Ungefähr vor 7 Jahren entdeckte ich die Band ganz zufällig in einer Ausgabe von Visions und reagierte mit einem "WTF?". Letztens entdeckte ich dieses Album auf meiner Festplatte, wusste ungefähr was es ist und packte es mir um mein Gedächtnis wieder aufzufrischen auf meinem mp3player. Ich reagierte ebenso mit einem "WTF?".
Ostkreutz stammen aus Berlin und bestehen aus Maximum am Gesang/Gitarre und Minimum an den Drums. Für die Videokunst ist Medium zuständig. Der Band zufolge hat man sich eines Tages über 40 polnische, russische und ungarische Rockplatten gekauft - seitdem war alles anders. Die Sprache auf welcher Ostkreutz ihre Texte vortragen ist ein übles Kauderwelgsch aus Deutsch, Englisch und allen existierenden Ostblocksprachen. Wenn man es differenzierter betrachtet hört es sich an wie eine Mischung aus ungarisch und
tschechisch. Ich höre nämlich überhaupt kein polnisch/russisch aus und kann ungarisch überhaupt nicht verstehen. Meiner Meinung klingen sie wie typische schlechtsynchronisierte russische Bösewichte in schlechten ami-actionfilmen. Ich meine solche Filme in welche man sich gar keine Mühe um den wahrheitsgetreuen Klang der Sprache bemüht hat. Ergo: wutsch krsch motore schnipdjubblöbasdhfuköa ltrd,iasd7,7tfzuasdflazsudilf avsd. Richtig lustig wird es wenn typisch deutsche Begriffe wie BUTTERFAHRT, TREPPENHAUS, KRANKENHAUS, ZUHAUS dazukommen.
Die Songs tragen Titel wie "Bum", "Vibrator", "Gangbang", "Torwand" oder "Tanzen, Wurst und Bier".... Ich musste aufpassen, dass ich vor lauter lachen keine Bauchkrämpfe kriege. Ganz schön schwierig bei solchen Songzeilen wie "VIBRATOR VIBRATORRRRR!", "GANGBANG! GANGBANG!", "Tanzen, Wurst und Bier! Mädchen....gibts nicht mehr, gibts nicht mehr!" oder "EINS NULL ZWEI NULL VIER NULL TORWAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAND!". Die erfundene Sprache hat übrigens einen eigenen Namen: "uiuiui" Die Kombination von den Texten, der simpel gestrickten Rockmusik und den ziemlich verstörenden Videos ist übrigens perfekt.
Für alle Freunde von unkonventioneller Musik als auch Leute die kein Bock hab Texte mitzusingen!
Anspieltipps: Motor, Vibrator, Tanzen Wurst und Bier, Deutsche Asphalt, Gangbang
Einen Daunlaud/Stream/Album zum Kauf findet ihr schon selber
8/10 Pfandflaschen
Ostkreutz - Gang Bang from Arved Lindau on Vimeo.
Samstag, 31. Januar 2015
Freitag, 30. Januar 2015
Geschichten, die keiner mag#43: #jesuisschlagmichtot
Ach du Scheiße. Das Jahr 2015 hat ganz schön heftig angefangen. Wobei "ganz schön heftig" ganz schön heftig untertrieben ist. Man findet selten Worte für solcherlei Gräueltaten. Ich hatte eigentlich vorgehabt ein paar kleine Geschichtchen zu schreiben, die mir in den letzten zehn Jahren widerfahren sind, u.a. über meine Oma (weil ich schon mal über meinen Opa geschrieben hab und sie dabei leider ziemlich außer acht gelassen hab). Aber dann kamen ein paar Terroristen in Paris um die Ecke und töteten ein paar Karikaturisten einer Zeitung. Was danach folgte, war eine hashtagwelle (#jesuischarlie), jede Menge Supporter (aus der richtigen und der falschen Ecke), jede Menge Gegentrends (#jenesaispaischarlie, #jesuisgaza, #jesuismohammed), einer Ficktonne an Verschwörungstheorien und allerlei Widerwärtigkeiten, sei es in Form von "Beweis"videos, Kommentaren, Bildern etc. Mir kommt immer noch die Galle hoch wenn ich daran denke. Und was mache ich, wenn mir die Galle kommt? Richtig, ich schreibe Geschichten die keiner mag.
Ich will nicht behaupten, dass die Nachricht "wie eine Bombe einschlug", sie ging nämlich beinahe ein mir vorbei. Habe es ganz zufällig im Radio auf der Arbeit mitbekommen. Japp. Sie klang nach "Islamisten haben Karikaturisten getötet, weil sie Mohammed (schlecht) dargestellt haben". Ich reagierte mit: "Woah, kacke. Scheiße ist das." Kommt wohl daher, dass ich an den Überfluss an schlechten Nachrichten aus allen Teilen der Welt leider viel zu sehr gewohnt bin. Das finde ich ehrlich gesagt, ziemlich Scheiße. Aber egal.
Nachdem das bekanntgegeben worden ist, solidarisierte man sich ziemlich schnell. Das hashtag #jesuischarlie ging um die Welt. Doch was ist da eigentlich passiert? Ein französisches Satiremagazin namens "Charlie Hebdo" veröffentlichte im Laufe seiner Karriere verschiedene Karikaturen die Religionen veräppelt haben. Das Christentum, das Judentum als auch immer wieder den Islam. Das passte ein paar Atttentätern (oder besser gesagt womöglich einem Terrornetzwerk) überhaupt nicht in den Kram. Ergo wurde die Redaktion umgebracht. Wie gesagt, solidarisierten sich etliche Leute mit den Opfern. Doch es kamen auch Reaktionen, wegen welcher ich immer noch den Kopf schüttel.
Es tauchten mal wieder Leute auf die auf jeden scheißbekackten Internettrend anspringen und sich natürlich ein #jesuischarlie-profilbild machen, weil "es alle so machen". Dazu kamen noch etliche antimuslimische Rassisten, wie beispielsweise in Deutschland die natürlich freiheitlich demokratische und überhaupt nicht naziverseuchte "Bürgerbewegung" PEGIDA. Diese hat es natürlich sofort für sich zu nutzen gewusst und hielt auf Demonstrationen und im Internet natürlich auch die #jesuischarlie-schilder. Und dann kamen natürlich auch noch die anderen komischen Leute, die behauptet haben dass das was geschehen ist natürlich schlimm war ABER man hätte die Karikaturen nicht veröffentlichen dürfen.
Das ist alles totaler Blödsinn. Ich verstehe das ganze wirklich nicht. Also beide Seiten nicht. Wie kann man, wie PEGIDA (die vor dem Anschlag gegen die Lügenpresse skandierten und nach dem Anschlagen für Pressefreiheit eintraten) und Konsorten ernsthaft behaupten dass dieser Anschlag der Beweis für die "Islamisierung des Abendlandes" ist? In den letzten 40-50 Jahren gab es immer wieder Anschläge und Morde durch islamistische Terroristen. Und klar existiert auch eine Einwanderung nach Deutschland, u.a. durch Moslems. Ich muss aber immer noch nicht jeden Morgen mich auf ein Teppich hinknien. Richtig, es gibt hier türkische Verbände, Zentren, muslimische Kinder in Kindergärten und ich werde nicht gezwungen "allahu akbar" rufend durch die Gegend zu rennen. Nope. Ehrlich gesagt erinnern mich Pegida und Konsorten an Islamisten bzw. Antizionisten. Sie rennen auch, teilweise bewaffnet in Mobs durch die Gegend, schreien "Allahu akbar!"/"Wir sind das Volk", hetzen gegen "Multikulti"/"dekadenten Westen". Meiner Meinung nach ist beides sich ziemlich ähnlich, außer natürlich dass man gegeneinander ist.
Was mich dabei richtig ankotzt, ist dass dieser Anschlag und die Reaktionen darauf es beinahe unmöglich machen den Islam vernünftig zu kritisieren bzw. über dieses Thema überhaupt zu sprechen. Ich finde es nämlich enorm wichtig, dass man diese Religion kritisieren darf und muss. Genauso wie man andere (Welt)Religionen kritisieren als auch verarschen darf. Nichts anderes hat Charlie Hebdo getan. Doch irgendwie scheint man das nicht zu checken. Eigentlich wäre es doch ein Zeichen von Gleichbehandlung wenn man den Islam wie die anderen Religionen kritisiert. Anstelle von permanenter Benutzung des Wortes "Islamophobie" wäre es angebrachter mal zu überlegen wann dieses Wort wirklich zutrifft. Ist es islamophob wenn ich die iranische Regierung kritisiere, wenn ich den politischen Islam wie er sich in der Öffentlichkeit gibt ablehne, wenn ich die Behandlung von Frauen in verschiedenen muslimischen Communities hinterfrage? Nope. Überhaupt nicht. Genauso wenig würde ich islamistischen Terrorismus fördern wenn ich muslimischen Flüchtlingen helfen würde oder mich nicht dran störe wenn jemand "halal" essen will.
Genauso nerven mich diese ganzen Pappnasen die sagen, diese Karikaturen hätten nicht veröffentlich werden dürfen (nachdem sie gesagt haben das attentat wäre schlimm ABER). Ganz ehrlich, auch wenn die Gesellschaft in der wir leben ziemlich am Arsch ist, so gibt es wenigstens halbwegs das Recht auf Meinungsfreiheit. So darf ich mich über jeden und jeden seine Religion auslassen wie ich möchte. Genauso wie sich der andere über meine Äußerungen auslassen darf. Er darf mich nur nicht wegen meiner Äußerungen töten bzw. mir den Kopf abhacken. Mit diesem klitzekleinen "aber" schafft man es, vllt. ohne Absicht das ganze Attentat zu rechtfertigen. Wie diese ganzen "Ich habe ja nichts gegen Ausländer ABER"-Sager.
Und noch mehr kotzen mich die Verschwörungstheorien an die noch am selben Tag entstanden sind. Man sagt, es waren keine Moslems, es war die CIA, der Mossad, Israel, es ist gestellt gewesen etc. pp. Oder noch besser: man dürfe keine Witze über Juden machen, aber über Moslems schon. Witze über Juden wären nämlich Antisemitismus. Was für ein Scheiß. Witz über Juden sind kein Antisemitismus. Es kommt drauf an, was man ausdrücken will. Ich verstehe überhaupt nicht, wie man auf dem Rücken der Opfer so eine ekelhafte Ausschlachtung betreiben kann. Einer der schlimmsten dieser Sorte war meiner Meinung nach der "Journalist" Ken Jebsen der mit rassistischen Äußerungen begründet hat, dass der Anschlag gestellt sei. Die Täter sprachen nämlich perfektes Französisch, das Attentat verlief viel zu organisiert und unspontan. Ergo können es keine Moslems gewesen sein. Das fällt in den mindestens genauso hohen Grad der Ekligkeit wie die vermeintlichen "supporter" von Charlie Hebdo. Ziemlich traurig finde ich übrigens dass so gut wie niemanden sich mit dem Opfern vom Anschlag auf einen koscheren Supermarkt solidarisiert die kurz danach gestorben sind.
Meine Fresse, es ist doch so einfach. Lasst Kritik zu. Hinterfragt eure Religion. Egal welche. Auch wenn es euch nicht schmeckt. Religionen haben keine Rechte, Menschen schon. Es MUSS möglich sein, den Islam zu kritisieren ohne dafür in eine ekelhafte xenophobe, antimuslimische, rassistische Scheiße abzudriften und es muss möglich sein das zu tun ohne vom gegenüber sofort das Wort "Islamophobie" vor dem Latz geknallt zu bekommen.
Meine Freunde, seid friedlich zueinander. Salam und Shalom. Und vergesst nicht eure Unterhosen zu wechseln.
Ich will nicht behaupten, dass die Nachricht "wie eine Bombe einschlug", sie ging nämlich beinahe ein mir vorbei. Habe es ganz zufällig im Radio auf der Arbeit mitbekommen. Japp. Sie klang nach "Islamisten haben Karikaturisten getötet, weil sie Mohammed (schlecht) dargestellt haben". Ich reagierte mit: "Woah, kacke. Scheiße ist das." Kommt wohl daher, dass ich an den Überfluss an schlechten Nachrichten aus allen Teilen der Welt leider viel zu sehr gewohnt bin. Das finde ich ehrlich gesagt, ziemlich Scheiße. Aber egal.
Nachdem das bekanntgegeben worden ist, solidarisierte man sich ziemlich schnell. Das hashtag #jesuischarlie ging um die Welt. Doch was ist da eigentlich passiert? Ein französisches Satiremagazin namens "Charlie Hebdo" veröffentlichte im Laufe seiner Karriere verschiedene Karikaturen die Religionen veräppelt haben. Das Christentum, das Judentum als auch immer wieder den Islam. Das passte ein paar Atttentätern (oder besser gesagt womöglich einem Terrornetzwerk) überhaupt nicht in den Kram. Ergo wurde die Redaktion umgebracht. Wie gesagt, solidarisierten sich etliche Leute mit den Opfern. Doch es kamen auch Reaktionen, wegen welcher ich immer noch den Kopf schüttel.
Es tauchten mal wieder Leute auf die auf jeden scheißbekackten Internettrend anspringen und sich natürlich ein #jesuischarlie-profilbild machen, weil "es alle so machen". Dazu kamen noch etliche antimuslimische Rassisten, wie beispielsweise in Deutschland die natürlich freiheitlich demokratische und überhaupt nicht naziverseuchte "Bürgerbewegung" PEGIDA. Diese hat es natürlich sofort für sich zu nutzen gewusst und hielt auf Demonstrationen und im Internet natürlich auch die #jesuischarlie-schilder. Und dann kamen natürlich auch noch die anderen komischen Leute, die behauptet haben dass das was geschehen ist natürlich schlimm war ABER man hätte die Karikaturen nicht veröffentlichen dürfen.
Das ist alles totaler Blödsinn. Ich verstehe das ganze wirklich nicht. Also beide Seiten nicht. Wie kann man, wie PEGIDA (die vor dem Anschlag gegen die Lügenpresse skandierten und nach dem Anschlagen für Pressefreiheit eintraten) und Konsorten ernsthaft behaupten dass dieser Anschlag der Beweis für die "Islamisierung des Abendlandes" ist? In den letzten 40-50 Jahren gab es immer wieder Anschläge und Morde durch islamistische Terroristen. Und klar existiert auch eine Einwanderung nach Deutschland, u.a. durch Moslems. Ich muss aber immer noch nicht jeden Morgen mich auf ein Teppich hinknien. Richtig, es gibt hier türkische Verbände, Zentren, muslimische Kinder in Kindergärten und ich werde nicht gezwungen "allahu akbar" rufend durch die Gegend zu rennen. Nope. Ehrlich gesagt erinnern mich Pegida und Konsorten an Islamisten bzw. Antizionisten. Sie rennen auch, teilweise bewaffnet in Mobs durch die Gegend, schreien "Allahu akbar!"/"Wir sind das Volk", hetzen gegen "Multikulti"/"dekadenten Westen". Meiner Meinung nach ist beides sich ziemlich ähnlich, außer natürlich dass man gegeneinander ist.
Was mich dabei richtig ankotzt, ist dass dieser Anschlag und die Reaktionen darauf es beinahe unmöglich machen den Islam vernünftig zu kritisieren bzw. über dieses Thema überhaupt zu sprechen. Ich finde es nämlich enorm wichtig, dass man diese Religion kritisieren darf und muss. Genauso wie man andere (Welt)Religionen kritisieren als auch verarschen darf. Nichts anderes hat Charlie Hebdo getan. Doch irgendwie scheint man das nicht zu checken. Eigentlich wäre es doch ein Zeichen von Gleichbehandlung wenn man den Islam wie die anderen Religionen kritisiert. Anstelle von permanenter Benutzung des Wortes "Islamophobie" wäre es angebrachter mal zu überlegen wann dieses Wort wirklich zutrifft. Ist es islamophob wenn ich die iranische Regierung kritisiere, wenn ich den politischen Islam wie er sich in der Öffentlichkeit gibt ablehne, wenn ich die Behandlung von Frauen in verschiedenen muslimischen Communities hinterfrage? Nope. Überhaupt nicht. Genauso wenig würde ich islamistischen Terrorismus fördern wenn ich muslimischen Flüchtlingen helfen würde oder mich nicht dran störe wenn jemand "halal" essen will.
Genauso nerven mich diese ganzen Pappnasen die sagen, diese Karikaturen hätten nicht veröffentlich werden dürfen (nachdem sie gesagt haben das attentat wäre schlimm ABER). Ganz ehrlich, auch wenn die Gesellschaft in der wir leben ziemlich am Arsch ist, so gibt es wenigstens halbwegs das Recht auf Meinungsfreiheit. So darf ich mich über jeden und jeden seine Religion auslassen wie ich möchte. Genauso wie sich der andere über meine Äußerungen auslassen darf. Er darf mich nur nicht wegen meiner Äußerungen töten bzw. mir den Kopf abhacken. Mit diesem klitzekleinen "aber" schafft man es, vllt. ohne Absicht das ganze Attentat zu rechtfertigen. Wie diese ganzen "Ich habe ja nichts gegen Ausländer ABER"-Sager.
Und noch mehr kotzen mich die Verschwörungstheorien an die noch am selben Tag entstanden sind. Man sagt, es waren keine Moslems, es war die CIA, der Mossad, Israel, es ist gestellt gewesen etc. pp. Oder noch besser: man dürfe keine Witze über Juden machen, aber über Moslems schon. Witze über Juden wären nämlich Antisemitismus. Was für ein Scheiß. Witz über Juden sind kein Antisemitismus. Es kommt drauf an, was man ausdrücken will. Ich verstehe überhaupt nicht, wie man auf dem Rücken der Opfer so eine ekelhafte Ausschlachtung betreiben kann. Einer der schlimmsten dieser Sorte war meiner Meinung nach der "Journalist" Ken Jebsen der mit rassistischen Äußerungen begründet hat, dass der Anschlag gestellt sei. Die Täter sprachen nämlich perfektes Französisch, das Attentat verlief viel zu organisiert und unspontan. Ergo können es keine Moslems gewesen sein. Das fällt in den mindestens genauso hohen Grad der Ekligkeit wie die vermeintlichen "supporter" von Charlie Hebdo. Ziemlich traurig finde ich übrigens dass so gut wie niemanden sich mit dem Opfern vom Anschlag auf einen koscheren Supermarkt solidarisiert die kurz danach gestorben sind.
Meine Fresse, es ist doch so einfach. Lasst Kritik zu. Hinterfragt eure Religion. Egal welche. Auch wenn es euch nicht schmeckt. Religionen haben keine Rechte, Menschen schon. Es MUSS möglich sein, den Islam zu kritisieren ohne dafür in eine ekelhafte xenophobe, antimuslimische, rassistische Scheiße abzudriften und es muss möglich sein das zu tun ohne vom gegenüber sofort das Wort "Islamophobie" vor dem Latz geknallt zu bekommen.
Meine Freunde, seid friedlich zueinander. Salam und Shalom. Und vergesst nicht eure Unterhosen zu wechseln.
Donnerstag, 29. Januar 2015
Film der Woche#181: 101 Sci-Fi-Filme, die Sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist, Teil 18
Wow, wir sind echt weit gekommen. Haha, das sag ich jedes Mal. Wie auch immer, hier sind vier weitere Sic-Fi-Prachtstücke, die man sehen muss bevor man abkratzt. Mittlerweile befinden wir uns am Ende der 80er Jahre.
