batman, Red Robin, Green Arrow und Nightwing. In "Monster Mayhem" gehts um halloweenmäßige, gruselige Schurken wie den Joker oder Clayface die einen gefährlichen Computervirus verbreiten wollen.
Ich sage nicht allzu viel über die beiden Filme weil es sich ehrlich gesagt nicht wirklich lohnt. Okay, sie sind nicht schlecht. Allerdings merkt man sofort dass sie lediglich als eine verlängerte Werbung für die Actionfiguren dienen. Unter anderem weil sei auf dem Niveau eines Sunday-Morning-Cartoons bleiben als auch dass keine Superheldin zu sehen ist - ihr wisst ja, Actionfiguren kauft man ja nur für Jungs. Ansonsten ist es ein geringfügiger Spaß für zwischendurch. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, Batman reitet tatsächlich einen Robo-Bat-T-Rex. Ich habe viel gelacht.
6/10 Pfandflaschen und 7/10 Pfandflaschen
Trailers:
Batman: Bad Blood (2016)
Diesmal geht es weniger um Bruce Wayne als Batman sondern viel mehr um seinen Anhang (aka die beiden (Ex-)Robins Dick Grayson und Damian Wayne) als auch Neuzugänge wie Luke Fox aka Batwing und Katherine Kane alias Batwoman.
Bei einem Kampf zwischen Batwoman und mehreren Bösewichten funkt Batman dazwischen und stirbt augenscheinlich bei einer Explosion. Alfred, der Butler der Wayne-Familie hält den schönen Scheina aufrecht (er imitiert Bruce in live-schaltungen mithilfe von Gadgets) und bittet Dick Grayson um Hilfe. Dieser schlüpft von nun an ins Batkostüm und trifft auch bald auf Damian der von seiner Schulung in den Himalayas zurückgekehrt ist nachdem er die traurige Nachricht mitbekam. Ein neuer Bösewicht namens Heretic schafft es in das geheime Lager von Lucius Fox (das ist übrigens er Typ der Batman mit all den Gadgets versorgt) einzubrechen und das ganze technische Gedöns zu klauen. Es stellt sich heraus dass er für Talia Al Ghul, Damians Mutter, arbeitet und mit Hilfe des Hutmachers Bruce Wayne brainwasht.
Ziemlich abgefahrener Scheiß. Nicht wegen der Brainwashing-Sache sondern wegen Damian Wayne. Beziehungsweise seiner erwachsener selbst. Ja ich habe euch ein wenig gespoilert. Ich finds auf jeden Fall abwechslungsreicher weil ausnahmsweise mal nicht Bruce Wayne im Mittelpunkt steht sondern die Beziehung zu seiner Batfamilie. Der "Oberhaupt" muss sich nämlich vor seine Zöglingen mal entschuldigen und zugestehen dass er Fehler gemacht hat. Aber sonst reißt mich das ganze nicht unbedingt vom Hocker. Er ist nicht besser oder schlechter als ein Vorgänger. Es ist halt einer von vielen Batman-Filmen. Ich hoffe mal man tritt langsam auf die Bremse und ist dann mit mehr Herz bei der Sache.
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
Batman v Superman (2016)
Falls ihr euch fragt wo das BvS-Review denn geblieben ist so guckt doch bitte bei "Happenings des Monats" nach. Ich glaube bei....April. Oder so.
Bis zum nächsten Jahr an dieser Stelle.
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