Sonntag, 1. November 2015

Album der Woche#219: A Tribe Called Quest - Midnight Marauders (1993)

Ich verbuche das hier definitiv unter „very very interesting“. „Midnight Mardeuts“ ist das dritte Album von ATCQ, der Crew aus welcher der für seine nasale Stimme bekannte Q-Tip stammt. Er ist aber nicht der einzige der hervorsticht. Sein Homie Phife Dawg glänzt durch eine etwas aggressivere, schnellere Art. Auch Ali Shaheed Muhammad braucht sich nicht zu verstecken. Das Gebilde aus Beats hat eine auf mich sehr mysteriös wirkende Aura. Es ist eine Mischung aus nicht aufgesetzt sondern gekonnt zusammengeschusterten Beats und Jazz-Samples. Der Albumtitel im Zusammenhang mit dem leicht seltsamen Cover tun auch ihr übriges. (Thumbs up, wenn ihr die Rapper auf dem Cover erkennt - ich tue es nicht. zumindest nicht alle. :D) Zwischen den Songs erklärt uns eine nach Computer klingende Frauenstimme was es damit auf sich hat und erwähnt auch dass wir in unserem
Leben bei 7 von 10 malen nachts Musik hören.

Und tasächlich habe ich dieses Albm größtenteils nachts bzw spät Abends gehört. Passt nämlich perfekt wenn du wie so 'ne Eule durch die Gegend strahlst, kaum was sehen kannst und Dampfschwaden aus dem Gulli emporsteigen. Es mag sein, vielleicht, dass das Album zum nächtlichen Genuss konzipiert wurde, weil es sich so verdammt relaxt anhört. Aber nicht nach Sonne, Strand und Palmen sondern nach U-Bahn. Kein Wunder, schließlich stammt es aus New York, New York. Mein Lieblingssong daraus ist übrigens „Electric Relaxation“, welches ich folgendermaßen zitere:

Honey, check it out, you got me mesmerized
With your black hair and fat-ass thighs
Street poetry is my everyday
But yo, I gotta stop when you trot my way
If I was working at the club you would not pay
Hey yo, my man Phife Diggy, he got something to say
Weitere dope Tracks darauf sind meinr Meinung nach: Award Tour, 8 Million Stories, Sucka Nigga, We Can Get Down

8/10 Pfandflaschen
Hier gehts zum Video, so nebenbei.
Daunlaud

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