76. RoboCop (1987)
Scheiß die Wand an, hab ich mich auf diesen Film gefreut. Hab ich doch tatsächlich in meiner Kindheit keinen einzigen RoboCop-Film gesehen, nur ein paar Folgen von verschiedenen Serien. Oh und ich hatte diese Action Figur die irgendwohin verschwunden ist..... Wieso zur Hölle gab es Zeichentrickserien die auf DIESEM Film basieren?
Irgendwann in der "nahen" Zukunft befindet sich Detroit im US-Bundesstaat Michigan im Wandel. Die Firma OCP (Omni Consumer Product) kontrolliert die gesamte Stadt, ergo auch die Polizei. Man plant die gesamte Stadt umzubauen (Projekt Delta City). Während dieses Umbaus hat man vor die Arbeit der Polizei und die Bekämpfung der Kriminalität noch effizienter zu gestalten. Deswegen entwickelt der Chef der Firma, Richard Jones einen Polizeiroboter der bei seiner Vorführung allerdings etliche Mitarbeiter tötet. Deshalb kriegt Mortons Konzept eines Cyborg-Polizeibeamten den Vorzug. Zufälligerweise wird kurze Zeit später der Polizeibeamte Alex Murphy (Peter Weller) von einer Gruppe Krimineller bestialisch zu Tode gefoltert. Morton setzt sein Plan um und kurzerhand wird aus Murphy "RoboCop" - eine perfekte Mensch-Maschine die zur Durchführung des Gesetzes dient. Dummerweise ist alles nicht so perfekt wie es scheint. Wie immer. Aber ihr wisst ja wie das ist.
Einerseits ist "RoboCop" eine typische, dystopische Sci-Fi-Story die mit Special-Effects (wie Stop Motion) nicht geizt. Dazu noch jede Menge Action, Blut, schmelzende Menschen, Blut, Gewalt usw. Andererseits ist es eine ordentlich überzogene Satire auf sozial-ökonomische Verhältnisse in den USA, auf die Medienwelt (die Fernsehsendungen im Film sind zum Brüllen komisch) als auch auf Action-Filme generell. Ich habe jedenfalls viel gelacht und habe endlich das Bild des "sauberen" RoboCops, welches ich schon lange hatte verdrängen können. Dieser Film ist Exploitation pur :3
9/10 Pfandflaschen
film
Trailer:
77. Akira (1987)
Im Jahre 1988 löste eine atomare Explosion in Tokyo den 3. Weltkrieg aus. 30 Jahre später ist die Stadt wieder aufgebaut und nennt sich Neo-Tokyo. Trotz des allgemeinen Wohlstands gibt es Bandenkriminalität und soziale Unruhen. Nach einem Straßenkampf mit der gegnerischen Gang, überfährt eines der Mitglieder der Bikertruppe um Kaneda, Tetsuo beinahe einen alt aussehenden kleinen Mann. Dieser ist aus einer militärischen Untersuchungsstation geflohen, in welcher mehrere andere seiner Art sich befinden. Als das Militär eintrifft wird dieser zusammen mit Tetsuo mitgenommen. Es stellt sich heraus, dass Tetsuo über übernatürliche Kräfte verfügt, dank welchen er seine Umwelt (inklusive technischer Geräte) kontrollieren kann. Die Situation wird zunehmend
unentspannter, für alle Beteiligten.
Großartige, realitätstreue Animation. Eine Story, die trotz für den Laien ungewohnter japanischer Namen nicht unübersichtlich wird. Von Zeit zu Zeit wurde es sogar richtig schön psychotisch. Auch wenn der Film dem Cyberpunk-Genre zugerechnet wird ist davon eher weniger zu sehen. Man sieht zwar ein wenig vom Design der Stadt, allerdings fehlen mir hier die typischen Elemente. Bzw. sie sind da aber werden nicht so stark hervorgehoben. In einigen Momenten erinnert mich "Akira" aber auch tatsächlich an Blade Runner.
Eigentlich brauch ich nicht mehr viel dazu zu sagen - wirklich groß das ganze! :)
8/10 Pfandflaschen
film
Trailer:
78. Der Navigator (1987)
Auch bekannt als "The Navigator - A Medial Odyssey" oder "Der Navigator - eine Odyssee durch die Zeit". Wir befinden uns im Mittelalter. Genauer gesagt in Cumberland, England im März des Jahres 1348. Der schwarze Tod aka die Pest herrscht. In einem kleinem Dorf wird der neunjährige Griffin (Hamish Mcfarlane) mit Visionen geplagt. Als sein Bruder Connor (Bruce Lyons) von einer Wanderung auf welcher er zu viel Tod und Leid gesehen hat, zurückkehrt beschließt ein Teil der Dorfgemeinschaft auf eine Wallfahrt zu gehen. Sie hoffen nämlich durch einen Tunnel auf die andere
Seite der Erde zu gelangen und dort eine Spitze auf dem höchsten Kirchturm der Christenheit anzubringen. Das alles damit ihr Dorf endlich von der Pest erlöst wird. Connor wird dabei zu ihrem Anführer, zum "Navigator", weil er zukunftsvorhersagende Visionen hat.
Was hat das ganze mit Sci-Fi zu tun? Nun, zufälligerweise gelangen die Mittelaltermenschen ins 20. Jahrhundert. Wie? Was? Hä? Warum? Stimmt das wirklich? Das bleibt dem Zuschauer irgendwie selbst überlassen. Leider hat der Film ein meiner Meinung nach enttäuschendes Ende. Es ist alles nicht so wie man sich vorgestellt hat. Dabei fing alles so super an. Man fiebert so viel mit und hofft dass die Helden ihren Quest schaffen und fragt sich wie es weitergeht. Schade eigentlich. Nichtsdestotrotz eine ordentliche schauspielerische Leistung. Ich habe es wirklich abgekauft, dass sie aus einem anderem Jahrhundert kommen. Wenn ich jetzt einen Fernseher sehe, muss ich daran denken, dass "in jedem Fenster steckt der Teufel!"
8/10 Pfandflaschen
film
79. Tetsuo - the Iron Man (1989)
Was zur Hölle war das?
Zuerst sehen wir einen Mann, einen Metallfetischisten, der sich in seine Wunde am Bein ein metallenes Rohr einführt. Seine Wunde entzündet sich und wird von Maden befallen, sodass er voller Schmerz auf die Straße rennt und dort von einem Ehepaar überfahren wird. Daraufhin konzentriert sich der Film auf einen Büroangestellten, der im Laufe der Zeit immer mehr zu einem
Mensch/Maschine-Hybrid mutiert. Metallpenis inklusive.
Kaum Dialog. Schwarz/weiße Bilder. Richtig fetter Industrial-Soundtrack und eine mehr als verstörende Handlung. Meine Reaktionen schwankten irgendwo zwischen "O.o", "D:", ":D" und "OMG WAS ZUR HÖLLE PASSIERT DA" als auch "aber der Soundtrack ist cool". Mal ernsthaft, ich weiß ehrlich nicht was ich von solchen Filmen halten soll. Einerseits sind sie richtig gut in Szene gesetzt, man sieht dass man sich mühe gegeben hat, trotz wenig Kohle. Andererseits muss man nicht jeden Scheiß als Kunst verstehen. Sicherlich kein Meisterwerk, hat aber definitiv was. Was total verstörendes und abartiges, was einen total anzieht und gleichzeitig abstößt. Oder um es kurz zu fassen: woooooooah wtf
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
Danke fürs Lesen!
76. RoboCop (1987)
Scheiß die Wand an, hab ich mich auf diesen Film gefreut. Hab ich doch tatsächlich in meiner Kindheit keinen einzigen RoboCop-Film gesehen, nur ein paar Folgen von verschiedenen Serien. Oh und ich hatte diese Action Figur die irgendwohin verschwunden ist..... Wieso zur Hölle gab es Zeichentrickserien die auf DIESEM Film basieren?
Irgendwann in der "nahen" Zukunft befindet sich Detroit im US-Bundesstaat Michigan im Wandel. Die Firma OCP (Omni Consumer Product) kontrolliert die gesamte Stadt, ergo auch die Polizei. Man plant die gesamte Stadt umzubauen (Projekt Delta City). Während dieses Umbaus hat man vor die Arbeit der Polizei und die Bekämpfung der Kriminalität noch effizienter zu gestalten. Deswegen entwickelt der Chef der Firma, Richard Jones einen Polizeiroboter der bei seiner Vorführung allerdings etliche Mitarbeiter tötet. Deshalb kriegt Mortons Konzept eines Cyborg-Polizeibeamten den Vorzug. Zufälligerweise wird kurze Zeit später der Polizeibeamte Alex Murphy (Peter Weller) von einer Gruppe Krimineller bestialisch zu Tode gefoltert. Morton setzt sein Plan um und kurzerhand wird aus Murphy "RoboCop" - eine perfekte Mensch-Maschine die zur Durchführung des Gesetzes dient. Dummerweise ist alles nicht so perfekt wie es scheint. Wie immer. Aber ihr wisst ja wie das ist.
Einerseits ist "RoboCop" eine typische, dystopische Sci-Fi-Story die mit Special-Effects (wie Stop Motion) nicht geizt. Dazu noch jede Menge Action, Blut, schmelzende Menschen, Blut, Gewalt usw. Andererseits ist es eine ordentlich überzogene Satire auf sozial-ökonomische Verhältnisse in den USA, auf die Medienwelt (die Fernsehsendungen im Film sind zum Brüllen komisch) als auch auf Action-Filme generell. Ich habe jedenfalls viel gelacht und habe endlich das Bild des "sauberen" RoboCops, welches ich schon lange hatte verdrängen können. Dieser Film ist Exploitation pur :3
9/10 Pfandflaschen
film
Trailer:
77. Akira (1987)
Im Jahre 1988 löste eine atomare Explosion in Tokyo den 3. Weltkrieg aus. 30 Jahre später ist die Stadt wieder aufgebaut und nennt sich Neo-Tokyo. Trotz des allgemeinen Wohlstands gibt es Bandenkriminalität und soziale Unruhen. Nach einem Straßenkampf mit der gegnerischen Gang, überfährt eines der Mitglieder der Bikertruppe um Kaneda, Tetsuo beinahe einen alt aussehenden kleinen Mann. Dieser ist aus einer militärischen Untersuchungsstation geflohen, in welcher mehrere andere seiner Art sich befinden. Als das Militär eintrifft wird dieser zusammen mit Tetsuo mitgenommen. Es stellt sich heraus, dass Tetsuo über übernatürliche Kräfte verfügt, dank welchen er seine Umwelt (inklusive technischer Geräte) kontrollieren kann. Die Situation wird zunehmend
unentspannter, für alle Beteiligten.
Großartige, realitätstreue Animation. Eine Story, die trotz für den Laien ungewohnter japanischer Namen nicht unübersichtlich wird. Von Zeit zu Zeit wurde es sogar richtig schön psychotisch. Auch wenn der Film dem Cyberpunk-Genre zugerechnet wird ist davon eher weniger zu sehen. Man sieht zwar ein wenig vom Design der Stadt, allerdings fehlen mir hier die typischen Elemente. Bzw. sie sind da aber werden nicht so stark hervorgehoben. In einigen Momenten erinnert mich "Akira" aber auch tatsächlich an Blade Runner.
Eigentlich brauch ich nicht mehr viel dazu zu sagen - wirklich groß das ganze! :)
8/10 Pfandflaschen
film
Trailer:
78. Der Navigator (1987)
Auch bekannt als "The Navigator - A Medial Odyssey" oder "Der Navigator - eine Odyssee durch die Zeit". Wir befinden uns im Mittelalter. Genauer gesagt in Cumberland, England im März des Jahres 1348. Der schwarze Tod aka die Pest herrscht. In einem kleinem Dorf wird der neunjährige Griffin (Hamish Mcfarlane) mit Visionen geplagt. Als sein Bruder Connor (Bruce Lyons) von einer Wanderung auf welcher er zu viel Tod und Leid gesehen hat, zurückkehrt beschließt ein Teil der Dorfgemeinschaft auf eine Wallfahrt zu gehen. Sie hoffen nämlich durch einen Tunnel auf die andere
Seite der Erde zu gelangen und dort eine Spitze auf dem höchsten Kirchturm der Christenheit anzubringen. Das alles damit ihr Dorf endlich von der Pest erlöst wird. Connor wird dabei zu ihrem Anführer, zum "Navigator", weil er zukunftsvorhersagende Visionen hat.
Was hat das ganze mit Sci-Fi zu tun? Nun, zufälligerweise gelangen die Mittelaltermenschen ins 20. Jahrhundert. Wie? Was? Hä? Warum? Stimmt das wirklich? Das bleibt dem Zuschauer irgendwie selbst überlassen. Leider hat der Film ein meiner Meinung nach enttäuschendes Ende. Es ist alles nicht so wie man sich vorgestellt hat. Dabei fing alles so super an. Man fiebert so viel mit und hofft dass die Helden ihren Quest schaffen und fragt sich wie es weitergeht. Schade eigentlich. Nichtsdestotrotz eine ordentliche schauspielerische Leistung. Ich habe es wirklich abgekauft, dass sie aus einem anderem Jahrhundert kommen. Wenn ich jetzt einen Fernseher sehe, muss ich daran denken, dass "in jedem Fenster steckt der Teufel!"
8/10 Pfandflaschen
film
79. Tetsuo - the Iron Man (1989)
Was zur Hölle war das?
Zuerst sehen wir einen Mann, einen Metallfetischisten, der sich in seine Wunde am Bein ein metallenes Rohr einführt. Seine Wunde entzündet sich und wird von Maden befallen, sodass er voller Schmerz auf die Straße rennt und dort von einem Ehepaar überfahren wird. Daraufhin konzentriert sich der Film auf einen Büroangestellten, der im Laufe der Zeit immer mehr zu einem
Mensch/Maschine-Hybrid mutiert. Metallpenis inklusive.
Kaum Dialog. Schwarz/weiße Bilder. Richtig fetter Industrial-Soundtrack und eine mehr als verstörende Handlung. Meine Reaktionen schwankten irgendwo zwischen "O.o", "D:", ":D" und "OMG WAS ZUR HÖLLE PASSIERT DA" als auch "aber der Soundtrack ist cool". Mal ernsthaft, ich weiß ehrlich nicht was ich von solchen Filmen halten soll. Einerseits sind sie richtig gut in Szene gesetzt, man sieht dass man sich mühe gegeben hat, trotz wenig Kohle. Andererseits muss man nicht jeden Scheiß als Kunst verstehen. Sicherlich kein Meisterwerk, hat aber definitiv was. Was total verstörendes und abartiges, was einen total anzieht und gleichzeitig abstößt. Oder um es kurz zu fassen: woooooooah wtf
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
Danke fürs Lesen!
Mittwoch, 28. Januar 2015
Comic Book Review#181: The Rocky and Bullwinkle Show Double Feature!
Wir sind mal wieder ganz ganz hinten im 20. Jahrhundert angekommen. Ungenauer gesagt, irgendwann in den 60ern.
"The Rocky and Bullwinkle Show" war eine Zeichentrickserie die gleichzeitig Heimstätte für mehrere verschiedene Charaktere. Außer dem Gleithörnchen Rocky und dem Elch Bullwinkle waren unterem zusehen: der seltsame Mountie Dudley Do-Right(wir erinnern uns an die letzte Ausgabe von Villains of the World...) als auch der schlaue Hund Mr. Peabody und sein Adoptivjunge Sherman. Da IDW beinahe jeden Scheiß als Comic umsetzt habe ich die Möglichkeit ergriffen zwei auf der Serie basierende Comics zu reviewen.
1. Mr. Peabody and Sherman#1(2013)
Wir fangen komplett bei Null an. Der Comic zeigt die Anfänge von Mr. Peabody und wie es dazukam, dass er mit Sherman zusammenwohnt.
Der intelligente Hund Mr. Peabody, elffacher Nobelpreisträger, mehrfacher Olympiasieger usw. usf. kriegt nach einigen Querelen vom Gericht bewilligt einen Jungen zu adoptieren: "If a boy can have a dog, I see no reason why a dog cannot have a boy!" Da Sherman aber ziemlich hyperaktiv ist, beschließt Mr. Peabody ihm zu beschäftigen. So baut er eine Zeitmaschine, mit welcher die beiden auch bald in die Vergangenheit reisen. Aktiver Geschichtsunterricht quasi. Sie erleben die Erfindung des gemeingefährlichen Rads im Neandertalerzeitalter als auch die Fertigstellung des Maya-Kalenders(ja, genau den mit 2012 und so).
Zwei Dinge lassen mich immer wieder Schmunzeln: Die abgehobene, hochintelligente Art von Mr. Peabody(haha du bist trotzdem ein süßer Hund! Wie er seine Augen zusammenkneift! :3) als auch die Unintelligenz von Sherman. Außer ein paar kleinen Modifikationen gleicht der Zeichnungsstil demjenigen der Serie. Ich musste leider Gottes über die Namen der beiden für diesen Comic verantwortlichen lachen(Fisch und Monlongo; sorry) aber sei's drum: Ich halte fest - mir hats auf jeden Fall Spaß gemacht, allerdings erscheint es mir ziemlich kurzweilig. Habe zwar den Film noch nicht gesehen(werde es aber bald), meine aber dass ein Film reicht. N Comic ist mir fast schon zuviel.
Trotzdem: 7/10 Pfandflaschen
2. Rocky and Bullwinkle#1(2014)
Und nun kommen wir zu der Hauptattraktion!
Rocky und Bullwinkle sind mit ihren verballerten, schielenden Chauffeur zu Cap'n Peachfuzz unterwegs. Es geht zum 17. reichsten Mann der Erde, Louis F. Lucre(das F. steht für Filthy). Dieser soll nämlich ein Kinderpark für die Kinder von Frostbite Hills auf seine Kosten errichten lassen. Doch dummerweise kommen den beiden die russischen Spione Boris und Natasha zuvor. Sie verkleiden sich als Investment-Charlatans und spucken ordentlich in die Suppe. Louis' Geld geht kräftig baden.
In der Zweitstory hat Dudley Do-Right es mit seiner Nemesis Snidely Whiplash zu tun. Dieser versucht den tapferen Mountie mit Pferdegeruch abzulenken. Er verleiht ihm nämlich ein Pferdeparfüm, damit seine Angebetete Nell ihm endlich beachtet(sie findet Dudleys Pferd nämlich viel toller). Währenddessen versucht Snidely eine Bank auszurauben.
Abschließend sind wieder Rocky und Bullwinkle dran. Diesmal besitzt Bullwinkle hellseherische Fähigkeiten und macht Boris und Natasha arbeitslos. Dazu muss man wohl die erste Story lesen.
Nicht nur anarchisch und charmant sondern unglaublich blödsinnig das ganze. Aber genau das machte diese Sendung schon aus. Das smarte Gleithörnchen und der leicht dämliche Elch. Ein perfektes Paar. Allerdings leider derselbe Effekt wie beim obigen Comic. Überzeugt mich nicht ganz. Heißt: Eine laufende Serie kann das doch nicht sein. Und ja ich weiß, dass die erste Ausgabe schon ne Zeit her ist. Und ja ich habe nicht nachgeguckt ob die Serie schon eingestellt wurde.
