Hurra, eine neue Discography! Diesmal habe ich mir etwas, für mich, relativ neues vorgenommen. Die Discography von Incubus, einer Band die durchaus mit Limp Bizkit, Korn, Linkin Park oder Deftones zu den Größen des Nu Metal Genres zählt und sich erheblich weiter entwickelt hat. Das hier ist ihr Debütalbum "Fungus Amongus" (spart euch die Among Us Witze bitte).
Ich hatte zuerst etwas Schwierigkeiten mich in dieses Album reinzufinden. Doch beim zweiten Mal war ich tatsächlich irgendwie drin. "Fungus Amongus" ist ein typisches erstes Album einer noch sehr jungen Band. Sprich: Es hört sich nach all den Einflüssen an, die die Band geprägt haben. Sprich Red Hot Chili Peppers, Faith No More (und wohl auch Mr. Bungle) und evtl. auch ein Bisschen Primus. Das Ergebnis ist sehr adoleszent wirkender funkiger Crossover. Brandon Boyd verwendet Sprechgesang, Growls als auch seine melodische Stimme. Es wird sehr viel durcheinander gesungen und gespielt. Fast so als würden zwei Elemente, sprich der fast schon fröhlich wirkende Funk und stellenweise jugendlich wütender Metal oder sagen wir eher "Rock" miteinander verkehren. Die Texte sind auch schön kryptisch. In "Psychopsilocybin" geht es um haluzinogene Pilze bzw. die Wirkung davon, beispielsweise. Ich bin an der Stelle ganz ehrlich und sage, dass ich die Texte allgemein nicht verstehe. Es ist sehr weird, sehr jugendlich und um es einfach auszudrücken, completely random. Man wird wirklich am laufenden Band überrascht. Und zwar sehr angenehm.
Fazit: Das geht wirklich super klar, allerdings auf den ersten Blick unfassbar gewöhnungsbedürftig.
Anspieltipps: Hilikus, You Will Be A Hot Dancer, Take Me To Your Leader
7/10 Pfandflaschen
Kid Rock Discography: Grits Sandwiches For Breakfast (1990)
Hurra, eine neue Discography!
Kaum zu glauben, aber wahr. Bei all den Nostalgie-Produkten, die hier reviewt und angepriesen wurden ist Kid Rock immer viel zu kurz gekommen. Dabei ist der Detroiter Künstler für weitaus mehr bekannt als diesen einen Song in welchem er "Sweet Home Alabama" gesamplet hat.
Ich habe, als ich jung war, ziemlich viel Kid Rock gehört. Damals waren es die Alben "The History of Rock" und "Cocky". Doch irgendwann ließ zumindest mein innerer Hype ziemlich nach und ich hatte nicht mehr so viel Bock. Dabei ist die Geschichte der Karriere von Bob Richie (wie der typ mit
bürgerlichen Namen heißt) tatsächlich unfassbar interessant. "Grits Sandwiches For Breakfast" ist sein erstes Album. Rausgekommen auf dem Hip-Hop-Label "Jive Records". Ein reines Hip-Hop-Album, mit einigen kleinen Gitarrensamples, allerdings ohne jegliche Backing Band und ohne Nu Metal/Crossover Elemente. Nichts dergleichen. Bob Ritchie ist hier noch ein aufsteigender junger Rapper aus Detroit. Unterstützt wird er von lokalen Hip-Hop-Größen als auch unter anderem vom West Coast Rapper Too $hort.
bürgerlichen Namen heißt) tatsächlich unfassbar interessant. "Grits Sandwiches For Breakfast" ist sein erstes Album. Rausgekommen auf dem Hip-Hop-Label "Jive Records". Ein reines Hip-Hop-Album, mit einigen kleinen Gitarrensamples, allerdings ohne jegliche Backing Band und ohne Nu Metal/Crossover Elemente. Nichts dergleichen. Bob Ritchie ist hier noch ein aufsteigender junger Rapper aus Detroit. Unterstützt wird er von lokalen Hip-Hop-Größen als auch unter anderem vom West Coast Rapper Too $hort.
"Grits Sandwiches For Breakfast" samplet so einiges: Run DMC, Ozzy Osbourne, Sly & The Family Stone, Funkadelic, Diana Ross, Rolling Stones, Public Enemy oder James Brown. Es ist offensitlich beeinflusst von Beastie Boys'schen Meisterwerk "Paul's Boutique". Allerdings sind die Texte wesentlich schlimmer. Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Song "Yo-Da-Lin In The Valley" wirklich hart gelacht habe. Es geht nämlich um Oralverkehr bei Frauen. Im Song ist ganz kurz sogar ein Jodeln zu hören. Kid Rock rappt darüber, dass er einen äh pelzigen Mund hat und die Frauen zum Höhepunkt bringt. In anderen Worten: Er weiß sich zu vermarkten. Die anderen Songs sind in der Hinsicht etwas weniger kreativ, allerdings reimtechnisch wirklich erste Sahne. Der junge Kid Rock kann wirklich erstaunlich gut rappen. In seinen Texten geht es aber, oh wunder, größtenteils darum was für ein krasser Pimp er ist, wie viele Frauen er abkriegt, wie scheiße die anderen sind und was für ein krasser Pimp er ist. So betrachtet ist dieses Album kein lyrisches Meisterwerk. Rein technisch betrachtet aber schon.
Ich muss sagen, auf eine gewisse Art und Weise hatte ich meinen Spaß gehabt. Es ist trotzdem ein unfassbar merkwürdiges Relikt aus den 1990ern.
5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Yo-Da-Lin In The Valley, Genuine Article, With a one-two


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