Einer dieser Film die mich sowas von positiv überrascht und richtig geflasht haben.
Bruce Robertson (James McAvoy aka Professor X aus "X-Men: Die erste Entscheidung") wohnt in Edinburgh, Schottland. Er ist Polizist, Trinker, Kokser und besucht gerne Prostituierte. Nachdem eines Abends eine Jugendbande einen japanischen Studenten umbringt wird er von seinem Vorgesetzten dem Fall zugeteilt. Dies begreift er als die ultimative Möglichkeit sich zu profilieren und eine Beförderung zu erlangen. Deswegen treibt er üble Machtspielchen mit seinen Kollegen, spielt Menschen gegeneinander aus, vögelt sich durch die Gegend usw. Eine richtig üble Drecksau halt. Allerdings tut er das, weil er sich erhofft durch eine Beförderung das Herz seiner Frau zurückzugewinnen.
Ich dachte erst "Drecksau" wäre ein typischer britischer Film - mit jeder Menge schwarzen, politisch unkorrekten Humor und keinem guten Ende. Oder zumindest einen unorthodoxen anti-happy end. So ungefähr ist es auch. Allerdings kommt alles nicht so wie ich mir gedacht hab. Es beginnt mit einem ekelhaften, asozialen korrupten Scheißbullen der sich wie ein ekelhafter, asozialer, korrupter Scheißbulle benimmt und es endet mit einer mehr als üblen Tragödie. Die Wendung (auch "der Twist" genannt) kommt sowas von unerwartet. Leider hab ich mir mitten im Film die Plotbeschreibung durchgelesen und hab mir das Ende versaut. Schade drum. Ich war aber trotzdem ziemlich geflasht.
James McAvoy sieht übrigens aus als hätte er mind. 48 Stunden nicht geschlafen und Metamphetamin genommen. Genauer gesagt sieht er aus wie Bam Margera heute. Zufälle gibts, die gibts gar nicht.
Dieser Film trägt eventuell bei manchen Menschen dazu bei, Polizisten als ekelhafte verkorkste Wichser wahrzunehmen. Das kann ich nur gutheißen!
9/10 Pfandflaschen
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