Nichtsdestotrotz hatte ich enorm Spaß bei den beiden Ausgaben und das zählt!
7/10 Pfandflaschen
"The Rocky and Bullwinkle Show" war eine Zeichentrickserie die gleichzeitig Heimstätte für mehrere verschiedene Charaktere. Außer dem Gleithörnchen Rocky und dem Elch Bullwinkle waren unterem zusehen: der seltsame Mountie Dudley Do-Right(wir erinnern uns an die letzte Ausgabe von Villains of the World...) als auch der schlaue Hund Mr. Peabody und sein Adoptivjunge Sherman. Da IDW beinahe jeden Scheiß als Comic umsetzt habe ich die Möglichkeit ergriffen zwei auf der Serie basierende Comics zu reviewen.
1. Mr. Peabody and Sherman#1(2013)
Wir fangen komplett bei Null an. Der Comic zeigt die Anfänge von Mr. Peabody und wie es dazukam, dass er mit Sherman zusammenwohnt.
Der intelligente Hund Mr. Peabody, elffacher Nobelpreisträger, mehrfacher Olympiasieger usw. usf. kriegt nach einigen Querelen vom Gericht bewilligt einen Jungen zu adoptieren: "If a boy can have a dog, I see no reason why a dog cannot have a boy!" Da Sherman aber ziemlich hyperaktiv ist, beschließt Mr. Peabody ihm zu beschäftigen. So baut er eine Zeitmaschine, mit welcher die beiden auch bald in die Vergangenheit reisen. Aktiver Geschichtsunterricht quasi. Sie erleben die Erfindung des gemeingefährlichen Rads im Neandertalerzeitalter als auch die Fertigstellung des Maya-Kalenders(ja, genau den mit 2012 und so).
Zwei Dinge lassen mich immer wieder Schmunzeln: Die abgehobene, hochintelligente Art von Mr. Peabody(haha du bist trotzdem ein süßer Hund! Wie er seine Augen zusammenkneift! :3) als auch die Unintelligenz von Sherman. Außer ein paar kleinen Modifikationen gleicht der Zeichnungsstil demjenigen der Serie. Ich musste leider Gottes über die Namen der beiden für diesen Comic verantwortlichen lachen(Fisch und Monlongo; sorry) aber sei's drum: Ich halte fest - mir hats auf jeden Fall Spaß gemacht, allerdings erscheint es mir ziemlich kurzweilig. Habe zwar den Film noch nicht gesehen(werde es aber bald), meine aber dass ein Film reicht. N Comic ist mir fast schon zuviel.
Trotzdem: 7/10 Pfandflaschen
2. Rocky and Bullwinkle#1(2014)
Und nun kommen wir zu der Hauptattraktion!
Rocky und Bullwinkle sind mit ihren verballerten, schielenden Chauffeur zu Cap'n Peachfuzz unterwegs. Es geht zum 17. reichsten Mann der Erde, Louis F. Lucre(das F. steht für Filthy). Dieser soll nämlich ein Kinderpark für die Kinder von Frostbite Hills auf seine Kosten errichten lassen. Doch dummerweise kommen den beiden die russischen Spione Boris und Natasha zuvor. Sie verkleiden sich als Investment-Charlatans und spucken ordentlich in die Suppe. Louis' Geld geht kräftig baden.
In der Zweitstory hat Dudley Do-Right es mit seiner Nemesis Snidely Whiplash zu tun. Dieser versucht den tapferen Mountie mit Pferdegeruch abzulenken. Er verleiht ihm nämlich ein Pferdeparfüm, damit seine Angebetete Nell ihm endlich beachtet(sie findet Dudleys Pferd nämlich viel toller). Währenddessen versucht Snidely eine Bank auszurauben.
Abschließend sind wieder Rocky und Bullwinkle dran. Diesmal besitzt Bullwinkle hellseherische Fähigkeiten und macht Boris und Natasha arbeitslos. Dazu muss man wohl die erste Story lesen.
Nicht nur anarchisch und charmant sondern unglaublich blödsinnig das ganze. Aber genau das machte diese Sendung schon aus. Das smarte Gleithörnchen und der leicht dämliche Elch. Ein perfektes Paar. Allerdings leider derselbe Effekt wie beim obigen Comic. Überzeugt mich nicht ganz. Heißt: Eine laufende Serie kann das doch nicht sein. Und ja ich weiß, dass die erste Ausgabe schon ne Zeit her ist. Und ja ich habe nicht nachgeguckt ob die Serie schon eingestellt wurde.
Nichtsdestotrotz hatte ich enorm Spaß bei den beiden Ausgaben und das zählt!
7/10 Pfandflaschen
Dienstag, 27. Januar 2015
So isses, Musik!#4: Strichers absolute Favorites, Teil 1
Ich hatte ja schon mal hier das Vergnügen über meinen eigenen Musikgeschmack zu labern. Dabei hab ich allerdings nur die Musikgenres grob abgedeckt und nicht über die einzelnen Bands bzw. Künstler geredet. Deswegen dachte ich mir dass ich eine nie enden wollende Liste von Künstlern und Bands verfassen werde und ein paar Worte zu jedem einzelnen schreibe. Bzw. jeder/m einzelnen Band/Kollektiv/Truppe. Es ist kein Ranking, keine Top 5/10/20/30, nein. Alles vollkommen ohne irgendwelche Bewertungen oder Platzierungen.
Legen wa los, nich.
Misfits
Das Trio bzw. Quartett aus Lodi, New Jersey wurde im zarten Alter vom 15 Jahren für mich zum ständigen Begleiter. Durch den Soundtrack zu "Jackass", auf welchem sich "Hybrid Moments" befand wurde ich infiziert. Danach gings los mit Musik besorgen bzw. mehr anhören. Aber irgendwas tat ich falsch. Als erstes gelang nämlich das Album "Famous Monsters" in die Hände. Es klang komplett anders als die Band auf dem Jackass-Soundtrack. Deswegen musste ich recherchieren. Was ich rausfand war mehr als strange. Es gab also diese eine Band, gegründet 1977 von Glenn Danzig (der den Gesang übernahm), später mit Jerry "Only" Caiafa am Bass und wechselnden Gitarristen und Drummern. Zuerst machten sie ziemlich melodiösen Punkrock, doch in den letzten Jahren ihres daseins wurde ihr Sound immer hardcorelastiger. Doch die Themenwahl veränderte sich nicht: B-Movies, Mystik, Horror, Vampire, Werwölfe, Zombies. 1983 wurde die Band aufgelöst. Glenn Danzig machte mit Samhain da weiter, wo er aufgehört hat. Nach Samhain gründete er eine weitere Band namens "Danzig" die mit "Mother" einen welthit landete und irgendwo
zwischen Hard Rock, Blues und Doom Metal wanderte. Jerry Only und sein Bruder Doyle (der zwischenzeitlich Gitarre gespielt hat) haben sich dem christlichen Metal zugewandt und gründeten "Kryst the Konqueror".
Irgendwann hatten sie wohl entweder keine Kohle mehr oder wurden etwas neidisch und haben sich Rechte an den Namen "Misfits" besorgt. Sie gründeten die Band neu mit Michale Graves am Gesang und Dr. Chud an den Drums. Was dabei rauskam waren die Alben "American Psycho", "Famous Monsters" und die B-Seiten-Sammlung "Cuts From The Crypt". Deswegen war also ein riesenunterschied zwischen dem Album und "Hybrid Moments". Es war nicht schlecht oder so, nur verdammt anders. Das eine war richtig cooler Punkrock, das andere klang eher metallastig. Ich war erstaunt als ich erfuhr wie es weiter ging. Graves und Dr. Chud verließen die Band - Jerry Only reanimierte die Band aber und machte weiter. Als Sänger. Für die Drums und die Gitarre engagierte er Marky Ramone (Ramones) und Dez Cadena (u.a. Black Flag). Ab dem Zeitpunkt wurde es ziemlich lächerlich. Sie waren nämlich viel mehr eine Coverband, die alte misfits, ramones und black flag songs coverte als auch Klassiker aus den 50er Jahren (wie auf dem Album "Project 1950"). Noch lächerlicher wurde auch das Hinauszögern des neuen Albums als auch die Flut an Merchandiseprodukten. Neben Buttons, Patches, T-Shirts und Kappus gabs dann Schuhe, Socken, Hundejacken, Uhren, Ohrringe, Schlüsselanhänger und was weiß ich nicht noch alles. Hinzu kam noch dass Only ein deutsches Horrorpunk-Portal verklagen wollte weil dessen Logo ihm nicht ins Bild passte. Megalomaniac halt. Ganz ganz große Scheiße. Das machte mich ganz traurig, schließlich war ich anfänglich so von der Musik begeistert. Ich hab mir sogar die Haare so lange wachsen lassen, wie es wahre Misfits-Fans auch tun. Auch wenn ich zu Beginn wie Ingo Appellt aussah. Wie auch immer, geschehen ist geschehen.
Lieblingssongs: Hybrid Moments, Teenagers From Mars, Astro Zombies, Hatebreeders, Halloween, We Are 138, uvm.
Charles Bronson
Es gibt einige Bands die in meinem Kopf Türen für ein neues Genre eröffnet haben. Ich war damals zwar einigermaßen offen und empfangsfreudig, was neue Musik betrifft allerdings hat es manchmal lange gedauert bis eine Band bei mir "gezündet" hat. Neben Psychobilly hörte ich damals sehr gerne Hardcore Punk und tastete mich auch langsam an Crust (Nausea, Amebix) und D-Beat (hauptsächlich Discharge) ran. Das wars aber auch schon. Es gab damals gefühlt noch mehr Musikblogs als heute (oder es fühlt sich nur so an, weil man heutzutage weniger blogspot downloads sucht) und in einigen davon tauchte der Name Charles Bronson auf.
Ich wusste, dass es ein Schauspieler ist, der auch mal bei den Simpsons verarscht wurde. Irgendwie weckte das wohl meine Neugier, sodass ich mir einiges (so ziemlich alles) von der Band runtergeladen hab. Mein Favorit war das Album "Youth Attack!" von 1997. Es enthielt eine Ficktonne an Lärm. Es gab kaum Songs die mehr als eine Minute gedauert haben. Das hat mich fasziniert. Mindestens genauso geil fand ich einige Zwischenspiele. Beispielsweise "Standing in front of bulldog records". Da ist nämlich ein Anruf (von jemanden aus der Band nehm ich an) zu hören, der bei "Bulldog Records" anruft und fragt ob sie "Charles Bronson Records" haben. Daraufhin kommt die Gegenfrage "Any who?" und das Lied geht los. Zum Ende fragt der Anrufer nochmal "Dou you have any One Life Crew Records?" was mit "Aw...yeah." beantwortet wird. Daraufhin kommt nur noch ein "awwww, duuuuuude!"
Irgendwann fand ich die Musik so geil, dass ich beschloss der Band tribut zu zollen. Deswegen besorgte ich mir einen super coolen Aufnäher, der erst auf meiner Mütze, dann auf meiner Hose und mittlerweile auf meinem neuen Geldbeutel gelandet ist. Er ist so abgenutzt und im Eimer, aber es ist dennoch viel zu Schade gewesen ihn wegzuwerfen. Ich besitze ebenfalls ein T-Shirt, was mir damals jedoch viel zu lang war, sodass ich es viel zu kurz gekürzt hab. Eigentlich ist es nicht dasselbe T-Shirt, ich habe das Motiv (+ Backprint) ausgeschnitten und auf ein anderes draufgenäht. Ich wurde auch vom Schulfotografen darauf angesprochen:
"Cool, was ist dien lieblings Charles Bronson Film?"
"Äh....Ein Mann sieht rot...."
"Coooool."
(oh jesus)
Die Band ist mitschuld daran, dass ich ein enormes Interesse für Thrashcore/Fastcore/Powerviolence entwickelt hab und dass ich verstanden hab wieso sich diese ganzen Bands richtige Namen als Bandnamen gegeben haben. Beispielsweise Kent Brockman, Bruce Banner etc. pp Außerdem ist sie tatsächlich Schuld an meinem Facebook-Namen. Ich habe nämlich vor längerer Zeit zusammen mit einem Freund, Chocolate Banana (Name geändert) angefangen mich so zu nennen (nein nicht ganz genau so wie die Band, aber ihr wisst schon). Ich finde, dass es damals unsere Freundschaft noch ein Stückchen mehr bestärkt hat. Und auch wenn er heutzutage mehr als 300 km entfernt wohnt, weiß ich trotzdem dass wir immer noch "The Bronsons" sind.
Ich höre übrigens auch gerne andere Bands vom Sänger Mark McCoy wie Das Oath oder Failures.
Lieblingssongs: Tears of a clone, Let's start a war so I can sing about stopping it, xdumbfucksx, Marriage can suck it (mit Intro aus dem Film "The Frighteners" mit Michael J. Fox, haha sowas weiß ich), Standing in front of bulldog Records
hier das letzte Konzert der Band:
Yacøpsæ
Ich glaube letztes Jahr in Hamburg gesehen. Ein einziges Mal bis jetzt. Dabei sollten es eigentlich viel viel mehr werden.
Yacöpsae (ja, ich weiß dass es so nicht richtig geschrieben ist) waren eine der Bands die mich damals ziemlich vorm Kopf gestoßen haben. Ihr Sound war noch härter als das was ich damals für mich neuentdeckt hab - ja sogar noch krasser als Charles Bronson. Es war alles noch lauter, noch metallischer aber gar kein Metal und noch brutaler. Und die Texte...wow...manche kann ich zwar nicht ganz unterschreiben, andere aber volle kanne....andere wiederum habe ich erst hoffentlich nach Jahren verstanden. Wie dieses hier. Das Version davon gemacht hab.
war eine lange Zeit mein Weckton. Ich bin nach wie vor von diesem Song fasziniert, sodass ich sogar eine Sunn O)))-mäßige verlangsamte
Ebenso faszinierend finde ich wie viele Songs, Alben, 7inch-Split-Singles und EPs diese Band rausgehauen hat. Zwar nicht so viele wie Agathocles (die sowieso ziemlich scheiße sind), aber immerhin.
Zwar brauche ich manchmal einen guten Abstand von der Musik, weil ich mittlerweile nicht mehr so krass auf Lärm abfahre aber dennoch gehören Yacøpsæ bei mir zu den meistgehörtesten Bands überhaupt. Und sie sind auf meiner Kutte. Dahin schaffts nicht jede Band.
Lieblingssongs: Frost, Beziehungskiste, hippiepest, bundeswehr, Internetejakulator, Spätfilmwichser,
Das wars fürs erst sonst spreng ich hier den Rahmen. Danke fürs Lesen.
Legen wa los, nich.
Misfits
Misfits 1981: Jerry Only, Arthur Googy, Glenn Danzig, Doyle |
zwischen Hard Rock, Blues und Doom Metal wanderte. Jerry Only und sein Bruder Doyle (der zwischenzeitlich Gitarre gespielt hat) haben sich dem christlichen Metal zugewandt und gründeten "Kryst the Konqueror".
Irgendwann hatten sie wohl entweder keine Kohle mehr oder wurden etwas neidisch und haben sich Rechte an den Namen "Misfits" besorgt. Sie gründeten die Band neu mit Michale Graves am Gesang und Dr. Chud an den Drums. Was dabei rauskam waren die Alben "American Psycho", "Famous Monsters" und die B-Seiten-Sammlung "Cuts From The Crypt". Deswegen war also ein riesenunterschied zwischen dem Album und "Hybrid Moments". Es war nicht schlecht oder so, nur verdammt anders. Das eine war richtig cooler Punkrock, das andere klang eher metallastig. Ich war erstaunt als ich erfuhr wie es weiter ging. Graves und Dr. Chud verließen die Band - Jerry Only reanimierte die Band aber und machte weiter. Als Sänger. Für die Drums und die Gitarre engagierte er Marky Ramone (Ramones) und Dez Cadena (u.a. Black Flag). Ab dem Zeitpunkt wurde es ziemlich lächerlich. Sie waren nämlich viel mehr eine Coverband, die alte misfits, ramones und black flag songs coverte als auch Klassiker aus den 50er Jahren (wie auf dem Album "Project 1950"). Noch lächerlicher wurde auch das Hinauszögern des neuen Albums als auch die Flut an Merchandiseprodukten. Neben Buttons, Patches, T-Shirts und Kappus gabs dann Schuhe, Socken, Hundejacken, Uhren, Ohrringe, Schlüsselanhänger und was weiß ich nicht noch alles. Hinzu kam noch dass Only ein deutsches Horrorpunk-Portal verklagen wollte weil dessen Logo ihm nicht ins Bild passte. Megalomaniac halt. Ganz ganz große Scheiße. Das machte mich ganz traurig, schließlich war ich anfänglich so von der Musik begeistert. Ich hab mir sogar die Haare so lange wachsen lassen, wie es wahre Misfits-Fans auch tun. Auch wenn ich zu Beginn wie Ingo Appellt aussah. Wie auch immer, geschehen ist geschehen.
Lieblingssongs: Hybrid Moments, Teenagers From Mars, Astro Zombies, Hatebreeders, Halloween, We Are 138, uvm.
Charles Bronson
Es gibt einige Bands die in meinem Kopf Türen für ein neues Genre eröffnet haben. Ich war damals zwar einigermaßen offen und empfangsfreudig, was neue Musik betrifft allerdings hat es manchmal lange gedauert bis eine Band bei mir "gezündet" hat. Neben Psychobilly hörte ich damals sehr gerne Hardcore Punk und tastete mich auch langsam an Crust (Nausea, Amebix) und D-Beat (hauptsächlich Discharge) ran. Das wars aber auch schon. Es gab damals gefühlt noch mehr Musikblogs als heute (oder es fühlt sich nur so an, weil man heutzutage weniger blogspot downloads sucht) und in einigen davon tauchte der Name Charles Bronson auf.
Ich wusste, dass es ein Schauspieler ist, der auch mal bei den Simpsons verarscht wurde. Irgendwie weckte das wohl meine Neugier, sodass ich mir einiges (so ziemlich alles) von der Band runtergeladen hab. Mein Favorit war das Album "Youth Attack!" von 1997. Es enthielt eine Ficktonne an Lärm. Es gab kaum Songs die mehr als eine Minute gedauert haben. Das hat mich fasziniert. Mindestens genauso geil fand ich einige Zwischenspiele. Beispielsweise "Standing in front of bulldog records". Da ist nämlich ein Anruf (von jemanden aus der Band nehm ich an) zu hören, der bei "Bulldog Records" anruft und fragt ob sie "Charles Bronson Records" haben. Daraufhin kommt die Gegenfrage "Any who?" und das Lied geht los. Zum Ende fragt der Anrufer nochmal "Dou you have any One Life Crew Records?" was mit "Aw...yeah." beantwortet wird. Daraufhin kommt nur noch ein "awwww, duuuuuude!"
