Sonntag, 17. August 2014

My Favorite TV-Show: Kampfstern Galactica

Awright, hier kommt eine dieser Serien die mich wahnsinnig gemacht haben. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.

In einer alternativen Schreibung der Menschheitsgeschichte stammt der Homo Sapiens vom Planeten Topol. Dort entwickelten sich auch die ursprünglichen 13 Stämme wovon 12 aber irgendwann ihren Heimatplaneten verließen. Der dreizehnte Stamm gilt aber als verloren und wird auf dem geheimnisvollen Planeten Erde vermutet.

Seit tausend Jahren tobt schon der Krieg zwischen den Menschen und der Roboterrasse der umbarmherzigen Zylonen. Als irgendwann doch noch ein Friedensvertrag unterschrieb werden soll, verrät Graf Baltar seine Mitmenschen an die Zylonen, sodass diese diverse "Kampfsterne"(riesige Raumschiffe die ganze Wohnräume und auch Kampfschiffe beherbergen) zerstören. Der Kampfstern "Galactica", angeführt von Commander Adama(Lorne Greene) schafft es zu fliehen und dabei einen ganzen Konvoi von Flüchtlingsschiffen mitzunehmen. Von nun an sind sie unterwegs um den Planeten Erde zu finden. Dabei werden sie immer wieder von Zylonen Kampffliegern angegriffen und erleben spannende Abenteuer. Im Mittelpunkt stehen dabei die Geschehnisse um die beiden Piloten Captain Apollo(Richard Hatch) und Lieutenant Starbuck(Dirk Benedict). Allerdings kommen Lieutenant Sheba(Anne Lockhart), Starbucks Freundin Cassiopeia(Laurette Spang, die keine weitere Funktion in der Serie hat) als auch Apollos Stiefsohn Boxey(Noah Hathaway) auch nicht zu kurz.

Glen A. Larson war in den 1970er/1980er Jahren für seine Fernsehserien bekannt. Was ebenfalls bekannt war: Er scheute sich nicht davor diverse Inhalte anderer Filmemacher zu klau äh zu übernehmen bzw. eine Hommage zu machen. Beinahe alle seine Fernsehserien waren Ripoffs von Kinofilmen im Kleinformat. Das ist ja in erster Linie nicht schlimm allerdings viel zu offensichtlich. So war Kampfstern Galactica ein
so sehen Zylonen als Actionfiguren aus
offensichtlicher Ripoff von Star Wars, auch weil John Dykstra(der für den ersten Film die Special Effects gemacht) seine Finger im Spiel hatte. Und man wäre blind wenn man die Zylonen nicht mit den Stormtroopers vergleichen würde.

Der Mormonenfaktor der Serie ist aber dennoch störend. Richtig gelesen. Glen A. Larson ist nämlich Mormone(gewesen) und war sich nicht müde die Elemente seiner Glaubensgemeinschaft in die Serie miteinzubauen. Beispielsweise die Sache mit den 13 Kolonien die nach ihrer Heimat suchen....Gibt aber auch andere harmlose Elemente die einen seltsam vorkommen wenn man über den Mormoneneinfluss gelesen hat. Zum Beispiel dass Apollo bei einem seiner Abenteuer eine andere Familie kennenlernen und beinahe bei ihr bleibt obwohl sein Stiefsohn Boxey auf der Galactica wartet. Wenn man das mit den Mormonen weiß, ist erstmal alles komisch.

Nichtsdestotrotz werden die Effekte, die Kämpfe mit den Zylonenraumschiffen, pew pew pew, laserlaser usw. echt nicht langweilig. Es ist immer wieder ein Fest für die Augen wenn Starbuck und die anderen mit ihren X-Wing-Abklatschen losfliegen. Immer wieder geil. Auch die Gastauftritt(wie z.B.: Fred Astaire) machen die Serie spannend und die Abenteuer selbst. Aaaaber auch wenn ich die Serie echt gerne geguckt hab - bleibt immer noch ein fader Nachgeschmack. In vielerlei Hinsicht ist sie nämlich einfach strange. Zumal ich nicht wirklich kapiert hab in welchem Zeitalter sie überhaupt spielt.
und so sieht die galactica aus

Die Nachfolgerserie heißt übrigens "Galactica 1980". Ein Remake der Originalserie ist um das Jahr 2003 entstanden. Achja Muffit ist wohl einer der gruseligsten Robohunde die ich je gesehen hab D:

Die hatten einen Affen in das Kostüm gesteckt!


EINEN AFFEN!


SIND DIE BESCHEUERT!?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen