Samstag, 25. Juli 2015

Film der Woche#204: Riki Oh: The Story of Ricky (1991)

Momentan "arbeite" ich eine etwas längere Watch-List ab, auf welcher überraschenderweise so einige Japan-Filme drauf sind. Kommt wohl daher, dass ich von meinen Manga/Anime-Kollegen Raphi so einiges empfohlen bzw. verkauft bekommen hab. Lange Rede, kurzer Sinn blablabla hier kommt Riki Oh bzw. Riki Ho.
Wir befinden uns in der dystopischen Zukunft des Jahres 2001 (lol, Zukunft). Es herrscht ein kapitalistisch-kapitalistischer Turbokapitalismus des Kapitalisten. Alles wurde privatisiert, da die Überschuldung ihre Grenzen überschritten hat. Selbst die Gefängnisse wurden von korrupten Geschäftsleuten übernommen und die Gefangenen zu billigsten Arbeitskräften versklavt. 

Eines Tages in einem Hochsicherheitsgefängis: Der Quigong-Meister Ricky Ho (Siu-Wong Fan) ist einer der Neuankömmlinge. Der 21 Jahre junge Typ muss eine Haftstrafe wegen Mordes verüben. Eigentlich möchte er nur seine Ruhe haben und die 10 Jahre absitzen. Doch er merkt schnell unter welchen Terrorregime die Gefangenen leiden müssen. Es reicht nicht, dass sie sich untereinander schon an die Gurgel gehen, nein - die vier Oberaufseher machen zusätzlich noch mehr Stress. Ricky stellt sich einmal in den Weg und wird so bald zum Feindbild nummer 1 für den stellvertretenden Oberaufseher als auch zum Helden für seine Mitinsassen. Achja, er hat SUPERKRÄFTE!

Ich habe mich ja schon einmal über "Fist of the North Star" ausgelassen. Mich hat der Gore-Anteil als auch die fehlende gute Story leicht genervt. Allerdings ist hier die Story mehr als vorhanden, auch wenn sie nur einigermaßen ernst rüberkommt. Ich kam oftmals nicht aus dem Lachen raus, weil ich dieses Englisch als sehr seltsam wahrgenommen hab. Es hatte kein stereotypen asiatischen Akzent, klang für mich aber trotzdem strange. Die Gore-Effekte bzw. die Ideen sind so herrlich absurd. Hier werden Köpfe durch- und abgeschlagen, mit Eingeweiden gewürgt und in den Fleischwolf geworfen, Nasen abgeschlagen, Gesichter halb abgeschlagen und noch viel mehr. Es ist so köstlich und so zum totlachen. Am besten ist diese großartige Selbstmordszene - bzw. Puppe vom Gebäude werf - Szene. 

Und ähm, dass Kim Jong Un hier mitspielt hab ich auch nicht erwartet, aber gut:

PS: Wenn ich mir die Ausschnitte aus dem Manga angucke, merke ich wie schön vorlagentreu man hier gearbeitet hat. Das gibt Pluspunkte!
9/10 Pfandflaschen
Trailer:

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