LP-Inlay der "Diet Rootbeer" |
Irgendwann fand ich die Musik so geil, dass ich beschloss der Band tribut zu zollen. Deswegen besorgte ich mir einen super coolen Aufnäher, der erst auf meiner Mütze, dann auf meiner Hose und mittlerweile auf meinem neuen Geldbeutel gelandet ist. Er ist so abgenutzt und im Eimer, aber es ist dennoch viel zu Schade gewesen ihn wegzuwerfen. Ich besitze ebenfalls ein T-Shirt, was mir damals jedoch viel zu lang war, sodass ich es viel zu kurz gekürzt hab. Eigentlich ist es nicht dasselbe T-Shirt, ich habe das Motiv (+ Backprint) ausgeschnitten und auf ein anderes draufgenäht. Ich wurde auch vom Schulfotografen darauf angesprochen:
"Cool, was ist dien lieblings Charles Bronson Film?"
"Äh....Ein Mann sieht rot...."
"Coooool."
(oh jesus)
Die Band ist mitschuld daran, dass ich ein enormes Interesse für Thrashcore/Fastcore/Powerviolence entwickelt hab und dass ich verstanden hab wieso sich diese ganzen Bands richtige Namen als Bandnamen gegeben haben. Beispielsweise Kent Brockman, Bruce Banner etc. pp Außerdem ist sie tatsächlich Schuld an meinem Facebook-Namen. Ich habe nämlich vor längerer Zeit zusammen mit einem Freund, Chocolate Banana (Name geändert) angefangen mich so zu nennen (nein nicht ganz genau so wie die Band, aber ihr wisst schon). Ich finde, dass es damals unsere Freundschaft noch ein Stückchen mehr bestärkt hat. Und auch wenn er heutzutage mehr als 300 km entfernt wohnt, weiß ich trotzdem dass wir immer noch "The Bronsons" sind.
Ich höre übrigens auch gerne andere Bands vom Sänger Mark McCoy wie Das Oath oder Failures.
Lieblingssongs: Tears of a clone, Let's start a war so I can sing about stopping it, xdumbfucksx, Marriage can suck it (mit Intro aus dem Film "The Frighteners" mit Michael J. Fox, haha sowas weiß ich), Standing in front of bulldog Records
hier das letzte Konzert der Band:
Yacøpsæ
Ich glaube letztes Jahr in Hamburg gesehen. Ein einziges Mal bis jetzt. Dabei sollten es eigentlich viel viel mehr werden.
Yacöpsae (ja, ich weiß dass es so nicht richtig geschrieben ist) waren eine der Bands die mich damals ziemlich vorm Kopf gestoßen haben. Ihr Sound war noch härter als das was ich damals für mich neuentdeckt hab - ja sogar noch krasser als Charles Bronson. Es war alles noch lauter, noch metallischer aber gar kein Metal und noch brutaler. Und die Texte...wow...manche kann ich zwar nicht ganz unterschreiben, andere aber volle kanne....andere wiederum habe ich erst hoffentlich nach Jahren verstanden. Wie dieses hier. Das Version davon gemacht hab.
quelle: eikestolzenburg.de |
Ebenso faszinierend finde ich wie viele Songs, Alben, 7inch-Split-Singles und EPs diese Band rausgehauen hat. Zwar nicht so viele wie Agathocles (die sowieso ziemlich scheiße sind), aber immerhin.
Zwar brauche ich manchmal einen guten Abstand von der Musik, weil ich mittlerweile nicht mehr so krass auf Lärm abfahre aber dennoch gehören Yacøpsæ bei mir zu den meistgehörtesten Bands überhaupt. Und sie sind auf meiner Kutte. Dahin schaffts nicht jede Band.
Lieblingssongs: Frost, Beziehungskiste, hippiepest, bundeswehr, Internetejakulator, Spätfilmwichser,
Das wars fürs erst sonst spreng ich hier den Rahmen. Danke fürs Lesen.
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charles bronson,
So isses Musik!,
The Misfits,
Yacöpsae
Montag, 26. Januar 2015
Ohrwurm der Woche#98
pirera pum pum badudidem boom boom irgendwas
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Sonntag, 25. Januar 2015
Rezept des Monats: Januar'15
Diesen Monat geht es weiter mit einem veganisierten polnischen Gericht. Letztes mal ging es herzhaft zu, diesmal gibts was süßes. Dazu würde ich gern mal etwas erzählen. "Sernik" heißt auf polnisch "Käsekuchen". Mit "Serniczek" ist eine kleine Variante davon gemeint, die es auch in Muffinform gibt. Man kann diese aber auch ohne einen Ofen machen. Meine Mama hat diese gerne hin und wieder gemacht. Dazu hat sie gekörnten Frischkäse (Twaróg), und evtl. Eier verwendet. Eine vegane Variante wäre nicht allzu spektakulär. Trotzdem hatte ich viel Bock drauf. Hab die Dinger nämlich seit....bestimmt mehr als 10 Jahren nicht gegessen.
Zutaten:
500g Naturtofu
ca. 1,5 Becher Milch
1 Becher Mehl
2 EL Sojamehl
2 EL Zucker
1 Packung Vanilinzucker
Zubereitung:
ALs erstes zerdrücken wir den Tofu, sodass er im Nachhinein wie gekörnter Frischkäse aussieht. Der erste Löffel Zucker könnte auch schon drauf. Das ganze erstmal vermischen. Ihr könnt das entweder schon in der Schüssel machen oder, falls euch das zu unbequem ist macht das auf einem Teller und haut alles erst danach in die Schüssel. Als nächstes kommen alle restlichen trockenen Zutaten (außer Mehl) rein. Danach versucht ihr ohne viel Dreck zu machen den Tofu zu pürieren. Was rauskommen sollte wäre eine cremige Masse, die jedoch noch kleine Tofustückchen enthält. Es ist übrigens auch nicht schlimm, wenn da etwas zu große Stücke bleiben, weil ihr sie übersehen habt. Danach kommt das Mehl und die Milch dazu. Mit einem Löffel (oder einem Mixer) vermischt ihr alles. Die Konsistenz des ganzes sollte bitteschön nicht flüssig sein, sondern eher cremig. Falls ihr etwas verbockt habt und es doch eher flüssig ist, hut mehr Mehl rein. Eigentlich sollte man daraus kleine Plätzchen formen und sie in der Pfanne anbraten. Aber ich hatte kein Bock mir die Hände schmutzig zu machen. Deshalb hab ich einfach immer n Löffel genommen und ihn in eine Pfanne mit erhitzter Margarine/Öl reingehauen. Nach ein paar Minuten wenn eine Seite des Serniczek goldbraun ist, könnt ihr ihn wenden, bis die andere Seite ebenso goldbraun ist. So einfach ist das. Das Resultat sieht so aus:
Zutaten:
500g Naturtofu
ca. 1,5 Becher Milch
1 Becher Mehl
2 EL Sojamehl
2 EL Zucker
1 Packung Vanilinzucker
Zubereitung:
ALs erstes zerdrücken wir den Tofu, sodass er im Nachhinein wie gekörnter Frischkäse aussieht. Der erste Löffel Zucker könnte auch schon drauf. Das ganze erstmal vermischen. Ihr könnt das entweder schon in der Schüssel machen oder, falls euch das zu unbequem ist macht das auf einem Teller und haut alles erst danach in die Schüssel. Als nächstes kommen alle restlichen trockenen Zutaten (außer Mehl) rein. Danach versucht ihr ohne viel Dreck zu machen den Tofu zu pürieren. Was rauskommen sollte wäre eine cremige Masse, die jedoch noch kleine Tofustückchen enthält. Es ist übrigens auch nicht schlimm, wenn da etwas zu große Stücke bleiben, weil ihr sie übersehen habt. Danach kommt das Mehl und die Milch dazu. Mit einem Löffel (oder einem Mixer) vermischt ihr alles. Die Konsistenz des ganzes sollte bitteschön nicht flüssig sein, sondern eher cremig. Falls ihr etwas verbockt habt und es doch eher flüssig ist, hut mehr Mehl rein. Eigentlich sollte man daraus kleine Plätzchen formen und sie in der Pfanne anbraten. Aber ich hatte kein Bock mir die Hände schmutzig zu machen. Deshalb hab ich einfach immer n Löffel genommen und ihn in eine Pfanne mit erhitzter Margarine/Öl reingehauen. Nach ein paar Minuten wenn eine Seite des Serniczek goldbraun ist, könnt ihr ihn wenden, bis die andere Seite ebenso goldbraun ist. So einfach ist das. Das Resultat sieht so aus:
Labels:
polnische küche,
Rezept des Monats,
serniczki,
vegan jihad
Samstag, 24. Januar 2015
Album der Woche, Folge 182: Black Flag Discography, Teil 4
Und weiter gehts (endlich!) mit der Black Flag Discography. Es neigt sich dem Ende zu, das ist der vorletzte Teil. Wir sind aber quasi am Ende angekommen, "In My Head" ist das letzte Album der Band. Was danach kam waren Singles, EPs, Demosammlungen und retrospektive Livealben. Ahja und natürlich der Comeback. Ähem.
13. Loose Nut (1985)
Besetzung:
Henry Rollins - Gesang
Kira Roessler - Bass
Greg Ginn - Gitarre
Bill Stevenson - Schlagzeug
Fünfte LP der Band. Was danach folgte war "In My Head". Deswegen finde ich es ziemlich witzig wie die beiden Titel zusammenpassen. Tja, sie werden sogar im Titelsong zu diesem Album besungen. Beide. Ob das Zufall ist?
8/10 Pfandflaschen
14. The Process Of Weeding Out EP (1985)
Besetzung:
Kira Roessler - Bass
Greg Ginn - Gitarre
Bill Stevenson - Schlagzeug
Eine reine Instrumental-EP. Doch das ist bei Black Flag ja nichts neues, auf der Spoken-Word-Ep "Family Man" gab es ja auch schon ein paar Instrumental-Tracks. Hier gibt es vier Songs im Free Jazz/Avantgarde Metal/irgendwas - Stil. Wirkt auf mich wie eine sehr lange Jamsession die etwas ausgeartet ist. Es tut sehr gut, BF mal von der anderen Seite zu hören. Man kriegt hier definitiv mehr mit wie talentiert die drei Musiker sind. Allerdings erscheinen die Songs an einigen Stellen viel zu lang und übers Ziel geschossen. Nicht ganz mein Fall, aber kein schlechtes Album.
6/10 Pfandflaschen
Youtube
15. In My Head (1985)
Besetzung:
Henry Rollins - Gesang
Kira Roessler - Bass
Greg Ginn - Gitarre
Bill Stevenson - Schlagzeug
Ich habe den Download der CD-Neuveröffentlichung erwischt, auf welchem Tracks der "I Can See You"-EP drauf sind, die später erschien. Deshalb fliessen diese nicht in die Bewertung ein.
Großartiges letztes Album. Hat aber etwas gedauert, bis es bei mir richtig gezündet hat. Konnte mich erst an Rollins diesmal etwas verlangsamten und deswegen psychotischeren Gesang nicht gewöhnen. Allerdings nachdem es geklappt wurde die LP zum Mitsinger und Kopfnickerplatte. Großartige, mal
langsame mal midtempo Songs die diesmal meilenweit vom Punk entfernt sind. Mein Favorit bleibt auf jeden Fall "Drinking and Driving", der Song über Alkoholismus (und Autofahren) zu welchem es auch ein Video gibt.
Thematisch spricht es glaub ich vielen Menschen aus der Seele, spricht es doch die Gefühle an die nach dem Aufstehen hochkommen.
Ich glaub "In My Head" könnte das Zeug haben mein Lieblingsblackflagalbum zu werden. Allerdings muss ich sagen, dass es ein gräßliches Artwork hat. Genauso wie "Loose Nut". Ich glaub Raymond Pettibon war damals schon übelst von seinem Bruder angepisst und hat extra irgendeine Scheiße rausgehauen. Haha.
Anspieltipps: In My Head, Paralyzed, Drinking and Driving, Retired at 21
8/10 Pfandflaschen
Youtube
16. Minuteflag EP (1986)
Nein, es ist keine Split EP oder so. Es ist eine Kollaboration zwischen den großartigen Minutemen und Black Flag. Beide Bands, mit allen Musikern waren daran gleichermaßen beteiligt. Aufgenommen wurde diese Jamsession (mit Bongotrommeln!) im März 1985. Man hat sich geeinigt dass sie erst veröffentlicht wird, wenn eine von beiden Bands sich auflöst. Leider starb einige Zeit später Minutemen-Gitarrist/Sänger D.Boon bei einem Autounfall sodass diese sich auflösten.
Man hört sehr gut, dass beide Bands hier enormen Spaß hatten. Im ersten Song "Fetch the Water" übernimmt D. Boon den Gesang, während zarte Gitarrenklänge ihm unterstützt. Der Rest spielt Bongos und brüllt "Arriba Arriba!". Wirklich sehr schön. Zu schade, dass die drei restlichen Songs gar keinem Gesang beinhaltet. So wirken sie auf mich viel zu beliebig. Doof.
6/10 Pfandflaschen
Youtube
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Wir hatten ja bei den letzten drei Ausgaben einen Blick auf die vier Sänger und auf die Drummer geworfen. Jetzt wirds Zeit die Bassisten unter die Lupe zu nehmen.
Der erste Bassist der Band war Raymond Pettibon aka Raymond Ginn. Ja, ihr habt es richtig gelesen. Es ist Greg Ginns Bruder. Seiner Aussage zufolge spielte er "irgendwie" bass, war aber auch kein wirklicher Teil der Band. Nach seinem "Ausstieg" wurde er zum Chefdesigner. Sozusagen. Er ist verantwortlich für
beinahe alle Albumcover der Band, sämtliche Tourflyer und für verschiedenen andere Designs die für Platten verwendet wurden die auf SST (dem Recordlabel von Greg Ginn) rausgebracht wurden. Er ist ebenso für das Logo verantwortlich, welches eine anarchistische, schwarze Fahne darstellen soll. Wenn ihr euch also ein Black Flag Motiv tattoowieren lassen wollt, wisst ihr wem ihr dafür danken müsst.
Ihm folgte ein gewisser Typ namens Kansas, der von allem als "dieser große Kiffertyp" beschrieben wurde. Danach folgte Glen "Spot" Lockett, der für eine sehr kurze Zeit den Viersaiter übernahm. Er konnte aber leider nicht bleiben und wurde durch Gary McDaniel ersetzt. Allerdings arbeitete er weiterhin eine Zeit lang für die Band als Mixer.
Gary McDaniel nannte sich Chuck Dukowski weil er gerne einen realistischen Spitznamen haben wollte, den er auch bei einer Polizeikontrolle oä angeben konnte. Er bezeichnete sich selbst als Anarchisten und nutzte die Pausen zwischen den Songs um Ansagen zu machen. Er ist leider auf keinem einzigen Black Flag Album zu hören. Außer auf "Slip It In" wo er im Hintergrund singt.
Dale Dixon, der fünfte Bassist der Band existiert nicht. Er "spielte" zwar Bass auf dem Album "My War", allerdings gab es ihm nie. Greg Ginn gab sich das Pseudonym und übernahm den Bass nachdem Chuck Dukowski ausgestiegen ist. Nachdem vor zwei Jahren eine Reunion der Band angekündigt wurde, war auch Dale Dixon als Bassist bestätigt.
Dukowskis Nachfolgerin Kira Roessler weckte das Interesse der Band nachdem sie sich ihre ehemalige Band DC3 angehört haben. Sie wirkte bei fünf Alben mit. Die Touren von Black Flag mussten sich teilweise an ihren Stundenplan orientieren. Sie studierte nämlich Maschinenbau auf der UCLA und schloss ihr Studium erst nach ihrer letzten Tour ab. Nach ihrem Ausstieg wurde sie durch C'el Revuelta ersetzt, der auf keinem Album zu hören ist. Danach betätigte sie sich ebenfalls musikalisch: Zusammen mit Mike Watt (ex-Minutemen, mit welchem sie eine Zeit lang verheiratet war) bildete sie das
Bass-Duo "Dos". Außerdem schrieb sie Songs für das letzte Minutemen-Album als auch für Watts Band fIREHOSE. Mittlerweile arbeitet sie als Dialogue und Sound-Editor in der Filmindustrie. Sie wirkte mit an Filmen wie "Twilight: New Moon" oder "Confessions of a Dangerous Mind". Zusammen mit Morris, Rollins und Pettibon ist sie eines der aktivsten Ex-Mitglieder von Black Flag.
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Vielen Dank fürs Lesen, bis zum nächsten Mal!
13. Loose Nut (1985)
Besetzung:
Henry Rollins - Gesang
Kira Roessler - Bass
Greg Ginn - Gitarre
Bill Stevenson - Schlagzeug
Fünfte LP der Band. Was danach folgte war "In My Head". Deswegen finde ich es ziemlich witzig wie die beiden Titel zusammenpassen. Tja, sie werden sogar im Titelsong zu diesem Album besungen. Beide. Ob das Zufall ist?
"Loose nut in my head.
Loose nut rattling my skull.
Crying for a human touch,
Or anything that'll reach my soul."
Loose nut rattling my skull.
Crying for a human touch,
Or anything that'll reach my soul."
"Loose Nut" ist bestimmt nicht mein Lieblingsalbum von BF. Dafür gefallen mir die anderen einfach viel mehr. Allerdings ist es mit Sicherheit kein schlechtes Werk. Es ist nur anders. Man hat die Entwicklung von "Slip It In" forgeführt. Meiner Meinung ist das hier auch kein Punk mehr sondern eine recht eigenartige Mischung aus punkigen Gesang, (Doom) Metal und Jazz. Es besitzt natürlich auch einige Hitsongs, die aber glaub ich in der Masse der Hits von "Damaged" ein Bisschen untergegangen sind. Ich würde an eurer Stelle auf jeden Fall in "Loose Nut", "Best One Yet", "Annihilate This Week", "Modern Man" und "Sinking" reinhören.
Youtube 8/10 Pfandflaschen
14. The Process Of Weeding Out EP (1985)
Besetzung:
Kira Roessler - Bass
Greg Ginn - Gitarre
Bill Stevenson - Schlagzeug
Eine reine Instrumental-EP. Doch das ist bei Black Flag ja nichts neues, auf der Spoken-Word-Ep "Family Man" gab es ja auch schon ein paar Instrumental-Tracks. Hier gibt es vier Songs im Free Jazz/Avantgarde Metal/irgendwas - Stil. Wirkt auf mich wie eine sehr lange Jamsession die etwas ausgeartet ist. Es tut sehr gut, BF mal von der anderen Seite zu hören. Man kriegt hier definitiv mehr mit wie talentiert die drei Musiker sind. Allerdings erscheinen die Songs an einigen Stellen viel zu lang und übers Ziel geschossen. Nicht ganz mein Fall, aber kein schlechtes Album.
6/10 Pfandflaschen
Youtube
15. In My Head (1985)
Besetzung:
Henry Rollins - Gesang
Kira Roessler - Bass
Greg Ginn - Gitarre
Bill Stevenson - Schlagzeug
Ich habe den Download der CD-Neuveröffentlichung erwischt, auf welchem Tracks der "I Can See You"-EP drauf sind, die später erschien. Deshalb fliessen diese nicht in die Bewertung ein.
Großartiges letztes Album. Hat aber etwas gedauert, bis es bei mir richtig gezündet hat. Konnte mich erst an Rollins diesmal etwas verlangsamten und deswegen psychotischeren Gesang nicht gewöhnen. Allerdings nachdem es geklappt wurde die LP zum Mitsinger und Kopfnickerplatte. Großartige, mal
langsame mal midtempo Songs die diesmal meilenweit vom Punk entfernt sind. Mein Favorit bleibt auf jeden Fall "Drinking and Driving", der Song über Alkoholismus (und Autofahren) zu welchem es auch ein Video gibt.
Thematisch spricht es glaub ich vielen Menschen aus der Seele, spricht es doch die Gefühle an die nach dem Aufstehen hochkommen.
Ich glaub "In My Head" könnte das Zeug haben mein Lieblingsblackflagalbum zu werden. Allerdings muss ich sagen, dass es ein gräßliches Artwork hat. Genauso wie "Loose Nut". Ich glaub Raymond Pettibon war damals schon übelst von seinem Bruder angepisst und hat extra irgendeine Scheiße rausgehauen. Haha.
Anspieltipps: In My Head, Paralyzed, Drinking and Driving, Retired at 21
8/10 Pfandflaschen
Youtube
16. Minuteflag EP (1986)
Nein, es ist keine Split EP oder so. Es ist eine Kollaboration zwischen den großartigen Minutemen und Black Flag. Beide Bands, mit allen Musikern waren daran gleichermaßen beteiligt. Aufgenommen wurde diese Jamsession (mit Bongotrommeln!) im März 1985. Man hat sich geeinigt dass sie erst veröffentlicht wird, wenn eine von beiden Bands sich auflöst. Leider starb einige Zeit später Minutemen-Gitarrist/Sänger D.Boon bei einem Autounfall sodass diese sich auflösten.
Man hört sehr gut, dass beide Bands hier enormen Spaß hatten. Im ersten Song "Fetch the Water" übernimmt D. Boon den Gesang, während zarte Gitarrenklänge ihm unterstützt. Der Rest spielt Bongos und brüllt "Arriba Arriba!". Wirklich sehr schön. Zu schade, dass die drei restlichen Songs gar keinem Gesang beinhaltet. So wirken sie auf mich viel zu beliebig. Doof.
6/10 Pfandflaschen
Youtube
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Wir hatten ja bei den letzten drei Ausgaben einen Blick auf die vier Sänger und auf die Drummer geworfen. Jetzt wirds Zeit die Bassisten unter die Lupe zu nehmen.
Raymond Pettibon (photo by Andreas Laszlo) |
beinahe alle Albumcover der Band, sämtliche Tourflyer und für verschiedenen andere Designs die für Platten verwendet wurden die auf SST (dem Recordlabel von Greg Ginn) rausgebracht wurden. Er ist ebenso für das Logo verantwortlich, welches eine anarchistische, schwarze Fahne darstellen soll. Wenn ihr euch also ein Black Flag Motiv tattoowieren lassen wollt, wisst ihr wem ihr dafür danken müsst.
Ihm folgte ein gewisser Typ namens Kansas, der von allem als "dieser große Kiffertyp" beschrieben wurde. Danach folgte Glen "Spot" Lockett, der für eine sehr kurze Zeit den Viersaiter übernahm. Er konnte aber leider nicht bleiben und wurde durch Gary McDaniel ersetzt. Allerdings arbeitete er weiterhin eine Zeit lang für die Band als Mixer.
Chuck Dukowski (photo by Theo wargo) |
Dale Dixon, der fünfte Bassist der Band existiert nicht. Er "spielte" zwar Bass auf dem Album "My War", allerdings gab es ihm nie. Greg Ginn gab sich das Pseudonym und übernahm den Bass nachdem Chuck Dukowski ausgestiegen ist. Nachdem vor zwei Jahren eine Reunion der Band angekündigt wurde, war auch Dale Dixon als Bassist bestätigt.
Kira Roessler |
Bass-Duo "Dos". Außerdem schrieb sie Songs für das letzte Minutemen-Album als auch für Watts Band fIREHOSE. Mittlerweile arbeitet sie als Dialogue und Sound-Editor in der Filmindustrie. Sie wirkte mit an Filmen wie "Twilight: New Moon" oder "Confessions of a Dangerous Mind". Zusammen mit Morris, Rollins und Pettibon ist sie eines der aktivsten Ex-Mitglieder von Black Flag.
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Vielen Dank fürs Lesen, bis zum nächsten Mal!
Donnerstag, 22. Januar 2015
Film der Woche#180: Drecksau (2014)
Einer dieser Film die mich sowas von positiv überrascht und richtig geflasht haben.
Bruce Robertson (James McAvoy aka Professor X aus "X-Men: Die erste Entscheidung") wohnt in Edinburgh, Schottland. Er ist Polizist, Trinker, Kokser und besucht gerne Prostituierte. Nachdem eines Abends eine Jugendbande einen japanischen Studenten umbringt wird er von seinem Vorgesetzten dem Fall zugeteilt. Dies begreift er als die ultimative Möglichkeit sich zu profilieren und eine Beförderung zu erlangen. Deswegen treibt er üble Machtspielchen mit seinen Kollegen, spielt Menschen gegeneinander aus, vögelt sich durch die Gegend usw. Eine richtig üble Drecksau halt. Allerdings tut er das, weil er sich erhofft durch eine Beförderung das Herz seiner Frau zurückzugewinnen.
Ich dachte erst "Drecksau" wäre ein typischer britischer Film - mit jeder Menge schwarzen, politisch unkorrekten Humor und keinem guten Ende. Oder zumindest einen unorthodoxen anti-happy end. So ungefähr ist es auch. Allerdings kommt alles nicht so wie ich mir gedacht hab. Es beginnt mit einem ekelhaften, asozialen korrupten Scheißbullen der sich wie ein ekelhafter, asozialer, korrupter Scheißbulle benimmt und es endet mit einer mehr als üblen Tragödie. Die Wendung (auch "der Twist" genannt) kommt sowas von unerwartet. Leider hab ich mir mitten im Film die Plotbeschreibung durchgelesen und hab mir das Ende versaut. Schade drum. Ich war aber trotzdem ziemlich geflasht.
James McAvoy sieht übrigens aus als hätte er mind. 48 Stunden nicht geschlafen und Metamphetamin genommen. Genauer gesagt sieht er aus wie Bam Margera heute. Zufälle gibts, die gibts gar nicht.
Dieser Film trägt eventuell bei manchen Menschen dazu bei, Polizisten als ekelhafte verkorkste Wichser wahrzunehmen. Das kann ich nur gutheißen!
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
Bruce Robertson (James McAvoy aka Professor X aus "X-Men: Die erste Entscheidung") wohnt in Edinburgh, Schottland. Er ist Polizist, Trinker, Kokser und besucht gerne Prostituierte. Nachdem eines Abends eine Jugendbande einen japanischen Studenten umbringt wird er von seinem Vorgesetzten dem Fall zugeteilt. Dies begreift er als die ultimative Möglichkeit sich zu profilieren und eine Beförderung zu erlangen. Deswegen treibt er üble Machtspielchen mit seinen Kollegen, spielt Menschen gegeneinander aus, vögelt sich durch die Gegend usw. Eine richtig üble Drecksau halt. Allerdings tut er das, weil er sich erhofft durch eine Beförderung das Herz seiner Frau zurückzugewinnen.
Ich dachte erst "Drecksau" wäre ein typischer britischer Film - mit jeder Menge schwarzen, politisch unkorrekten Humor und keinem guten Ende. Oder zumindest einen unorthodoxen anti-happy end. So ungefähr ist es auch. Allerdings kommt alles nicht so wie ich mir gedacht hab. Es beginnt mit einem ekelhaften, asozialen korrupten Scheißbullen der sich wie ein ekelhafter, asozialer, korrupter Scheißbulle benimmt und es endet mit einer mehr als üblen Tragödie. Die Wendung (auch "der Twist" genannt) kommt sowas von unerwartet. Leider hab ich mir mitten im Film die Plotbeschreibung durchgelesen und hab mir das Ende versaut. Schade drum. Ich war aber trotzdem ziemlich geflasht.
James McAvoy sieht übrigens aus als hätte er mind. 48 Stunden nicht geschlafen und Metamphetamin genommen. Genauer gesagt sieht er aus wie Bam Margera heute. Zufälle gibts, die gibts gar nicht.
Dieser Film trägt eventuell bei manchen Menschen dazu bei, Polizisten als ekelhafte verkorkste Wichser wahrzunehmen. Das kann ich nur gutheißen!
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
Mittwoch, 21. Januar 2015
Comic Book Review#180: A Piggy's Tale#1(2014)
Der erste Teil dieses Vierteilers ist bei Bohemian Press rausgekommen und erzählt die Story von Piggy, dem dreibeinigen Hund des Autors Tod Emko.
Piggy erzählt seine Geschichte selbst:
Als kleiner Welpe streunerte er auf den Straßen einer US-amerikanischen Kleinstadt. Eines Tages
begegnete er einen Schwein, welches ihm mit Superkräften ausstattete und darauf einstimmte niemals aufzugeben. Blöderweise erwischte ihm danach ein Auto, sodass er anfing zu humpeln. Daraufhin wurde er abgemagert und verwahrlost(und haarlos, daher der Spitzname Piggy) aufgefunden und aufgepeppelt. Leider musste dabei seine linke hintere Pfote amputiert werden. Eines Nachts, nachdem er schon länger ein sicheres und warmes Zuhause genossen hat bemerkt er, dass er Superkräfte hat. Er kann nämlich fliegen. Von nun an beschließt er der erste Hundesuperheld zu werden, der den armen, hungrigen Seelen auf der Straße Beistand und Hilfe leistet.
Was soll ich dazu noch sagen hm?
Dass dreibeinige Hunde die zu Superhelden werden totall toll sind? Ja! Dass Hundecomics super sind? Dass Comics aus der Sicht der Tiere generell super sind? Naja vllt. nicht immer, aber dieser zählt schon mal dazu. Sehr schöner, cartoonesker Stil als auch eine simple Art ne Story zu erzählen. Plus n Haufen Hintergrundinfos über den Hauptcharakter. I like that :3
8/10 Pfandflaschen
Piggy erzählt seine Geschichte selbst:
Als kleiner Welpe streunerte er auf den Straßen einer US-amerikanischen Kleinstadt. Eines Tages
begegnete er einen Schwein, welches ihm mit Superkräften ausstattete und darauf einstimmte niemals aufzugeben. Blöderweise erwischte ihm danach ein Auto, sodass er anfing zu humpeln. Daraufhin wurde er abgemagert und verwahrlost(und haarlos, daher der Spitzname Piggy) aufgefunden und aufgepeppelt. Leider musste dabei seine linke hintere Pfote amputiert werden. Eines Nachts, nachdem er schon länger ein sicheres und warmes Zuhause genossen hat bemerkt er, dass er Superkräfte hat. Er kann nämlich fliegen. Von nun an beschließt er der erste Hundesuperheld zu werden, der den armen, hungrigen Seelen auf der Straße Beistand und Hilfe leistet.
Was soll ich dazu noch sagen hm?
Dass dreibeinige Hunde die zu Superhelden werden totall toll sind? Ja! Dass Hundecomics super sind? Dass Comics aus der Sicht der Tiere generell super sind? Naja vllt. nicht immer, aber dieser zählt schon mal dazu. Sehr schöner, cartoonesker Stil als auch eine simple Art ne Story zu erzählen. Plus n Haufen Hintergrundinfos über den Hauptcharakter. I like that :3
8/10 Pfandflaschen
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A Piggy's Tale,
Bohemian Press,
Comic Book Review
My Favorite TV-Show: Swamp Thing im TV
Über den grünen Sumpfhelden wurde hier schon mal was geschrieben. Und zwar ein einziges Mal in der Rubrik "Comic Book Review". Das ist ganz schön lange her - wer nicht suchen möchte, der lese hier. Neuerdings bin ich in meiner Watch-List (#3) bisschen weiter gekommen und da war er schon wieder. "Swamp Thing" - 3 Staffeln der Fernsehserie aus den 90ern und eine Staffel der Mini-Zeichentrickserie. Ich stellte schnell fest, dass irgendeine gute Seele die erste Staffel komplett auf Youtube hochgeladen hat. Dummerweise waren die zwei anderen niiiiiirgendwo zu finden. Außer auf DVD, aber dafür war ich zu faul. Ergo begnügte ich mich mit 22 Folgen und als Dessert oben drauf gabs die Zeichentrickserie. Ich sags euch, meine Freunde manchmal wollte ich das hier tun:
Aber das ist erstmal egal. Eins nach dem anderen.
1. Swamp Thing: The Series (07/1990 - 05/1993)
Wie ihr schon im Comic Review nachlesen konntet, geht es um Alec Holland. Dieser war ein Wissenschaftler bevor er bei einem Laborunfall, verursacht durch seinen Rivalen Dr. Anton Arcane (Mark Lindsay Chapman), mit Feuer, Chemikalien und Sumpf in Kontakt kam. Seitdem dachte man, dass er gestorben ist. Doch er wurde zu Swamp Thing (Dick Durock), einen riesigen, grünen, Monstrum welches quasi komplett aus Pflanzen besteht. Außerdem verfügt es übermenschliche Stärke und die Fähigkeit mit Pflanzen zu reden und diese zu befehlen. Der Sumpf wird zu seiner Welt. Deshalb wagt es nicht dem Sumpf Schaden anzurichten. Denn er weiß, zu was für bösen Taten Menschen fähig sind.
Die Serie spielt in einer mysteriösen Kleinstadt namens Houma im Bundesstaat Louisiana. Dorthin zieht Tressa Kripp, zusammen mit ihrem Sohn Jim (Jesse Zeigler) um ihr Leben neu anzufangen. Jim ist ein sehr neugieriger Junge, der seine Nase gerne überall reinsteckt. Und mutig ist er auch. So entdeckt er eines Tages beim Spaziergang im Wald das Sumpfding. Zwischen den beiden baut sich langsam eine gute Freundschaft auf und so wird Dr. Holland zum Beschützer der Familie. Doch vor wem?
Vor Dr. Anton Arcane und seinen finsteren Machenschaften. Dieser hat nicht nur einen fürchterlichen britischen Dialekt und eine Frisur die aussieht wie Nicolas Cages Vogel aufm Kopf, nein. Er ist gemeingefährlicher Psychopat der gerne Experimente an Menschen durchführt und sie gerne in Höhlen gefangen hält. Außerdem scheint er ein ekelhafter Ekelfred zu sein, der sich gerne an Frauen vergeht. Und er macht sich immer weider an Tressa ran, was mich als Zuschauer richtig schaudern ließ. Jedenfalls gerät Jim immer wieder in Trouble, woraus Swamp Thing ihn immer wieder hilft. Bis zum Zeitpunkt als Jim von einem von Dr. Arcane engagierten Kinderhändlerring gekidnappt und außerhalb des Kontinents verschifft wird. Und seitdem nie wieder zurückkehrt. An seiner Stelle tritt sein Stiefbruder Will (Scott Garrison). Die Serie wird immer düsterer und brutaler. Ich finde es ehrlich gesagt, mehr als krass dass man den Jungen so schnell und so brutal aus der Serie geschrieben hat. Fürchterlich. Außerdem wurden die Eskapaden von Dr. Arcane immer unseriöser und ekelhafter. So hat er bspw. einmal mit Swamp Thing die Körper getauscht...oder nen unschuldigen Typen im Wald aufgelauert, ihm ein Serum gespritzt welches Menschen durch Anfassen sterben lässt.... und noch viel mehr. Sowieso hab ich mich immer wieder gefragt warum dieser Mensch das getan hat. Anscheinend ist er einfach ein viel zu großes Arschloch und unerklärlich böse. Die Wandlung in der Serie hatte scheinbar was mit dem Produzentenwechsel zu tun.
"Swamp Thing" war für Dick Durock ein hartes Stück Arbeit. Er musste 50 Folgen lang, sechs tage die Woche arbeiten und dabei täglich 10 Seiten Dialog lernen. Zudem kam das Tragen des schweren Kostüms. Seiner Meinung zufolge war das die längste Zeit überhaupt die jemand mit Kostümtragen verbracht hat.
(hier ist übrigens das Intro)
Ich mochte die erste Staffel wirklich. Es war jedesmal spannend rauszufinden was Dr. Arcane als nächstes vorhat...auch wenn seine Taten mich immer mehr geekelt haben. Ich habe mich gefragt, warum dieser Charakter so übelst scheiße zu seinen Mitmenschen ist. Was mich auch immer wieder verwundert hat war die Naivität von den Kripps und den anderen Einwohnern des Städtchens. "Oh mein Gott, der Typ hat uns schon so vieles böses angetan und er ist hier eigentlich unwillkommen...aber lass ihn rein!" Das war so aaaargh! Warum? Warum zur hölle seid ihr so scheiße naiv? Warum haut Swamp Thing ihn nicht für alle Zeiten seine dumme Fresse ein und gut ist? Warum muss der typ so furchtbar britisch sein cheerio pip wobbly jobbly irgendwas. E-kel-haft!
Ich frage mich wieso man einen Menschen in einer Höhle einer Frau beim Tanzen zusehen lässt:
Trotz ihrer Unbeholfenheit und mieser Kritiken hatte die Serie ziemlich gute Einschaltquoten. Ich werde übrigens auch die zwei Swamp-Thing-Filme reviewen die als Vorgänger der Serie dienen.
Hier übrigens ein Interview mit Dick Durock:
2. Swamp Thing (1991)
Ganze 5 Folgen hatte dieses "Meisterstück". "Swamp Thing" lief eine kurze Zeit lang parallel zu der oben genannten Serie und war nichts anderes als der Grund mehr Merchandise-Zeug rauszuhauen. Zum Beispiel Action-Figuren. Richtig gelesen, Action-Figuren für Kinder nämlich. Die Zeichentrickvariante von Swamp Thing war gänzlich an die Kids gerichtet und war dementsprechend auch harmlos.
Diesmal spricht Dr. Arcane nicht mit britischen Akzent und besitzt einen Gehstock und einen beinahe dracula-artigen Mantel. Unterstützt wird er von einer Schurkentruppe von "Un-Men": drei verschiedenen Nichtsnutzen die sich bei Bedarf in schreckliche Monster verwandeln. Swamp Things Freunde dagegen sind ein Vietnam-Veteran und ein "Indianer". Zudem ist das grüne Monster mit Arcanes Nichte, Abigail gut befreundet die versucht ein Antidotum für sein Zustand zu finden.
Bis auf den saukomischen Titelsong (aus dem allseits bekannten "Wild Thing" wurde "Swamp Thing") ist hier einfach nichts nennenswertes. Eine 08/15-Zeichentrickserie die Samstag/Sonntag Morgen lief. Ich weiß wirklich nicht wie ich das ausgehalten bzw. nicht eingeschlafen bin. Braucht wirklich kein Schwein.
Aber das Intro ist immer noch lustig!! :D
Aber das ist erstmal egal. Eins nach dem anderen.
1. Swamp Thing: The Series (07/1990 - 05/1993)
Wie ihr schon im Comic Review nachlesen konntet, geht es um Alec Holland. Dieser war ein Wissenschaftler bevor er bei einem Laborunfall, verursacht durch seinen Rivalen Dr. Anton Arcane (Mark Lindsay Chapman), mit Feuer, Chemikalien und Sumpf in Kontakt kam. Seitdem dachte man, dass er gestorben ist. Doch er wurde zu Swamp Thing (Dick Durock), einen riesigen, grünen, Monstrum welches quasi komplett aus Pflanzen besteht. Außerdem verfügt es übermenschliche Stärke und die Fähigkeit mit Pflanzen zu reden und diese zu befehlen. Der Sumpf wird zu seiner Welt. Deshalb wagt es nicht dem Sumpf Schaden anzurichten. Denn er weiß, zu was für bösen Taten Menschen fähig sind.
