Donnerstag, 3. November 2011

Film der Woche#18: Moon

Ein sehr berührendes Motion Picture, einzuordnen in "Drama Fiction" anstatt Science Fiction, denn die wissenschaftlichen Aspekte stehen dabei eher im Hintergrund.

Es geht um einen Astronaut, der im Auftrag der Lunar Industries auf dem Mond sitzt und sich um das Wohlergehen der dortigen Station kümmert. In der Zukunft wird der Energiebedarf der Erde zum Großtei durch Helium-3 gedeckt, was auf dem Mond abgebaut wird. Riesige, baggerartige, automatisch gesteuerte Maschinen fahren auf der Oberfläche und befördern den Stoff. Da sitzt er also, dieser Astronaut namens Sam Bell auf dem Mond und wartet bis die 3 Jahre vergangen sind, die er laut Vetrag absitzen muss.   Nicht alleine, denn da wäre auch noch der intelligente Roboter GERTY, der Sam mit Ratschlägen hilft.  Es sind nur noch zwei Wochen bis dahin, als er draußen vor der Station einen üblen Unfall baut und schließlich von seinen eigenen Klon gerettet wird. Klon? Richtig. Beide finden durch GERTY raus, dass die 3 Jahre Arbeitszeit in Wahrheit die Lebenserwartung der Klone sind und dass sie beide nur Kopien von den ursprünglichen Sam Bell sind. Man sieht den ersten Sam auch an, dass er langsam verrotet.
Sam1, Sam2 und GERTY.

Achtung Spoiler:





Die Erinnerungen an Sams Tochter und Ehefrau sind dazu auch noch mindestens 15 Jahre alt und in die Klon-Gehirne inplantiert. In einen geheimen Raum befinden sich auch noch hunderte von Sam-Klonen, die im Tiefschlaf auf ihre Aktivierung warten. Kurz und knapp gesagt, einer von beiden schafft es zur Erde zurückzukommen und die Menschheit über die finsteren Machenschaften von Lunar aufzuklären, wird aber leider nicht ernst genommen.

 I enjoyed that shit. Während des Zuschauens kriegt man einen plötzlichen Anfall von Mitleid. Großartiges neues Kino.
Film
Bewertung: 9 von 10 Pfandflaschen

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