Yaaaay!
Vor gut einen Monat hab ich das Teil gekauft. Wann? Nachzulesen hier.
Habe nachdem ich diese abenteuerliche Nacht durchlebt hab, mich morgens(bevor ich wieder losfahren musste) am PC hingesetzt und gedacht "hm, du könntest dir mal die Platte angucken". Gesagt, getan. Dass mir der Sabber nicht anfing runterzulaufen, angesichts des Designs des Vinyls, grenzt an ein Wunder. Das Ding ist durchsichtig und hat schwarze Farbspritzer. Anstatt zu sabbern, guckte ich es in meinen desilussionierten Zustand(3 stunden schlaf) an und meinte: "oh mein...gott....die platte ist....durchsichtig...ach du scheiße...."
Aber das ist jetzt egal. Denn, wir haben hier 8 Bretter von zwei grandiosen Bands aus südwestlichen Teil der Bundesrepublik die a)ordentlich auf die kacke hauen, b)ordentlich finster sind und c)ordentlich nicht langweilig wirken. Wølfenstein sind dabei klingen dabei gewohnt brutal und schaffen es mich eben durch ihre Themenauswahl in gute (mosh)Laune zu versetzen, die ich in meinen vier Wänden allerdings nur begrenzt ausleben kann.
Während Wølfenstein für die Menschheit schwarz sehen, Fleischkonsum und die Beschränkung der Menschen auf ein Leben der Marke "eat, work, consume and die" verurteilen sind Sullen Walk etwas persönlicher. Auf ihrem Teil der Split gibt es sogar ein Sample über Brandanschläge auf Asylantenheime. Ein Sample! Sowas hätte ich bei solch düsterer Mucke nicht erwartet. Meiner Meinung nach verdeutlicht ein passendes Sample noch mal genauer worum es im Song geht. Zudem spricht man in allen vier Songs in der Ich-Perspektive, was Sullen Walks Seite noch ein Stück persönlicher macht. Jedoch ist es nicht entscheidend in meinen Befinden der Musik - find beide Bands nämlich ähnlich gut. Allerdings müssen Sullen Walk den live-test bestehen, Wølfenstein haben das schon.
Fazit: Kann man hören, jungö!
Wølfenstein: 8,5/10 Pfandflaschen
Sullen Walk: 8,0/10 Pfandflaschen
Bandcamp(Wølfenstein)
Bandcamp(Sullen Walk)
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