Die Serie spielt in einer mysteriösen Kleinstadt namens Houma im Bundesstaat Louisiana. Dorthin zieht Tressa Kripp, zusammen mit ihrem Sohn Jim (Jesse Zeigler) um ihr Leben neu anzufangen. Jim ist ein sehr neugieriger Junge, der seine Nase gerne überall reinsteckt. Und mutig ist er auch. So entdeckt er eines Tages beim Spaziergang im Wald das Sumpfding. Zwischen den beiden baut sich langsam eine gute Freundschaft auf und so wird Dr. Holland zum Beschützer der Familie. Doch vor wem?
Vor Dr. Anton Arcane und seinen finsteren Machenschaften. Dieser hat nicht nur einen fürchterlichen britischen Dialekt und eine Frisur die aussieht wie Nicolas Cages Vogel aufm Kopf, nein. Er ist gemeingefährlicher Psychopat der gerne Experimente an Menschen durchführt und sie gerne in Höhlen gefangen hält. Außerdem scheint er ein ekelhafter Ekelfred zu sein, der sich gerne an Frauen vergeht. Und er macht sich immer weider an Tressa ran, was mich als Zuschauer richtig schaudern ließ. Jedenfalls gerät Jim immer wieder in Trouble, woraus Swamp Thing ihn immer wieder hilft. Bis zum Zeitpunkt als Jim von einem von Dr. Arcane engagierten Kinderhändlerring gekidnappt und außerhalb des Kontinents verschifft wird. Und seitdem nie wieder zurückkehrt. An seiner Stelle tritt sein Stiefbruder Will (Scott Garrison). Die Serie wird immer düsterer und brutaler. Ich finde es ehrlich gesagt, mehr als krass dass man den Jungen so schnell und so brutal aus der Serie geschrieben hat. Fürchterlich. Außerdem wurden die Eskapaden von Dr. Arcane immer unseriöser und ekelhafter. So hat er bspw. einmal mit Swamp Thing die Körper getauscht...oder nen unschuldigen Typen im Wald aufgelauert, ihm ein Serum gespritzt welches Menschen durch Anfassen sterben lässt.... und noch viel mehr. Sowieso hab ich mich immer wieder gefragt warum dieser Mensch das getan hat. Anscheinend ist er einfach ein viel zu großes Arschloch und unerklärlich böse. Die Wandlung in der Serie hatte scheinbar was mit dem Produzentenwechsel zu tun.
"Swamp Thing" war für Dick Durock ein hartes Stück Arbeit. Er musste 50 Folgen lang, sechs tage die Woche arbeiten und dabei täglich 10 Seiten Dialog lernen. Zudem kam das Tragen des schweren Kostüms. Seiner Meinung zufolge war das die längste Zeit überhaupt die jemand mit Kostümtragen verbracht hat.
(hier ist übrigens das Intro)
Ich mochte die erste Staffel wirklich. Es war jedesmal spannend rauszufinden was Dr. Arcane als nächstes vorhat...auch wenn seine Taten mich immer mehr geekelt haben. Ich habe mich gefragt, warum dieser Charakter so übelst scheiße zu seinen Mitmenschen ist. Was mich auch immer wieder verwundert hat war die Naivität von den Kripps und den anderen Einwohnern des Städtchens. "Oh mein Gott, der Typ hat uns schon so vieles böses angetan und er ist hier eigentlich unwillkommen...aber lass ihn rein!" Das war so aaaargh! Warum? Warum zur hölle seid ihr so scheiße naiv? Warum haut Swamp Thing ihn nicht für alle Zeiten seine dumme Fresse ein und gut ist? Warum muss der typ so furchtbar britisch sein cheerio pip wobbly jobbly irgendwas. E-kel-haft!
Ich frage mich wieso man einen Menschen in einer Höhle einer Frau beim Tanzen zusehen lässt:
Trotz ihrer Unbeholfenheit und mieser Kritiken hatte die Serie ziemlich gute Einschaltquoten. Ich werde übrigens auch die zwei Swamp-Thing-Filme reviewen die als Vorgänger der Serie dienen.
Hier übrigens ein Interview mit Dick Durock:
2. Swamp Thing (1991)
Ganze 5 Folgen hatte dieses "Meisterstück". "Swamp Thing" lief eine kurze Zeit lang parallel zu der oben genannten Serie und war nichts anderes als der Grund mehr Merchandise-Zeug rauszuhauen. Zum Beispiel Action-Figuren. Richtig gelesen, Action-Figuren für Kinder nämlich. Die Zeichentrickvariante von Swamp Thing war gänzlich an die Kids gerichtet und war dementsprechend auch harmlos.
Diesmal spricht Dr. Arcane nicht mit britischen Akzent und besitzt einen Gehstock und einen beinahe dracula-artigen Mantel. Unterstützt wird er von einer Schurkentruppe von "Un-Men": drei verschiedenen Nichtsnutzen die sich bei Bedarf in schreckliche Monster verwandeln. Swamp Things Freunde dagegen sind ein Vietnam-Veteran und ein "Indianer". Zudem ist das grüne Monster mit Arcanes Nichte, Abigail gut befreundet die versucht ein Antidotum für sein Zustand zu finden.
Bis auf den saukomischen Titelsong (aus dem allseits bekannten "Wild Thing" wurde "Swamp Thing") ist hier einfach nichts nennenswertes. Eine 08/15-Zeichentrickserie die Samstag/Sonntag Morgen lief. Ich weiß wirklich nicht wie ich das ausgehalten bzw. nicht eingeschlafen bin. Braucht wirklich kein Schwein.
Aber das Intro ist immer noch lustig!! :D
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1990,
1991,
My Favorite TV-Show,
Swamp Thing
Dienstag, 20. Januar 2015
Ohrwurm der Woche: #97
juhuuuuuu tausendster Eintrag yeaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!!1111elflegolas
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bobby brown,
frank zappa,
Ohrwurm der Woche
Montag, 19. Januar 2015
Comics Monthly#13
1. FBP: Federal Bureau of Physics#16
Wofür FBP steht könnt ihr ja dem Titel entnehmen, doch was ist das eigentlich? Es handelt sich um eine spezielle Behörde, wie die FBI oder die CIA, die im Auftrag der Regierung (in diesem Falle der USA) arbeitet. Die Story spielt sich ab in einer Realität in welcher physikalische Instabilitäten wie Gravitationsverlust, Wurmlöcher etc. pp quasi zum Alltag gehören. Deswegen gibt es das FBP welches Vorfälle, die mit diesen Instabilitäten zu tun haben, untersucht.
Diesmal treibt es das FBP-Team zu einer weit entlegenen Insel des Wissenschaftlers Lance Blackwood. Dieser prophezeit das Ende der Welt. Seiner Meinung nach findet es bereits statt. Eine gewisse dunkle Energie führt zu Energietornados und anderen Phänomenen die wiederum quasi das Ende der Welt bedeuten.
Manchmal fällt es mir schwer Comicserien mittendrin anzufangen, weil ich kein Bock hab mich mit vorherigen Geschehnissen auseinanderzusetzen usw. Aber hier muss ich das gar nicht. Im Mittelpunkt der Geschichte steht gar nicht das FBP Team sondern Lance Blackwood der den leser über verschiedene energetische Phänomene unterricht. Das ganze ist leicht Axel Stoll Style, aber definitiv nicht uninteressant. Es gibt keine explodierenden Autos, keine fliegenden Superhelden, nichts in der Art. Der Comic erfüllt aber trotzdem seine Aufgabe - er fesselt. Das ganze wissenschaftliche Gerde ist wirklich spannend. Obendrauf kommen noch die wirklich grandiosen LSD-farbenen Zeichnungen von Alberto Ponticelli. Trippy Shit. And I like it.
8/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Vertigo für 2,99$
Story und Art: Simon Oliver und Alberto Ponticelli.
2. Hellboy and the BPRD 1952#1
Hellboy müsste man eigentlich selbst als nicht-comic-nerd kennen. Vor einigen Jahren sind die zwei Verfilmungen von Mike Mignolas Comics ziemlich gut in der Welt angekommen. Es geht um ein Wesen aus der Hölle welches 1944 in einer schottischen Kirche aufgetaucht ist und von Soldaten und Professor Trevor Bruttenholm empfangen wurde. Es handelt sich um einen Jungen, einen Miniteufel, Dämon Jr - Hellboy. Er verfügt um eine übermenschliche Stärke und einen etwas zu groß geratenen rechten Arm (höhö). Bruttenholm nimmt ihm mit in die USA und richtet ihm ein zuhause in - in der Zentrale des BPRD (Bureau for Paranormal Research and Defense).
Mittlerweile sind 8 Jahre vergangen. Hellboy sieht aus wie ein Erwachsener, er ist aber überhaupt nicht. Nun wird es zeit für seine erste Mission. Es geht zusammit vier weiteren BPRD-Agenten nach Terroso, Brasilien. Dort wurden 33 Menschen von einem unbekannten übernatürlich Wesen umgebracht. Man braucht offensichtlich hilfe.
Ich mag Action und Sci-Fi, dass im zweiten Weltkrieg bzw. kurz danach stattfindet. Besonders gefällt mir hier der Kontrast zwischen alten Klamotten und Stil der Bauten (bzw. der ganzen Umgebung) als auch der Kleidung und das hervorstechende Aussehen von Hellboy. Dieses passt nämlich überhaupt nicht dazu. Die Stor liest wie ein guter Krimi, welcher in einem Schloss spielt. Es wird noch nicht viel verraten, aber ich denke dass bald ordentlich viel Wumms kommt, dass die ganze Geschichte sprengen wird. Alex Maleevs Zeichnungsstil ist sehr realistisch, er wirkt als wäre alles 1:1 von fotografien nachgezeichnet. Allerdings nerven mich an manchen Stellen die viel zu starren und emotionslosen Gesichter. Ansonsten, ein Top Ding.
8/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Dark Horse Comics für 3,50$
Story and Art: Mike Mignola, John Arcudi und Alex Maleev
3. Savage Dragon#200
Zu Savage Dragon gabs hier schon mal was zu lesen, und zwar hier und hier.
Die besten Zeiten von Savage Dragon sind vorbei. Er wurde nämlich sowohl seiner Kräfte beraubt, als auch zum Tode verurteilt (warum weiß ich jetzt leider nicht) und sitzt seitdem im Todestrakt. Die Hauptrolle im Comic übernahm vor ein paar Ausgabe sein Sohn, Malcolm. Der ebenfalls grüne, Schwimmflosse auf dem Kopf tragende Hüne befindet sich momentan auf der High School und ist mit seiner Freundin zusammengezogen. Sein Vater wird nebenbei von einer Truppe Superschurken befreit, die ihm später gegen ihre eingeknastete Anführerin tauschen wollen. Malcolm zieht selbstverständlich los um seinen Papa zu helfen.
100 Seiten. Eine Hauptstory und mehrere kleine Geschichtchen die sich sowohl um Malcolm und seinen Papa als auch andere Nebencharaktere aus dem Savage-Dragon-Comics drehen. Mich hat am Anfang äußerst verstört, dass Erik Larsen den Sexdrang von Malcolm thematisiert hat. So hat er zu Anfang einen Dreier mit seiner Freundin und seiner Stiefschwester. Ich kann es ehrlich gesagt immer noch nicht fassen. Eigentlich muss ich grade übelst lachen weil es so total absurd ist. Man merkt außerdem, wenn man sich mit Comics ein Bisschen auskennt, wie viel hier geripoffed wurde. Ich kann zumindest schon mal Darkseid, Wonder Woman und Medusa erkennen. Außerdem heißt der rot/schwarze Superheld ... Daredevil. Das kommt mir fast schon dreist vor. Der Stil ist ziemlich overthetop. Viel BLAM!s und KA-BOOM!s und Frauen in unmöglichen Kostümen und und und.... Es hat sich eigentlich nicht viel geändert. Aber das ist okay. Es ist halt so absurd, dass es schon wieder gut ist.
Auf weitere 200 Ausgaben!
7/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Image für 8,99$
Story and Art: Erik Larsen
4. Spider-Man and the X-Men#1
Wolverine, der in letzter Zeit der Schulleiter der Jean-Grey-Schule für begabte Jugendliche war, ist tot. Ha, gespoilert! Aber ja, Wolvie ist wirklich tot, leider. Deswegen tritt auf seine Stelle ein Ersatz an - der einzige Mensch den er zutrauen könnte, verantwortungsvoll zu unterrichten: Spider-Man! Natürlich gibt es dabei auch einen Clou: Er soll rausfinden, welcher von den Schülern ein Maulwurf (sprich: ein Spion) sein könnte. Es fällt am Anfang schwer das Vetrauen dieser Jugendlicher (u.a. ein Junge mit mehr als 10 Augen und ein Haimädchen, als auch ein Gehirn in einer Glaskugel) zu gewinnen. Schließlich ist Spidey kein wirklicher Mutant - was hat er diesen Leuten, als jemand der nicht zu ihnen gehört überhaupt zu sagen?
Gar nicht mal so uninteressanter Mix aus Action, Humor und Coming-of-Age-Kram a lá Breakfast Club. Die Zeichnungen sind größtenteils cartoonesk/komödiantisch. Zudem amüsieren mich die sarkastischen Bemerkungen der Schüler als auch die relativ neue Rolle von Spider-Man. Peter Parker war nämlich schon mal Lehrer, Spider-Man noch nicht. Ich glaube das könnte eine richtig interessante Story werden, vor allem da Spidey an seinem ersten Tag schon einiges verbockt. Allerdings gibts einige Unstimmigkeiten: Ich frage mich nur zu welchen Zeitpunkt sie überhaupt spielt, da momentan das Spider-Verse-Event am laufen ist. Außerdem scheinen einige Charaktere aus ihrer Rolle zu fallen. Spider-Man hat nämlich entgegen seiner Behauptungen, schon öfter ein Team geleitet (er war nur kein Lehrer). Wenn demnächst die Wogen bisschen geglättet werden, könnte die Reihe noch ordentlich gut werden. Jetzt ist sie zwar genießbar, hat aber einige Makel. Deshalb:
7/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Marvel für 3,99$
Story and Art: Elliot Kalan und Marco Failla
Wofür FBP steht könnt ihr ja dem Titel entnehmen, doch was ist das eigentlich? Es handelt sich um eine spezielle Behörde, wie die FBI oder die CIA, die im Auftrag der Regierung (in diesem Falle der USA) arbeitet. Die Story spielt sich ab in einer Realität in welcher physikalische Instabilitäten wie Gravitationsverlust, Wurmlöcher etc. pp quasi zum Alltag gehören. Deswegen gibt es das FBP welches Vorfälle, die mit diesen Instabilitäten zu tun haben, untersucht.
Diesmal treibt es das FBP-Team zu einer weit entlegenen Insel des Wissenschaftlers Lance Blackwood. Dieser prophezeit das Ende der Welt. Seiner Meinung nach findet es bereits statt. Eine gewisse dunkle Energie führt zu Energietornados und anderen Phänomenen die wiederum quasi das Ende der Welt bedeuten.
Manchmal fällt es mir schwer Comicserien mittendrin anzufangen, weil ich kein Bock hab mich mit vorherigen Geschehnissen auseinanderzusetzen usw. Aber hier muss ich das gar nicht. Im Mittelpunkt der Geschichte steht gar nicht das FBP Team sondern Lance Blackwood der den leser über verschiedene energetische Phänomene unterricht. Das ganze ist leicht Axel Stoll Style, aber definitiv nicht uninteressant. Es gibt keine explodierenden Autos, keine fliegenden Superhelden, nichts in der Art. Der Comic erfüllt aber trotzdem seine Aufgabe - er fesselt. Das ganze wissenschaftliche Gerde ist wirklich spannend. Obendrauf kommen noch die wirklich grandiosen LSD-farbenen Zeichnungen von Alberto Ponticelli. Trippy Shit. And I like it.
8/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Vertigo für 2,99$
Story und Art: Simon Oliver und Alberto Ponticelli.
2. Hellboy and the BPRD 1952#1
Hellboy müsste man eigentlich selbst als nicht-comic-nerd kennen. Vor einigen Jahren sind die zwei Verfilmungen von Mike Mignolas Comics ziemlich gut in der Welt angekommen. Es geht um ein Wesen aus der Hölle welches 1944 in einer schottischen Kirche aufgetaucht ist und von Soldaten und Professor Trevor Bruttenholm empfangen wurde. Es handelt sich um einen Jungen, einen Miniteufel, Dämon Jr - Hellboy. Er verfügt um eine übermenschliche Stärke und einen etwas zu groß geratenen rechten Arm (höhö). Bruttenholm nimmt ihm mit in die USA und richtet ihm ein zuhause in - in der Zentrale des BPRD (Bureau for Paranormal Research and Defense).
Mittlerweile sind 8 Jahre vergangen. Hellboy sieht aus wie ein Erwachsener, er ist aber überhaupt nicht. Nun wird es zeit für seine erste Mission. Es geht zusammit vier weiteren BPRD-Agenten nach Terroso, Brasilien. Dort wurden 33 Menschen von einem unbekannten übernatürlich Wesen umgebracht. Man braucht offensichtlich hilfe.
Ich mag Action und Sci-Fi, dass im zweiten Weltkrieg bzw. kurz danach stattfindet. Besonders gefällt mir hier der Kontrast zwischen alten Klamotten und Stil der Bauten (bzw. der ganzen Umgebung) als auch der Kleidung und das hervorstechende Aussehen von Hellboy. Dieses passt nämlich überhaupt nicht dazu. Die Stor liest wie ein guter Krimi, welcher in einem Schloss spielt. Es wird noch nicht viel verraten, aber ich denke dass bald ordentlich viel Wumms kommt, dass die ganze Geschichte sprengen wird. Alex Maleevs Zeichnungsstil ist sehr realistisch, er wirkt als wäre alles 1:1 von fotografien nachgezeichnet. Allerdings nerven mich an manchen Stellen die viel zu starren und emotionslosen Gesichter. Ansonsten, ein Top Ding.
8/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Dark Horse Comics für 3,50$
Story and Art: Mike Mignola, John Arcudi und Alex Maleev
3. Savage Dragon#200
Zu Savage Dragon gabs hier schon mal was zu lesen, und zwar hier und hier.
Die besten Zeiten von Savage Dragon sind vorbei. Er wurde nämlich sowohl seiner Kräfte beraubt, als auch zum Tode verurteilt (warum weiß ich jetzt leider nicht) und sitzt seitdem im Todestrakt. Die Hauptrolle im Comic übernahm vor ein paar Ausgabe sein Sohn, Malcolm. Der ebenfalls grüne, Schwimmflosse auf dem Kopf tragende Hüne befindet sich momentan auf der High School und ist mit seiner Freundin zusammengezogen. Sein Vater wird nebenbei von einer Truppe Superschurken befreit, die ihm später gegen ihre eingeknastete Anführerin tauschen wollen. Malcolm zieht selbstverständlich los um seinen Papa zu helfen.
100 Seiten. Eine Hauptstory und mehrere kleine Geschichtchen die sich sowohl um Malcolm und seinen Papa als auch andere Nebencharaktere aus dem Savage-Dragon-Comics drehen. Mich hat am Anfang äußerst verstört, dass Erik Larsen den Sexdrang von Malcolm thematisiert hat. So hat er zu Anfang einen Dreier mit seiner Freundin und seiner Stiefschwester. Ich kann es ehrlich gesagt immer noch nicht fassen. Eigentlich muss ich grade übelst lachen weil es so total absurd ist. Man merkt außerdem, wenn man sich mit Comics ein Bisschen auskennt, wie viel hier geripoffed wurde. Ich kann zumindest schon mal Darkseid, Wonder Woman und Medusa erkennen. Außerdem heißt der rot/schwarze Superheld ... Daredevil. Das kommt mir fast schon dreist vor. Der Stil ist ziemlich overthetop. Viel BLAM!s und KA-BOOM!s und Frauen in unmöglichen Kostümen und und und.... Es hat sich eigentlich nicht viel geändert. Aber das ist okay. Es ist halt so absurd, dass es schon wieder gut ist.
Auf weitere 200 Ausgaben!
7/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Image für 8,99$
Story and Art: Erik Larsen
4. Spider-Man and the X-Men#1
Wolverine, der in letzter Zeit der Schulleiter der Jean-Grey-Schule für begabte Jugendliche war, ist tot. Ha, gespoilert! Aber ja, Wolvie ist wirklich tot, leider. Deswegen tritt auf seine Stelle ein Ersatz an - der einzige Mensch den er zutrauen könnte, verantwortungsvoll zu unterrichten: Spider-Man! Natürlich gibt es dabei auch einen Clou: Er soll rausfinden, welcher von den Schülern ein Maulwurf (sprich: ein Spion) sein könnte. Es fällt am Anfang schwer das Vetrauen dieser Jugendlicher (u.a. ein Junge mit mehr als 10 Augen und ein Haimädchen, als auch ein Gehirn in einer Glaskugel) zu gewinnen. Schließlich ist Spidey kein wirklicher Mutant - was hat er diesen Leuten, als jemand der nicht zu ihnen gehört überhaupt zu sagen?
Gar nicht mal so uninteressanter Mix aus Action, Humor und Coming-of-Age-Kram a lá Breakfast Club. Die Zeichnungen sind größtenteils cartoonesk/komödiantisch. Zudem amüsieren mich die sarkastischen Bemerkungen der Schüler als auch die relativ neue Rolle von Spider-Man. Peter Parker war nämlich schon mal Lehrer, Spider-Man noch nicht. Ich glaube das könnte eine richtig interessante Story werden, vor allem da Spidey an seinem ersten Tag schon einiges verbockt. Allerdings gibts einige Unstimmigkeiten: Ich frage mich nur zu welchen Zeitpunkt sie überhaupt spielt, da momentan das Spider-Verse-Event am laufen ist. Außerdem scheinen einige Charaktere aus ihrer Rolle zu fallen. Spider-Man hat nämlich entgegen seiner Behauptungen, schon öfter ein Team geleitet (er war nur kein Lehrer). Wenn demnächst die Wogen bisschen geglättet werden, könnte die Reihe noch ordentlich gut werden. Jetzt ist sie zwar genießbar, hat aber einige Makel. Deshalb:
7/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Marvel für 3,99$
Story and Art: Elliot Kalan und Marco Failla
Labels:
Comics Monthly,
Dark Horse,
fbp,
hellboy,
Image,
Marvel,
Savage Dragon,
spider-man and the x-men
Sonntag, 18. Januar 2015
Album der Woche, Folge 181: KoЯn - dto. (1994)
Korn waren in meinen Jugendjahren neben Limp Bizkit, Eminem, Slipknot usw. eine der meistgehörtesten Bands. Mein Fokus lag aber mehr auf den ersten drei genannten als an dem Quartett aus Bakersfield. Neulich als ich meine CD-Sammlung (die selbstverständlich alphabetisch ist) mal wieder durchhörte stieß ich auf mehrere Alben von Korn. Die Musik zündete n kleines Feuerchen in mir und ich hatte auf einmal diese Lust alles mögliche von dieser Band anzuhören. Deswegen höre ich mir alle Alben nochmal an, chronologisch. Das hier ist das erste.
Auf ihrem ersten Album waren Korn noch kein Industrial/Metal/Dubstep-Verschnitt wie vor paar Jahren noch auf "The Path Of Totality" (das Album mit Skrillex und anderen Dubstep-Künstlern) zu hören. Sie waren trotz ihrer Abgrenzung von Genrefetischismus, die Vorreiter vom Sound der später als "Nu Metal" bekannt wurde. Hier sind die Riffs, die typischen Muster die sie später öfter einsetzen werden, als auch Jonathan Davis' einzigartiger Gesangsstil noch frisch und unverbraucht. Ich finde das ganze ziemlich stark - es ist ein Mix aus richtig brutalen, brachialen Riffs (von Munky und Head), einen grandiosen und leicht mechanischen Schlagzeugspiel (von David Silveria), stellenweise ziemlich funkigem Bassspiel von Fildy und Jonathan Davis. Dieser ist nämlich ein äußerst vielschichtiger Sänger. Er singt, schreit, brüllt, growlt, flüstert und bedient sich dem Scatting. Letzteres ist eine äußerst ungewöhnliche Gesangsmethode, die Scatman John ebenfalls angewendet hat. Dabei singt man keinen bestimmten Text, sondern nur unverständliches Gebrabbel.
Thematisch bedient man sich den miesen Dingen des Lebens. Davis kotzt sich aus über die Person die ihn als er klein war sexuell belästigt hat und über die Tatsache dass seine Eltern ihm nicht geglaubt haben ("Daddy"). Es gibt einen Song der komplett aus Kinderreimen besteht ("Shoots and Ladders") und zwei die sich mit Mobbing und Ausgestoßensein in Davis' Schulzeit beschäftigen ("Clown" und "Faget").
Es ist unglaublich wie viel Energie dahinter stecken. Wow. Man hört raus, dass man richtig viel Ideen hatte und richtig viel Bock diese umzusetzen. Auch wenn die Musik an Außenseiterkids gerichtet ist und dementsprechend auch nicht unbedingt positiv klingt, macht sie mir trotzdem mehr als gute Laune. Hörts euch an, wenn ihr mal was hören wollt was vor 20 Jahren mal angesagt war. :P Ja, es wiederholt sich vieles - das merkt ihr wenn ihr das Album mehrmals abgespielt habt. Aber das macht nichts, glaubt mir :D
Anspieltipps: Blind, Ball Tongue, Clown, Faget, Predictable, Shoots and Ladders, Daddy
Daunlaud
9/10 Pfandflaschen
Korn - Blind von The_Freak
Auf ihrem ersten Album waren Korn noch kein Industrial/Metal/Dubstep-Verschnitt wie vor paar Jahren noch auf "The Path Of Totality" (das Album mit Skrillex und anderen Dubstep-Künstlern) zu hören. Sie waren trotz ihrer Abgrenzung von Genrefetischismus, die Vorreiter vom Sound der später als "Nu Metal" bekannt wurde. Hier sind die Riffs, die typischen Muster die sie später öfter einsetzen werden, als auch Jonathan Davis' einzigartiger Gesangsstil noch frisch und unverbraucht. Ich finde das ganze ziemlich stark - es ist ein Mix aus richtig brutalen, brachialen Riffs (von Munky und Head), einen grandiosen und leicht mechanischen Schlagzeugspiel (von David Silveria), stellenweise ziemlich funkigem Bassspiel von Fildy und Jonathan Davis. Dieser ist nämlich ein äußerst vielschichtiger Sänger. Er singt, schreit, brüllt, growlt, flüstert und bedient sich dem Scatting. Letzteres ist eine äußerst ungewöhnliche Gesangsmethode, die Scatman John ebenfalls angewendet hat. Dabei singt man keinen bestimmten Text, sondern nur unverständliches Gebrabbel.
Thematisch bedient man sich den miesen Dingen des Lebens. Davis kotzt sich aus über die Person die ihn als er klein war sexuell belästigt hat und über die Tatsache dass seine Eltern ihm nicht geglaubt haben ("Daddy"). Es gibt einen Song der komplett aus Kinderreimen besteht ("Shoots and Ladders") und zwei die sich mit Mobbing und Ausgestoßensein in Davis' Schulzeit beschäftigen ("Clown" und "Faget").
Es ist unglaublich wie viel Energie dahinter stecken. Wow. Man hört raus, dass man richtig viel Ideen hatte und richtig viel Bock diese umzusetzen. Auch wenn die Musik an Außenseiterkids gerichtet ist und dementsprechend auch nicht unbedingt positiv klingt, macht sie mir trotzdem mehr als gute Laune. Hörts euch an, wenn ihr mal was hören wollt was vor 20 Jahren mal angesagt war. :P Ja, es wiederholt sich vieles - das merkt ihr wenn ihr das Album mehrmals abgespielt habt. Aber das macht nichts, glaubt mir :D
Anspieltipps: Blind, Ball Tongue, Clown, Faget, Predictable, Shoots and Ladders, Daddy
Daunlaud
9/10 Pfandflaschen
Korn - Blind von The_Freak
Mittwoch, 14. Januar 2015
Film der Woche#180: From Dusk Till Dawn (1996)
Achtung, Spoiler ahead. Leider kommt man hier nicht ohne Spoiler aus, denn sonst wäre der Beitrag ziemlich kurz.
Seth Gecko (George Clooney) wurde von seinem Bruder Richard (Quentin Tarantino) aus dem Gefängnis befreit, woraufhin sie ein paar Raubüberfälle getätigt haben - inklusive Geiselnahme. Sie werden nun vom FBI und der texanischen Polizei gesucht und sind unterwegs nach Mexico. Dort wurde ihnen, zumindest laut einem Gewissen Carlos (Cheech Marin) Asyl gewährt, gegen Geld selbstverständlich. Um sicher dort anzukommen nehmen sie eine Kleinfamilie als Geiseln, die über ein Wohnmobil verfügt. Diese besteht aus dem Witwer und Ex-Priester Jacob Fuller (Harvey Keitel) und seinen Kindern Kate (Juliette Lewis)
und Scott (Ernest Liu). Seth bringt sie dazu, ihn und Richard nach Mexico zu fahren und dann dort, mitten im Nirgendwo in der Kneipe (mit Bordellbetrieb) "Titty Twister" bis zum Morgengrauen auf das Eintreffen von Carlos zu warten. Dabei erweist sich Seth als der fiese Typ und Richard als ekliger Perverser. Für die Kleinfamilie wird ihr Ausflug zum Horrortrip...
...denn "Titty Twister" erweist sich als ein Sammelbecken für Vampire. Einer Ficktonne an Vampiren sogar, die mehr als erfreut darüber ist dass Frischfleisch angekommen ist.
Ich weiß nicht wie "From Dusk Till Dawn" beworben wurde, aber ich hoffe doch dass in den Trailern nichts über Vampire gesagt wurde. Aber ich weiß schon dass wenn ich mir gleich einen angucke, bestimmt enttäuscht werde. Der Film erwähnt nämlich bis zur guten Hälfte (nagut, 3/4 des Films) nichts über irgendwelche Blutsauger. Es ist ein stinknormaler Gangster/Roadmovie. An einer Stelle bricht das Grauen los, unvorhersehbar und vollkommen unangekündigt. Ja, ich weiß es ist doof wenn man schon bescheid weiß aber... pfff.
Mir gefällt die recht untypische Arschloch-Rolle von George Clooney. Ich finde er ist so weitaus sympathischer als wenn er ekelhafte Schmierlappen spielt. Außerdem ist das hier der einzige Film in welchem man Quentin Tarantino als Vampir sieht. Zudem gibts Tom Savini als "Sex Machine" mit der Schritt-Pistole, den einige von euch eventuell aus den beiden "Machete"-Filmen kennen. (die Reviews dazu findet ihr auf der Seite "Marathons" hier).
Trash auf hohem Niveau. Dat is fein.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
Seth Gecko (George Clooney) wurde von seinem Bruder Richard (Quentin Tarantino) aus dem Gefängnis befreit, woraufhin sie ein paar Raubüberfälle getätigt haben - inklusive Geiselnahme. Sie werden nun vom FBI und der texanischen Polizei gesucht und sind unterwegs nach Mexico. Dort wurde ihnen, zumindest laut einem Gewissen Carlos (Cheech Marin) Asyl gewährt, gegen Geld selbstverständlich. Um sicher dort anzukommen nehmen sie eine Kleinfamilie als Geiseln, die über ein Wohnmobil verfügt. Diese besteht aus dem Witwer und Ex-Priester Jacob Fuller (Harvey Keitel) und seinen Kindern Kate (Juliette Lewis)
und Scott (Ernest Liu). Seth bringt sie dazu, ihn und Richard nach Mexico zu fahren und dann dort, mitten im Nirgendwo in der Kneipe (mit Bordellbetrieb) "Titty Twister" bis zum Morgengrauen auf das Eintreffen von Carlos zu warten. Dabei erweist sich Seth als der fiese Typ und Richard als ekliger Perverser. Für die Kleinfamilie wird ihr Ausflug zum Horrortrip...
...denn "Titty Twister" erweist sich als ein Sammelbecken für Vampire. Einer Ficktonne an Vampiren sogar, die mehr als erfreut darüber ist dass Frischfleisch angekommen ist.
Ich weiß nicht wie "From Dusk Till Dawn" beworben wurde, aber ich hoffe doch dass in den Trailern nichts über Vampire gesagt wurde. Aber ich weiß schon dass wenn ich mir gleich einen angucke, bestimmt enttäuscht werde. Der Film erwähnt nämlich bis zur guten Hälfte (nagut, 3/4 des Films) nichts über irgendwelche Blutsauger. Es ist ein stinknormaler Gangster/Roadmovie. An einer Stelle bricht das Grauen los, unvorhersehbar und vollkommen unangekündigt. Ja, ich weiß es ist doof wenn man schon bescheid weiß aber... pfff.
Mir gefällt die recht untypische Arschloch-Rolle von George Clooney. Ich finde er ist so weitaus sympathischer als wenn er ekelhafte Schmierlappen spielt. Außerdem ist das hier der einzige Film in welchem man Quentin Tarantino als Vampir sieht. Zudem gibts Tom Savini als "Sex Machine" mit der Schritt-Pistole, den einige von euch eventuell aus den beiden "Machete"-Filmen kennen. (die Reviews dazu findet ihr auf der Seite "Marathons" hier).
Trash auf hohem Niveau. Dat is fein.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
Dienstag, 13. Januar 2015
Comic Book Review#179: In der Strafkolonie(2012)
Basierend auf "In der Strafkolonie" von Franz Kafka. Story von Sylvain Ricard. Erschienen bei Knesebeck.
Irgendwo in einem reichen, wohlhabenden Land befindet sich eine Strafkolonie. Sie liegt in einer Wüste und wird von einem Offizier der zeitgleich Richter und Henker ist befehligt. Der alte zuständige Kommandant lädt einen Forschungsreisenden ein eine Hinrichtung zu beobachten. Es soll ein Soldat exekutiert werden, der während seines Dienstes eingeschlafen ist. Das Schlimme dabei ist, dass dieser sich nicht verteidigen kann und bis zum Schluß nichts über sein Urteil weiß. Das noch tausendmal Schlimmere ist die Hinrichtungsmaschine: Kein elektrischer Stuhl, keine Guillotine oder
ähnliches. Nein. Eine Maschine die dem "Verbrecher" sein Urteil mit tiefen Nadeln in den Leib ritzt. Der Offizier kennt übrigens jeden einzelnen Schritt der Hinrichtung und erklärt es dem Zuschauer(als auch dem Leser) peinlich genau.
Es ist gruselig. Es ist beklemmend. Es ist stellenweise echt unangenehm zu lesen. Vor allem wenn man bildliche Vorstellung davon hat, wie dieser langnasige Offizier redet und einen mit seinen ekelhaften eindringlichen Augen anstarrt. Ich kann machen was ich will, ich blick bei Kafka nie ganz durch.
9/10 Pfandflaschen
Irgendwo in einem reichen, wohlhabenden Land befindet sich eine Strafkolonie. Sie liegt in einer Wüste und wird von einem Offizier der zeitgleich Richter und Henker ist befehligt. Der alte zuständige Kommandant lädt einen Forschungsreisenden ein eine Hinrichtung zu beobachten. Es soll ein Soldat exekutiert werden, der während seines Dienstes eingeschlafen ist. Das Schlimme dabei ist, dass dieser sich nicht verteidigen kann und bis zum Schluß nichts über sein Urteil weiß. Das noch tausendmal Schlimmere ist die Hinrichtungsmaschine: Kein elektrischer Stuhl, keine Guillotine oder
ähnliches. Nein. Eine Maschine die dem "Verbrecher" sein Urteil mit tiefen Nadeln in den Leib ritzt. Der Offizier kennt übrigens jeden einzelnen Schritt der Hinrichtung und erklärt es dem Zuschauer(als auch dem Leser) peinlich genau.
Es ist gruselig. Es ist beklemmend. Es ist stellenweise echt unangenehm zu lesen. Vor allem wenn man bildliche Vorstellung davon hat, wie dieser langnasige Offizier redet und einen mit seinen ekelhaften eindringlichen Augen anstarrt. Ich kann machen was ich will, ich blick bei Kafka nie ganz durch.
9/10 Pfandflaschen
Montag, 12. Januar 2015
Sonntag, 11. Januar 2015
Album der Woche, Folge 180: Leatherface - Mush(1991)
Das dritte Album von Leatherface. Allerdings mein erstes. Sie sind nämlich eine von diesen Bands von welchen ich mehr gelesen als gehört habe. Außer einen Auftritt in einer britischen Fernsehserie habe ich nämlich visuell/soundtechnisch nichts von ihnen mitbekommen. Ich muss sagen, ich hab definitiv was verpasst.
"Mush" hat nämlich was besonderes an sich. Ich glaub das ist die Tatsache, dass es so eigenartig simpel ist. Man hat hier nicht vor, wie bei vielen Punkbands übrig, Cops zu verprügeln, viel zu saufen oder irgendwas scheiße zu finden. Stattdessen singt Sänger Frankie Stubbs über verschiedene Themen des Alltags, über Sachen die ihm irgendwie wichtig sind. Drei-bis-vier-Minuten-Punksongs, einfach nur gitarre, bass, drums und gesang. Schon funktioniert das ganze. Mehr dürfen Leatherface auch nicht machen, sonst würde ihr Charme nicht mehr funktionieren. Das will ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Leatherface wurden mal als eine Mischung aus Hüsker Dü und Motörhead beschrieben. Da ist in der Tat was dran. Ich finde sie hören sich entweder wie eine softere Variante von Motörhead oder eine härtere von Hüsker Dü an. Gesangtechnisch erinnert Stubbs auf jeden Fall an eine gefühlvollere Variante von Lemmy. Ich hab mich durch diese Beschreibung vielleicht ein Bisschen zu sehr beeinflussen lassen - denn ich hatte nach den Genuss von "Mush" tatsächlich Bock beide Bands zu hören.
Insgesamt ist es ein sehr energisches Werk, voll mit asi-romantik und verrauchter Stimme das einen leicht melancholisch werden lässt.
Anspieltipps: Eigentlich das ganze Album
Youtube
9/10 Pfandflaschen
"Mush" hat nämlich was besonderes an sich. Ich glaub das ist die Tatsache, dass es so eigenartig simpel ist. Man hat hier nicht vor, wie bei vielen Punkbands übrig, Cops zu verprügeln, viel zu saufen oder irgendwas scheiße zu finden. Stattdessen singt Sänger Frankie Stubbs über verschiedene Themen des Alltags, über Sachen die ihm irgendwie wichtig sind. Drei-bis-vier-Minuten-Punksongs, einfach nur gitarre, bass, drums und gesang. Schon funktioniert das ganze. Mehr dürfen Leatherface auch nicht machen, sonst würde ihr Charme nicht mehr funktionieren. Das will ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Leatherface wurden mal als eine Mischung aus Hüsker Dü und Motörhead beschrieben. Da ist in der Tat was dran. Ich finde sie hören sich entweder wie eine softere Variante von Motörhead oder eine härtere von Hüsker Dü an. Gesangtechnisch erinnert Stubbs auf jeden Fall an eine gefühlvollere Variante von Lemmy. Ich hab mich durch diese Beschreibung vielleicht ein Bisschen zu sehr beeinflussen lassen - denn ich hatte nach den Genuss von "Mush" tatsächlich Bock beide Bands zu hören.
Insgesamt ist es ein sehr energisches Werk, voll mit asi-romantik und verrauchter Stimme das einen leicht melancholisch werden lässt.
Anspieltipps: Eigentlich das ganze Album
Youtube
9/10 Pfandflaschen
Donnerstag, 8. Januar 2015
Film der Woche#179: OMG! ES IST 2015, WO SIND DIE HOVERBOARDS!!!11elf-Special
Allright, das erste Filmreview im neuen Jahr 2015! Ganz genau, 2015, das Jahr in welchem wir uns laut "Zurück in die Zukunft II" so kleiden:
Genauuuu, es geht um "Zurück in die Zukunft"! Schon wieder. Letztens hatten wir das Vergnügen mit dem ersten Teil bei "101 Sci-Fi-Filme..." und jetzt machen wir weiter...weil es 2015 ist...und ich irgendeine dumme Anspielung auf den Film machen musste. Achtung es wird gespoilert! Schnallt euch an!
2. Zurück in die Zukunft II (1989)
Der zweite Teil der Trilogie spielt direkt nach den Ereignissen im ersten. Nachdem Doc (Christopher Lloyd) Marty (Michael J. Fox) nach seiner ersten Zeitreise ins Jahr 1955 (siehe erster Teil) nachts nach Hause gebracht hat, erwacht er in seinem Zimmer und will sich daraufhin mit seiner Freundin Jennifer treffen. Doch nix da - Doc kommt auf einmal von einer Zeitreise zurück und fordert die beiden auf mit ihm zu kommen. Es geht in das weit entfernte Jahr 2015 (lol), in welcher Autos fliegen können, es fliegende Hoverboards (anstelle von Skateboards) gibt und in welcher auch Marty und Jennifer verheiratet und Eltern sind. Doc hat nämlich rausgefunden, dass mit Martys Sohn, Marty Jr. (Michael J. Fox) etwas ganz schlimmes passieren wird. Und dies gilt zu verhindern... Doof nur, dass die ältere Version von Biff (Thomas F. Wilson) die im Jahre 1985 der offizielle Autowäscher von Martys Vater ist ihre Zeitreise mitkriegt und einen teuflischen Plan in die Tat umsetzt.
Eigentlich war das Ende des ersten Teils, welches auf einen Sequel hinweist, als eine Art Witz gedacht. Man sich erst nach dem Erfolg dazu entschlossen weitere Filme zu drehen. Man beachte bitte dabei, dass es in keinen der Filme wirklich um die Zukunft geht. Die "Zukunft" die gemeint ist, ist unsere eigentliche Gegenwart. Stattdessen macht man sich hier ordentlich lustig. Es wird das Zukunftsbild welches wir aus verschiedenen Sci-Fi-Filmen kennen karikiert. Es gibt hydrolisierte Pizza, die Möglichkeit 30 Kanäle gleichzeitig zu gucken, und den 19. Teil von "Der weiße Hai" von Max Spielberg (Steven Spielbergs Sohn heißt Max). Es ist zudem unglaublich lustig wie dieselben Szenen auf eine andere Art und Weise gezeigt werden. So stolpert Marty jedesmal auf dieselbe Art und Weise in das Stadtbild von Hill Valley, trifft auf Biff und seine Handlanger, flieht mi dem Skateboard etc. pp....
Es ist großartig. Wirklich großartig. Es entstehen solche Zeitparadoxe die aber halbwegs erklärbar sind und die einen Kopfschmerzen bereiten. Man merkt dass je länger die beiden diesen Zeitreisebusiness mitmachen, desto mehr Scheiße passiert.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
3. Zurück in die Zukunft III (1990)
Der dritte Teil wurde gedreht während der zweite Teil noch geschnitten wurde. Man hat quasi gleichzeitig an zwei Filmen gearbeitet.
Nachdem Marty im zweiten Teil notgedrungen wieder ins Jahr 1955 reisen und Biffs finstere Pläne durchkreuzen musste wollte er zusammen mit Doc wieder zurück in die Gegenwart (pardon, Zukunft). Doch leider wurde der fliegende Delorean von einem Blitz getroffen und ist mitsamt Doc verschwunden. Kurz daraufhin erreicht Marty eine Nachricht - Doc lebt und arbeitet im Jahr 1885 als Hufschmied in der Wild-West-Variante von Hill Valley. Deshalb muss Marty den 1955-Doc wieder finden, damit er wieder zurück ins Jahr 1985 reisen kann. Dieser ist jedoch sehr verwirrt, weil er den anderen(!!!!) Marty grade eben zurück geschickt hat. Sie machen sich danach auf die Suche nach dem Delorean, der seit zig Jahren irgendwo versteckt gehalten wurde und stellen bei der Suche fest, dass Doc nur eine Woche nach dem Verfassen seiner Nachricht gestorben ist. Ergo wirds nichts mit der Rückreise - für Marty gehts ins Jahr 1885 um Docs Leben zu retten...
Es gibt tatsächlich ein paar Ermüdungserscheinungen jedoch hat auch der dritte Teil einiges zu bieten. Den Wilden Westen, grandiose Ideen was Problemlösungen betrifft und natürlich auch einige Insider die wiederholt werden. Und schon wieder Michael J. Fox in einer Doppelrolle. Als auch Product Placement der seltsamen Sorte - es wird Werbung für einen Peacemaker Colt gemacht. Zum Ende hin gibts so viel Spannung wie noch nie. Außerdem freut es mich, dass diesmal Doc die Schlüsselfigur dieser Geschichte ist. Marty war es nämlich in den beiden anderen Teilen auch nicht - er ist eher so ne Art Moderator in der Story, der nur nach Hause will. Im ersten Teil war die Schlüsselfigur sein Vater, im zweiten wars eindeutig Biff.
Kurzum: Gelungener Abschluß einer Trilogie!
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
4. Zurück in die Zukunft - Staffel 1, Folge 1: Verne verhindert eine Schlacht (1991)
Die Zeichentrickserie spielt zwar nach den Ereignissen im Teil 3, allerdings in einer Art Paralleluniversum. Hier hat sich Doc zusammen mit seiner Geliebten Clara (Mary Steenburgen) und seinen beiden Söhnen Jules und Verne und Hund Einstein in Hill Valley niedergelassen. Marty ist immer noch sein Freund, der
Delorean existiert und ist zusammenklappbar, ebenso wie die Zeitreiselokomotive. In der ersten Folge reist der aufmüpfige Verne in die Vergangenheit (genauer gesagt 30 Jahre vor den Ereignissen im dritten Teil - 1855) und landet mitten im amerikanischen Bürgerkrieg. Doc, Marty und Jules reisen ihm hinterher um ihm aus dem Schlamassel zu helfen.
In den realfilmischen Sequenzen (wo es um Docs Experimente geht) spielt Christopher Lloyd den Doc, allerdings nicht in den Serie selbst. Dort wird der Charakter von Dan "Homer Simpson" Castallanetta gesprochen. An sich ist es ziemlich spaßig...wenn man 6 Jahre alt ist und grade die Film gesehen hat und unbedingt mehr davon will. Es ist nämlich alles für Kinder abgemildert worden und macht Erwachsenen keinen Spaß. Finde ich. Da hilft auch kein Auftritt von Bill Nye.
4/10 Pfandflaschen
Folge(Englisch)
Danke fürs Lesen! :3
Genauuuu, es geht um "Zurück in die Zukunft"! Schon wieder. Letztens hatten wir das Vergnügen mit dem ersten Teil bei "101 Sci-Fi-Filme..." und jetzt machen wir weiter...weil es 2015 ist...und ich irgendeine dumme Anspielung auf den Film machen musste. Achtung es wird gespoilert! Schnallt euch an!
quelle: Mondotees.com |
2. Zurück in die Zukunft II (1989)
Der zweite Teil der Trilogie spielt direkt nach den Ereignissen im ersten. Nachdem Doc (Christopher Lloyd) Marty (Michael J. Fox) nach seiner ersten Zeitreise ins Jahr 1955 (siehe erster Teil) nachts nach Hause gebracht hat, erwacht er in seinem Zimmer und will sich daraufhin mit seiner Freundin Jennifer treffen. Doch nix da - Doc kommt auf einmal von einer Zeitreise zurück und fordert die beiden auf mit ihm zu kommen. Es geht in das weit entfernte Jahr 2015 (lol), in welcher Autos fliegen können, es fliegende Hoverboards (anstelle von Skateboards) gibt und in welcher auch Marty und Jennifer verheiratet und Eltern sind. Doc hat nämlich rausgefunden, dass mit Martys Sohn, Marty Jr. (Michael J. Fox) etwas ganz schlimmes passieren wird. Und dies gilt zu verhindern... Doof nur, dass die ältere Version von Biff (Thomas F. Wilson) die im Jahre 1985 der offizielle Autowäscher von Martys Vater ist ihre Zeitreise mitkriegt und einen teuflischen Plan in die Tat umsetzt.
Eigentlich war das Ende des ersten Teils, welches auf einen Sequel hinweist, als eine Art Witz gedacht. Man sich erst nach dem Erfolg dazu entschlossen weitere Filme zu drehen. Man beachte bitte dabei, dass es in keinen der Filme wirklich um die Zukunft geht. Die "Zukunft" die gemeint ist, ist unsere eigentliche Gegenwart. Stattdessen macht man sich hier ordentlich lustig. Es wird das Zukunftsbild welches wir aus verschiedenen Sci-Fi-Filmen kennen karikiert. Es gibt hydrolisierte Pizza, die Möglichkeit 30 Kanäle gleichzeitig zu gucken, und den 19. Teil von "Der weiße Hai" von Max Spielberg (Steven Spielbergs Sohn heißt Max). Es ist zudem unglaublich lustig wie dieselben Szenen auf eine andere Art und Weise gezeigt werden. So stolpert Marty jedesmal auf dieselbe Art und Weise in das Stadtbild von Hill Valley, trifft auf Biff und seine Handlanger, flieht mi dem Skateboard etc. pp....
Es ist großartig. Wirklich großartig. Es entstehen solche Zeitparadoxe die aber halbwegs erklärbar sind und die einen Kopfschmerzen bereiten. Man merkt dass je länger die beiden diesen Zeitreisebusiness mitmachen, desto mehr Scheiße passiert.
8/10 Pfandflaschen
Film
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3. Zurück in die Zukunft III (1990)
Der dritte Teil wurde gedreht während der zweite Teil noch geschnitten wurde. Man hat quasi gleichzeitig an zwei Filmen gearbeitet.
Nachdem Marty im zweiten Teil notgedrungen wieder ins Jahr 1955 reisen und Biffs finstere Pläne durchkreuzen musste wollte er zusammen mit Doc wieder zurück in die Gegenwart (pardon, Zukunft). Doch leider wurde der fliegende Delorean von einem Blitz getroffen und ist mitsamt Doc verschwunden. Kurz daraufhin erreicht Marty eine Nachricht - Doc lebt und arbeitet im Jahr 1885 als Hufschmied in der Wild-West-Variante von Hill Valley. Deshalb muss Marty den 1955-Doc wieder finden, damit er wieder zurück ins Jahr 1985 reisen kann. Dieser ist jedoch sehr verwirrt, weil er den anderen(!!!!) Marty grade eben zurück geschickt hat. Sie machen sich danach auf die Suche nach dem Delorean, der seit zig Jahren irgendwo versteckt gehalten wurde und stellen bei der Suche fest, dass Doc nur eine Woche nach dem Verfassen seiner Nachricht gestorben ist. Ergo wirds nichts mit der Rückreise - für Marty gehts ins Jahr 1885 um Docs Leben zu retten...
Es gibt tatsächlich ein paar Ermüdungserscheinungen jedoch hat auch der dritte Teil einiges zu bieten. Den Wilden Westen, grandiose Ideen was Problemlösungen betrifft und natürlich auch einige Insider die wiederholt werden. Und schon wieder Michael J. Fox in einer Doppelrolle. Als auch Product Placement der seltsamen Sorte - es wird Werbung für einen Peacemaker Colt gemacht. Zum Ende hin gibts so viel Spannung wie noch nie. Außerdem freut es mich, dass diesmal Doc die Schlüsselfigur dieser Geschichte ist. Marty war es nämlich in den beiden anderen Teilen auch nicht - er ist eher so ne Art Moderator in der Story, der nur nach Hause will. Im ersten Teil war die Schlüsselfigur sein Vater, im zweiten wars eindeutig Biff.
Kurzum: Gelungener Abschluß einer Trilogie!
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
4. Zurück in die Zukunft - Staffel 1, Folge 1: Verne verhindert eine Schlacht (1991)
Die Zeichentrickserie spielt zwar nach den Ereignissen im Teil 3, allerdings in einer Art Paralleluniversum. Hier hat sich Doc zusammen mit seiner Geliebten Clara (Mary Steenburgen) und seinen beiden Söhnen Jules und Verne und Hund Einstein in Hill Valley niedergelassen. Marty ist immer noch sein Freund, der
via natepratt.blogspot.com |
In den realfilmischen Sequenzen (wo es um Docs Experimente geht) spielt Christopher Lloyd den Doc, allerdings nicht in den Serie selbst. Dort wird der Charakter von Dan "Homer Simpson" Castallanetta gesprochen. An sich ist es ziemlich spaßig...wenn man 6 Jahre alt ist und grade die Film gesehen hat und unbedingt mehr davon will. Es ist nämlich alles für Kinder abgemildert worden und macht Erwachsenen keinen Spaß. Finde ich. Da hilft auch kein Auftritt von Bill Nye.
4/10 Pfandflaschen
Folge(Englisch)
Danke fürs Lesen! :3
Mittwoch, 7. Januar 2015
Dienstag, 6. Januar 2015
Comic Book Review#178: Hansi, the girl who loved the swastika(1973)
*amkopfkratz*
Dieser Comic basiert auf der wahren Geschichte von Maria Anne Hirschmann. Wer auch immer das sein soll. Ich glaube hierzulande ist sie so gut wie unbekannt. Das einzige was diese Person geschafft hat, ist eine Autobiografier zu veröffentlichen auf welcher eben dieser Comic basiert.
Hansi ist ein frommes Sudetenmädchen. Als während des zweiten Weltkrieges die Deutschen kommen und das Sudetenland annektieren, verfällt sie der Naziideologie. Anstelle der Bibel ist der Führer nun das absolut coolste in ihrem Leben. Bis zum Ende des 2.WK 1945 und dem Selbstmord Adolf Hitler bleibt sie ein eingefleischtes Hitlermädchen. Doch danach befindet sich das Sudetenland in der Sowjetisch Besetzten Zone. Die Gerüchte über die plündernden und vergewaltigenden Rote-Armee-Soldaten machen die Runde. Hansi macht den wichtigen Schritt und flüchtet in die US-Zone. Denn auch wenn alle Amerikaner Verbrecher und kaugummikauende Tommys sind, so ist es unter ihnen vielleicht besser als unter den Bolschewiken. Was danach kommt ist schier unglaublich: Hansi eröffnet sich eine vollkommenn neue Welt, voller unbegrenzter Möglichkeiten - die US of A!!!
USA! USA! USA!
ähem.
Ich habe als erstes gedacht, dies wäre irgendein (Porno-)Exploitation-Comic oder sowas in der Art. Aber nein, er stammt von einem christlichen Verlag und es geht zum Ende hin auch dementsprechend christlich zu. Und zwar im unpassendsten Moment, als ich es gar nicht erwartet habe. Es ist aber typisch für solcherlei Propaganda. Sie setzt vollkommen unerwartet ein und trifft dich. Vielleicht. Am meisten sorgt sie aber für absolute Verwirrung. Du erwartest nämlich Nazis, Russen, Amis. Und was im Endeffekt dabei rauskomm ist...Jesus! Jesus von Nazareth rettet das Leben von Hansi. Er macht es wieder lebenswert. Und sie wird endlich ein vollkommen neuer Mensch.
Was für ein bekackter Unsinn. *kopfschüttel*
-1/10 Pfandflaschen
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Dieser Comic basiert auf der wahren Geschichte von Maria Anne Hirschmann. Wer auch immer das sein soll. Ich glaube hierzulande ist sie so gut wie unbekannt. Das einzige was diese Person geschafft hat, ist eine Autobiografier zu veröffentlichen auf welcher eben dieser Comic basiert.
Hansi ist ein frommes Sudetenmädchen. Als während des zweiten Weltkrieges die Deutschen kommen und das Sudetenland annektieren, verfällt sie der Naziideologie. Anstelle der Bibel ist der Führer nun das absolut coolste in ihrem Leben. Bis zum Ende des 2.WK 1945 und dem Selbstmord Adolf Hitler bleibt sie ein eingefleischtes Hitlermädchen. Doch danach befindet sich das Sudetenland in der Sowjetisch Besetzten Zone. Die Gerüchte über die plündernden und vergewaltigenden Rote-Armee-Soldaten machen die Runde. Hansi macht den wichtigen Schritt und flüchtet in die US-Zone. Denn auch wenn alle Amerikaner Verbrecher und kaugummikauende Tommys sind, so ist es unter ihnen vielleicht besser als unter den Bolschewiken. Was danach kommt ist schier unglaublich: Hansi eröffnet sich eine vollkommenn neue Welt, voller unbegrenzter Möglichkeiten - die US of A!!!
USA! USA! USA!
ähem.
Ich habe als erstes gedacht, dies wäre irgendein (Porno-)Exploitation-Comic oder sowas in der Art. Aber nein, er stammt von einem christlichen Verlag und es geht zum Ende hin auch dementsprechend christlich zu. Und zwar im unpassendsten Moment, als ich es gar nicht erwartet habe. Es ist aber typisch für solcherlei Propaganda. Sie setzt vollkommen unerwartet ein und trifft dich. Vielleicht. Am meisten sorgt sie aber für absolute Verwirrung. Du erwartest nämlich Nazis, Russen, Amis. Und was im Endeffekt dabei rauskomm ist...Jesus! Jesus von Nazareth rettet das Leben von Hansi. Er macht es wieder lebenswert. Und sie wird endlich ein vollkommen neuer Mensch.
Was für ein bekackter Unsinn. *kopfschüttel*
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